Wladimir Iljitsch Lenin

Dr Lenin (russisch Ленин, wüss. Transliterazioon Lenin loose/?, äigentlig Wladimir Iljitsch Uljanow, russisch Владимир Ильич Ульянов, wüss. Transliterazioon Vladimir Il’ič Ul’janov; * 10. Apriljul./22. Aprilgreg. 1870 z Simbirsk; † 21. Januar 1924 z Gorki bi Moskau) isch e russische kommunistische Politiker und Revoluzionäär gsi, e marxistische Theoretiker, dr Vorsitzendi vo dr Bolschewiki-Bardei und vo dr Kommunistische Bardei vo Russland wo us dere uusegwaggse isch (1912–1924), Schef vo dr Regierig vo Sowjetrussland (1917–1922) und denn vo dr Sowjetunion (1922–1924), und Gründer vo dr Sowjetunion.

Dr Wladimir Iljitsch Lenin, 1920
Im Lenin si Underschrift
Im Lenin si Underschrift

Wo si si Brueder wägen eme blante Attentat uf dr Zar hiigrichdet worde isch, het sich dr jungi Lenin de marxistische Sozialdemokrate aagschlosse und het im Undergrund für e kommunistischi Revoluzioon in Russland gschafft. Er het e baar Mol ins Exil müesse goo, die mäisti Zit isch er in dr Schwiz gsi. 1903 het er en äigeni Frakzioon in dr Sozialdemokratische Arbäiterbardei vo Russland gründet, d Bolschewiki, die spööteri Kommunistischi Bardei vo Russland. Am Aafang vo 1917 het e bürgerligi Revoluzioon in Russland d Monarchii gstürzt. Die nöiji Regierig het sich aber nid us em Erste Wältchrieg zrugzooge, und het wäge däm vili Sümpatisante verloore. Die Sozialdemokratischi Arbäiterbardei vo Russland, d Bolschewiki under dr Füerig vom Lenin, het in dr Oktoberrevoluzioon d Macht an sich grisse. Si het die verfassigsgääbendi Versammlig mit Gwalt ufglööst und d Mäinigsfreihäit iigschränggt. Im Bürgerchrieg, wo denn usbroche isch, häi d Bolschewiki die mäiste Gebiet vom ehemoolige Russische Riich under iiri Kontrolle brocht und dr Widerstand vo dr Wisse Armee und vo andere Bürgerchriegsbardeie milidäärisch und mit terrorisrische Methode broche, au wenn e Hufe usländischi Mächt die Wiss Armee materiell understützt häi und e baar Nochberstaate russischi Gebiet bsetzt häi. Gege s Ändi vom Chrieg, 1922, häi d Bolschewiki d Union vo de Sozialistische Sowjetrepublike gründet.

Zu sällere Zit isch dr Lenin scho schwer chrank gsi. 1924 isch er gstorbe und mä het si Liiche iibalsamiert und im ene Mausoleum an dr Muure vom Kreml usgstellt. D Staliniste häi vo denn aa d Bedütig vom Lenin für d Sowjetunion und für e Kommunismus in sinere russsche Form immer mee uuseghoobe. Bis hüte isch sich die politischi Linggi nid sicher, wie mä d Rolle vom Lenin söll beurdäile. Für die, wo d Schrifte vom Karl Marx e gschlossnigs Ideologiigebild si, gseen im Lenin Theoretiker, wo dr Marxismus mit em Leninismus maassgääblig witerentwigglet het. Noch em Dood vom Lenin in dr Zit vom Stalinismus het mä drus d Ideologii vom Marxismus-Leninismus konstruiert. Uf dr andere Site het s Verletzige vo de Menscherächt, Dogmatismus und antidemokratischi Tendänze gee, wo nit zämmegönge mit modärne Konzept vom Sozialismus. E groossi Rolle drbii, wie mä d Theorie vom Lenin söll beurdäile, spiile d Frooge, öb sich dr Kommunismus au im ene industriell rückständige Land chönn entwiggle, und was für e Rolle drbii e Bardei von ere nöije Art wurd haa.

Wärk (Uswaal)

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Litratuur

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Wärkusgoobe

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  • W. I. Lenin: Полное собрание сочинений Gesammelte Werke (55 Bände), 5. Uflaag (as PDF, russisch).
  • W. I. Lenin. Sämtliche Werke. Einzige vom Lenin-Institut in Moskau autorisierte Ausgabe. Übersetzt noch dr 2., ergänzte und rewidierte russische Usgoob Band 3-8. 10. 13. 18-21. 25. Verlag für Literatur und Politik, Wien 1927-1931
  • W. I. Lenin: Ausgewählte Werke in einem Band. Arbeiterpresse, Essen 1993, ISBN 3-88634-903-9.
  • W. I. Lenin: Ausgewählte Werke in zwei Bänden. Band I: 1884–1917. Dietz Verlag 1953
  • W. I. Lenin: Ausgewählte Werke in zwei Bänden. Band II: 1917–1923. Dietz Verlag 1953
  • W. I. Lenin: Ausgewählte Werke in drei Bänden. achti Uflaag. Dietz-Verlag, Berlin 1970.
  • W. I. Lenin: Ausgewählte Werke in sechs Bänden. Dietz-Verlag, Berlin 1970-1971, ISBN 3-320-00756-4.
  • W. I. Lenin: Werke. (40 Bände, 2 Ergänzungsbände, Register, Vergleichendes Inhaltsverzeichnis). Dietz-Verlag, Berlin 1956-1972 ISBN 3-320-00752-1.„uf Dütsch übersetzt noch dr vierte russische Usgoob“
  • W. I. Lenin: Briefe. (10 Bände). Dietz-Verlag, Berlin 1967-1976, ISBN 3-320-00754-8.[1]

Sekundärlitratuur

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  • Lenins Werk in deutscher Sprache. Bibliographie. Zämmegstellt und bearbäitet vo dr Maria Uhlmann mit dr Helga Neusser. Uusegee vom Institut für Marxismus-Leninismus bim ZK der SED, Berlin 1967
  • Ruth Stoljarowa u. Peter Schmalfuß (Hrsg.): Briefe Deutscher an Lenin: 1917–1923. Dietz Verlag, Berlin 1990, ISBN 3-320-01320-3.
  • Angelica Balabanova: Lenin, oder: Der Zweck heiligt die Mittel. Dietz Verlag, Berlin 2013 (revidierte Ausgabe der Übersetzung von 1961)
  • Hélène Carrère d’Encausse: Lenin. Piper, München 2000.
  • Louis Fischer: Das Leben Lenins. Us em Amerikanische übersetzt vo dr Irmgard Kutscher. Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln/Berlin 1965.
  • W. I. Lenin – Biographie. Verlag Marxistische Blätter, Frankfurt am Main 1976, ISBN 3-88012-077-3.
  • Anton Pannekoek: Lenin als Philosoph. In: Anton Pannekoek, Paul Mattick u. a.: Marxistischer Antileninismus. ça ira, Freiburg 1991, S. 59–153.
  • Christopher Read: Lenin. New York/Abingdon 2005.
  • Robert Service: Lenin: Eine Biographie. Beck, München 2000.
  • David Shub: Lenin. USA 1948. (Deutschland: Limes Verlag Wiesbaden, 1957)
  • Hermann Weber: Lenin in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek 1970, ISBN 3-499-50168-6. (18. Auflage: 2004, ISBN 3-499-50168-6)
  • Dmitri Wolkogonow: Lenin. Utopie und Terror. Econ, Düsseldorf u. a. 1994, ISBN 3-430-19828-3.
  • Clara Zetkin: Erinnerungen an Lenin. Neuer ISP-Verlag, Köln 2000, ISBN 3-929008-17-3.
  • Wolfgang Ruge: Lenin: Vorgänger Stalins; eine politische Biografie. Uusegee vom Wladislaw Hedeler. 1. Uflaag Matthes & Seitz, Berlin 2010, ISBN 978-3-88221-541-0.
  • Wilhelm Blum: Lenin. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 4, Herzberg 1992, ISBN 3-88309-038-7, Sp. 1417–1421.

Weblingg

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  Commons: Lenin – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote

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  1. „uf Dütsch übersetzt noch dr fümfte russische Usgoob“
  Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Lenin“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.