Dr Bodesee isch de gröscht See im alemannische Schprochruum und de drittgröscht See z Mitteleuropa, noch em Balaton in Ungarn und em Genfersee.

Bodesee
Stimmig nooch Föhnbruch
Date
Namme: Bodesee
Lag: Vorarlberg
Ostschwyz
Bade-Württeberg
Allgai
Flächi 571 km²
maximali Diefi: 254 m
Diefi: 90 m
Ruuminhalt 48,5 km³
Zueflüss: Rhi
denäbe: Bregenzer Ach,
Dorabirar Ach,
Steinach,
Arge, Schusse
Abflüsse: Rhii
Höchi yber NN: 395,23 m
Grösseri Städt am Ufer: Bregez, Konschdanz
Yberlinge, Fridrichshafe,
Linda
Bsunderheite: Ein vu dr grösste See vu Europa
Charte
Bodesee

Geografii ändere

Dr Bodesee isch dr gröscht See im Lauf vom Rhy. Er het vier Deil: dr Obersee, dr Ibberlingersee, dr Undersee und dr Zellersee. D Lengi vom See isch 63 Kilometer.

Am Obersee sin d Mündige vo dene Flüss: Alperhy, Bregänzer Aach, Arge, Aalte Rhy, Aach (bi Lindau), Ruggbach, Schusse, Dorabirer Aach, Leiblach, Lipbach, Brunnisach, Seefelder Aach (bi Uhldinge-Mühlhoofe), Rotach (bi Friedrichshafe), Stockacher Aach, Goldach, Steinach, Aach (bi Romanshorn).

Bi Konschtanz goot dr Seerhy vom Obersee in Undersee.

Dr wichtigscht Fluss, wo in Undersee mündet, isch d Radolfzäller Aach.

Wichtige hischtorische Orte am Bodesee sin Arbe, Bodme, Breagez, Konschdanz, Langenarge, Markdorf, Linde, Ibberlinge, Radolfzell, Wasserburg, Romanshorn und Rorschach.

Die letschti Seegfrörni isch 1963 gsii.

Name ändere

Dr See het sin Name noch em hüütige Ort Bodme. Er heisst i de früemittelalterliche Kwelle lacus Potamicus und uf althochtütsch Bodimsê.

Di ersti namentlichi Erwäänig findet sich bim römische Schriftsteller Pomponius Mela, wo zwüschet em Lacus Venetus, em Bodesee, und em Lacus Acronus, em Undersee, underschaidet. Sus aber hönd in de Antiki d Mänsche zue ihm lacus Brigantinus gsait, was vum Name vum Ort Bregenz (uuf latiinisch Brigantium) abgleitet isch.

Spöter het mer au Lacus Constantinus gseit (middelhochdütsch Kostenzersêw), wo uf d Stadt Konschtanz zruggzfüere isch. De Name het sich i de romanische Sproche doregsetzt: französisch Lac de Constance, italiänisch Lago di Costanza un so wyter.

Im Joor 1288 werd de See sogär ainisch Lacus Alamannicus gnannt. Wäärend dr Ufklärig isch dr Name Schwäbisches Meer ygfüert worre. I dr Schwiiz wird dä Begriff, wo vo dr dütsche Syte chunt, allerdings nüt bruucht.

Hütztag säge d Lüüt i der Region ringsume eifach “dr See”, das isch ales mittem Obersee, em Ibberlingersee, em Untersee und em Zellersee.

Gschicht ändere

D Gschicht vun d Bsidlig vun dere Regio isch rich. Prähischtorische Kulture, d Kälte, d Römr, d Alamanne und d Franke hönd ihre Spuure hinterloo.

Bvölkrig ändere

I de hütige Zit isch s Ufr vum See schtark zrsidlet. D Bvölkrig labbet vun Tourismus, Obscht- un Winabuu un e ehr bscheidene Induschstriasidlig.

Nochem Napoleon hott mer wichtige Reichsstädt wie Ibberlinge a de opportune Adel vertoalt. Friedrichshafe hot sich denn ussem ehemalige Buchhorn entwicklet und isch au heitztag ibberwieged vu Wirtteberger bsidlet.

Insla ändere

Im Obersä gibts zwoi Insla: de Maina und d Inslastadt Linde. Da Maina isch a sches Ausflugsziil, wos viila Bluema hat. De Insla Linda isch da olt Toil vom Städtle Linda. Denn isch no d Insla Reichanau im Undersä; do ischs Klösterle, wo de Pirmin gründet het. Auserdem gibts no a bar kloinere Insla.

Schifffahrt ändere

Uf em Bodesee gibts näb de vile private Schiffle o um die 30 Fahrgaschtschiff vu de Weiße Flotte. Des sind Motorschiff fir bis zu 1.200 Passagier vu vier Schifffahrtsunterneme, die dütsche Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB), die östriichisch Vorarlberg Lines, die Schweizerische Bodensee-Schifffahrt und die Schweizerische Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein. Zwische Konstanz und Meerschburg verkehre mehrere Fährene mit ere Fahrzeit vo füfze Minute, tagsüber viertelstündlich – z Nacht stündlich. Au vo Romanshorn noch Fridrichshafe pändled e Fähre. Die hot a weng länger, oinavierzg Minute und fahrt stündlich.

Lueg au:

Weblink ändere

  Commons: Bodesee – Sammlig vo Multimediadateie