Drossinge (amtlich Trossingen) isch ä Klaistadt uf de Baar im Landkrais Duttlinge.

Wappa Deitschlandkart
Wappa vo de Stadt Drossinge
Trossingen
Deutschlandkarte, Position vo de Stadt Drossinge hervorghobe
Koordinate: 48° 5′ N, 8° 38′ O
Basisdata
Dialekt: Alemannisch
Hauptvariante: Schwäbisch
Regionalvariante: Baar
Bundesland: Bade-Wirttebärg
Regierongsbezirk: Freiburg
Landkroes: Duttlinga
Heh: 699 m i. NHN
Fläch: 24,2 km²
Eiwohner:

17.571 (31. Dez. 2022)[1]

Bevelkerongsdicht: 726 Eiwohner je km²
Boschtloetzahl: 78647
Vorwahl: 07425
Kfz-Kennzoeche: TUT
Gmoedsschlissel: 08 3 27 049
Stadtgliderong: Kernstadt und Stadtteil Schura
Adress vo dr
Stadtverwaltong:
Schultheiß-Koch-Platz 1
78647 Trossinge
Webpräsenz: www.trossingen.de
Bürgermeister: Clemens Maier (CDU)

Geografi ändere

Drossinga leit uf dr Boor. Dr Stadtdoel Drossinga leit am Drosselbach, wo en dr Hagebach ond weiter en d Prim flaeßt. Dr Stadtdoel Schura leit uf dr europäische Hauptwasserschoede Rhei-Doene. Nochbergmoede send Tuningen (Schwarzwald-Boor-Kroes), d Stadt Villinge-Schwenninge), Deißlingen (Kreis Rottweil) ond Aaldinga.

D Gmarkong setzt sich zemme ous 41,6 % Landwirtschaftsfleche, 30,4 % Wald, 27,3 % Sidlongsfleche ond 0,7 % sonschticher Fleche.[2]

Gmoedsgliderong ändere

Zue Drossinga gheret d Stadtdoel Schura ond Drossinga (mit dr gleichnamige Stadt, dr Hef Bruderhalde, Eschbach, Hirschweiden, Kleiner Heuberg, Löhlebühl ond Rennplatz ond dr Wohnblätz Deibhalde ond Heimgarten).

Gschicht ändere

Drossinga ischt zom erschte Mol gnennt worde em Johr 797. Dr heitig Stadtdoel Schura ischt 1971 eigmoendet worde. Imene riiche alemanische Graab isch d Trossinger Laiere gfunde wore.

Verwaltong ändere

Drossinga hot mit dr Gmoede Dalla, Durchhousa ond Gunninga a Verwaltongsgmoeschaft vereibart.

Dr Birgermoeschter vo Drossinga ischt dr Clemens Maier.

Wahla ändere

Ergäbnis vo de Landdagswahla seid 2006:[3]

Johr CDU SPD FDP Greane Lenke1 AfD Sonschtiche
2016 30,1 % 9,1 % 9,4 % 26 % 2,9 % 18,2 % 4,3 %
2011 42 % 19,8 % 21,3 % 8,6 % 2,7 % 5,6 %
2006 32,3 % 16,3 % 8,5 % 32,1 % 3,3 % 7,6 %

1 2006: WASG, seid 2011: Die Linke

Dialekt ändere

Dr Dialekt vo Drossinga ghert zom Schwäbisch.

Wirtschaft und Infrastruktur ändere

Literatur ändere

  • Martin Häffner: Trossingen – Vom Alemannendorf zur Musikstadt. Stadtbuch-Verlag Lienhard & Junge, Trossingen 1997
  • Hartmut Berghoff: Zwischen Kleinstadt und Weltmarkt: Hohner und die Harmonika 1857–1961. Ferdinand Schöningh, Paderborn 1997, ISBN 3-506-70785-X
  • Volker Neipp: Wa die aalde Trossinger gschwädzd ond bruddled haud – Trossinger Wortschatz. Trossingen 1991, Eigenverlag Arbeits- und Förderkreis Trossinger Heimatmuseum e. V.
  • Volker Neipp: Trossingen – Gesichter unserer Stadt. Sutton Verlag GmbH, Erfurt 1999, ISBN 3-89702-154-4
  • Volker Neipp: Fotoalbum der Musikstadt Trossingen. Sutton Verlag GmbH, Erfurt 2006, ISBN 3-86680-058-4
  • Volker Neipp: Mit Schrauben und Bolzen auf den Mond – Das unglaubliche Lebenswerk von Dr. Eberhard F. M. Rees. Springer Druckerei und Verlag, Trossingen 2008, ISBN 978-3-9802675-7-1
  • Ruth Koch: Erinnerungen an Grossmutter Koch. Springer Druckerei und Verlag, Trossingen 2007 (Erinnerungen an die Harmonikadynastie Andreas Koch).

Weblink ändere

  Commons: Trossingen – Sammlig vo Multimediadateie

  Trossingen in der Beschreibung des Oberamts Tuttlingen von 1879 im dütschsprochige Wikisource

Fueßnote ändere

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
  2. Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
  3. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Landtagswahl (Memento vom 7. Juli 2019 im Internet Archive)