Seegrebe
Seegrebe (amtlich Seegräben) isch e politischi Gmäind im Bezirk Hiiwiil im Kanton Züri, Schwiiz.
Seegräben | |
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Basisdate | |
Staat: | Schwiiz |
Kanton: | Züri (ZH) |
Bezirk: | Hiiwiil |
BFS-Nr.: | 0119 |
Poschtleitzahl: | 8607 |
Koordinate: | 700774 / 244495 |
Höchi: | 536 m ü. M. |
Flächi: | 3.75 km² |
Iiwohner: | 1422 (31. Dezämber 2022)[1] |
Website: | www.seegraeben.ch |
Blick über de Pfäffikersee uf Seegrebe | |
Charte | |
Geografi
ändereSeegrebe liit uf de südweschtliche Siite Pfäffikersee. Zue de Gmäind ghööred au na d Wiiler Ootel (dt. Aathal), Sack, Aretschhalde (dt. Aretshalden), Ottehuuse (dt. Ottenhausen) und Woobrg (dt. Wagenburg). S Piet vo de Gmäind umfasst 48,3 % landwirtschaftlichi Flèchi, 16,7 % Wald, 10,6 % Sidligsflechi, 5,6 % Vercheersflechi und 11,1 % Gwässerflechi.[2]
Gschicht
ändereSeegrebe isch zum eschte Mal gnamset worde im Jaar 1219 als Segrebre. Im Jahr 2019 ischs 800-Jahr-Jubiläum vo Seegrebe mit mehrernä Marktständ gfirät worde.
Vo 1901 bis 2004 isch d Spinnerei Streif eini vo dä gröschte Firmä z Seegrebe gsi. Als letschti Textilfabrik im Züri-Oberland hät si us Chostägründ müesä schlüsse.
Bevölkerigsentwicklig
ändereQuälle: Bundesamt für Statistik 2005[3]
Jaar | 1850 | 1860 | 1870 | 1880 | 1888 | 1900 | 1910 | 1920 |
Iiwooner | 379 | 459 | 617 | 777 | 792 | 780 | 836 | 848 |
Jaar | 1930 | 1941 | 1950 | 1960 | 1970 | 1980 | 1990 | 2000 |
Iiwooner | 746 | 676 | 819 | 821 | 855 | 1121 | 1103 | 1279 |
De Uusländeraatäil liit bi 17 % (Stand 2011).[2]
Religion
ändere46,3% vo de Iiwooner sind evangelisch-reformiert, 21,0% sind römisch-katholisch (Stand 2011).[2]
Politik
ändereBi de Kantonsraatswaale 2011 hät s das Ergebnis ggee:[2] BDP 5,5 %, Mitte 3,5 %, EDU 3,6 %, EVP 6,1 %, FDP 10,4 %, GLP 11,5 %, GP 8,5 %, SP 12,6 %, SVP 36,8 %, Suschtigi 1,5 %.
Di letschte Gmeindsratswahle häts im Jahr 2022 ggeh; all Kandidate sind inärä stillä Wahl gwählt worde.
Gmäindspresidänt isch de Marco Pezzatti (FDP) (Stand 2022).
Wirtschaft
ändereD Arbetslosigkäit isch im Jaar 2010 bi 2,6 % gläge.[2]
Dä Juckerhof isch aktuell einä vo dä gröschte Firmenä z Seegräbä. Er betriibt mehräri Burähöf mit Hofrestaurant. Bekannt isch er dank de Chürbisusstellig, wo jedä Herbst stattfindet. D Chürbisustellig wird vo Firmänä gmiätet, unter anderem em Europapark.
Tieläkt
ändereDe züritüütsch Tieläkt vo Seegrebe ghört zue de Oberländer Mundarte.
Literatur
ändere- Hermann Fietz: Die Kunstdenkmäler des Kantons Zürich. Band II: Die Bezirke Bülach, Dielsdorf, Hinwil, Horgen und Meilen (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 15). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1943.
- Brunhild Hammer: Pestalozzihaus Schönenwerd der Stadt Zürich in Aathal-Seegräben. Hochbauamt, Zürich 1976.
- Edwin Messikommer: Geschichte der Gemeinde Seegräben. NZN Buchverlag, Zürich 1973.
- Ueli Müller: Seegräben. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
- Markus Steinmann: Siedeln in Seegräben. Diplomarbeit, Architekturabteilung ETH Zürich, 1980.
- Natalie Streiff: Faser zu Faden, Die Produktion von Baumwollgarn in der letzten Spinnerei des Zürcher Oberlandes. Spinnerei Streiff AG, Seegräben 2010.
Weblink
ändereFuessnote
ändere- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Bundesamt für Statistik: Regionalporträts 2012: Kennzahlen aller Gemeinden (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) , Mai 2012
- ↑ Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) , Date im Aahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) )