Aluminium isch e chemischs Elimänt mit em Sümbol Al und dr Ornigszaal 13. Im Periodesüsteem ghöört Aluminium zur dritte Hauptgruppe und zur 13. IUPAC-Grubbe, dr Borgrubbe, wo früener au as Grubbe vo de Ärdmetall bezäichnet worde isch. Aluminium isch e silbrig-wisses Liichtmetall. Es isch s dritthüfigste Elimänt und s hüfigste Metall in dr Ärdkruste. 2010 si 41 Mio. t Primäraluminium häärgstellt worde.[17] Au wenn s Metall seer unedel isch, reagiert s wäge dr Passiwierig bi Ruumtämpratuur nume oberflechlig mit Luft und Wasser.

Äigeschafte
[Ne] 3s2 3p1
13
Al
Allgemäin
Name, Sümbol, Ordnigszaal Aluminium, Al, 13
Serie Metall
Gruppe, Periode, Block 13, 3, p
Usgsee silbrig
CAS-Nummere 7429-90-5
Massenaadäil an dr Ärdhülle 7,57 %[1]
Atomar [2]
Atommasse 26,9815385(7)[3] u
Atomradius (berächnet) 125 (118) pm
Kowalänte Radius 121 pm
Van-der-Waals-Radius 184[4] pm
Elektronekonfigurazioon [Ne] 3s2 3p1
Usdrittsarbet 4,06–4,26 eV[5]
1. Ionisierigsenergii 577,5 kJ/mol
2. Ionisierigsenergii 1816,7 kJ/mol
3. Ionisierigsenergii 2744,8 kJ/mol
Physikalisch [2]
Aggregatzustand fest
Kristallstruktur kubisch flächenzentriert
Dichdi 2,7 g/cm3
Mohsherti 2,75
Magnetismus paramagnetisch ( = 2,1 · 10−5)[6]
Schmelzpunkt 933,35 K (660,2[7] °C)
Chochpunkt 2743 K[8] (2470 °C)
Molars Volume 10,00 · 10−6 m3/mol
Verdampfigswermi 284 kJ/mol[8]
Schmelzwermi 10,7[9] kJ/mol
Schallgschwindigkäit 6250–6500 (Longitudinalwelle);
3100 (Scherwelle)[10][11] m/s bei 293,15 K
Spezifischi Wermkapazideet 897[1] J/(kg · K)
Elektrischi Läitfähigkäit 37,7 · 106 A/(V · m)
Wermiläitfähigkäit 235 W/(m · K)
Mechanisch [2]
E-Modul 70.000 N/mm²[12]
Poissonzaal 0,34[13]
Chemisch [2]
Oxidazionszueständ 1, 2, 3
Oxid (Basizidäät) Al2O3 (amphoter)
Normalpotenzial −1,676 V (Al3+ + 3 e → Al)
Elektronegatividäät 1,61 (Pauling-Skala)
Isotop
Isotop NH t1/2 ZA ZE (MeV) ZP
25Al

{syn.}

7,183 s ε 4,277 25Mg
26Al

in Spuren

7,17 · 105 a ε 4,004 26Mg
27Al

100 %

Stabil
28Al

{syn.}

2,2414 min β 4,642 28Si
29Al

{syn.}

6,56 min β 3,680 29Si
Witeri Isotop lueg Liste vo de Isotop
NMR-Äigeschafte
  Spin γ in
rad·T−1·s−1
Er(1H) fL bei
B = 4,7 T
in MHz
27Al 5/2 6,976 · 107
Sicherhäitshiiwiis
GHS-Gefaarstoffkennzäichnig aus EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) [14]
H- und P-Sätze H: 250​‐​261 (pyrophor)
H: 228​‐​261 (stabilisiert)
P: 210​‐​222​‐​231+232​‐​280​‐​422​‐​501Vorlage:P-Sätze/Wartung/mehr als 5 Sätze [15]
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [16] aus EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) [14]
R- und S-Sätze R: 15​‐​17 (nicht stabilisiert)
R: 10​‐​15 (phlegmatisiert)
S: (2)​‐​7/8​‐​43
Sowit wie mööglig und gebrüchlig, wärde SI-Äihäite verwändet.
Wenn nüt anders gschriibe isch, denn gälte d Daate, wo aagee si, bi Standardbedingige.

Wirtschaftligs ändere

S äinzige Usgangsmaterial für d Aluminiumbrodukzion, wo wirtschaftlig vo Bedütig isch, isch s Bauxit. Es git Bauxitvorkomme in Südfrankriich (Les Baux), Guinea, Bosnie und Herzegowina, Ungarn, Russland, Indie, Jamaika, Australie, Brasilie und de Veräinigte Staate. Übbe 60 Brozänt vom Bauxit isch Aluminiumhydroxid (Al(OH)3 und AlO(OH)), öbbe 30 Brozänt Iisenoxid (Fe2O3) und Siliciumdioxid (SiO2). Aluminium wird usschliessli dur Schmelzflusselektrolüüse vo Aluminiumoxid noch em Kryolith-Doonärde-Verfaare (Hall-Héroult-Brozäss) häärgstellt. Zum dr Schmelzpunkt niidriger mache, wird s Aluminiumoxid zämme mit Kryolith gschmulze (Eutektikum bi 963 °C).[18] Dr Brozäss brucht wäge dr hooche Bindigsenergii vom Aluminium und sinere Dreiwärtigkäit zimlig vil Energii. Das isch au äine vo de Grübd ass s Riisäicling vo Aluminium im Vergliich zu andere unedle Metall zimlig intensiv isch.

Aluminium het e hoochi spezifischi Festigkäit. Vergliche mit Staal si Baudäil us Aluminium bin ere gliiche Festigkäit öbbe halb so schwer, häi aber e gröössers Volume. Dorum brucht me s dört, wo s uf e chliini Masse aachunnt, wie zum Bischbil bi Dransportmiddel, vor allem in dr Luft- und Ruumfaart. Aber au bi Auti wird s immer mee verwändet. Wil s e guete Läiter vo elektrischem Stroom und vo Wermi isch, wird s au vil in dr Elektrotechnik und dr Elektronik iigsetzt. In dr Verpackigsindustrii macht mä alli mööglige Doose und Folie drus. Wäge sim hooche Reflexionsgrad macht mä Spiegel mit Aluminium, es isch Däil vo Farbe, Raggeetedriibstoff, Füürwärk und het non e Hufe anderi Aawändige.

Litratuur ändere

  • Luitgard Marschall: Aluminium. Metall der Moderne. Oekom, Münche 2008, ISBN 978-3-86581-090-8.
  • P. F. Zatta, A. C. Alfrey: Aluminium Toxicity in Infant’s Health and Disease. World Scientific Publishing, Singapur 1977, ISBN 981-02-2914-3 (änglisch).

Weblingg ändere

  Commons: Aluminium – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote ändere

  1. 1,0 1,1 Harry H. Binder: Lexikon der chemischen Elemente. S. Hirzel Verlag, Stuttgart 1999, ISBN 3-7776-0736-3.
  2. Die Werte für die Eigenschaften (Infobox) sind, wenn nicht anders angegeben, aus www.webelements.com (Aluminium) entnommen.
  3. IUPAC, Standard Atomic Weights Revised v2
  4. Manjeera Mantina, Adam C. Chamberlin, Rosendo Valero, Christopher J. Cramer, Donald G. Truhlar: Consistent van der Waals Radii for the Whole Main Group. In: The Journal of Physical Chemistry A. 113, 2009, S. 5806–5812, doi:10.1021/jp8111556.
  5. David R. Lide (Hrsg.): CRC Handbook of Chemistry and Physics. CRC Press LLC, 1998, ISBN 0-8493-0479-2.
  6. Robert C. Weast (ed. in chief): CRC Handbook of Chemistry and Physics. CRC (Chemical Rubber Publishing Company), Boca Raton 1990, ISBN 0-8493-0470-9, S. E-129 bis E-145. (Werte dort sind auf g/mol bezogen und in cgs-Einheiten angegeben. Der hier angegebene Wert ist der daraus berechnete maßeinheitslose SI-Wert).
  7. Hollemann: A. F. Hollemann, Egon Wieberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 91–100 Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/ New York 1985, ISBN 3-11-007511-3, S. 868.
  8. 8,0 8,1 Yiming Zhang, Julian R. G. Evans, Shoufeng Yang: Corrected Values for Boiling Points and Enthalpies of Vaporization of Elements in Handbooks. In: Journal of Chemical & Engineering Data. 56, 2011, S. 328–337, doi:10.1021/je1011086.
  9. W. B. Frank, W. E. Haupin, H. Vogt, M. Bruno, J. Thonstad, R. K. Dawless, H. Kvande, O. A. Taiwo: Aluminium. In: Ullmann's Encyclopedia of Industrial Chemistry. Wiley-VCH, Weinheim 2009, doi:10.1002/14356007.a01_459.pub2.
  10. Joseph L. Rose: Ultrasonic Waves in Solid Media. Cambridge University Press, 2004, ISBN 978-0-521-54889-2, S. 44 (Iigschränkti Vorschau uf books.google.de).
  11. Tribikram Kundu: Ultrasonic and Electromagnetic NDE for Structure and Material Characterization. CRC Press, 2012, ISBN 1-4398-3663-9, S. 94 ff. (Iigschränkti Vorschau uf books.google.de).
  12. Aluminium. Archiviert vom Original am 14. Juli 2008; abgruefen am 5. November 2015. In: Baustoffsammlung der Fakultät für Architektur der TU München.
  13. Nicht-Eisen-Metalle. Archivlink (Memento vom 29. Dezämber 2009 im Internet Archive) (PDF)
  14. 14,0 14,1 Eintrag aus der CLP-Verordnung zu CAS-Nr. 7429-90-5 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich).
  15. Datenblatt Aluminium bi AlfaAesar, abgruefen am 13. März 2011 (brucht JavaScript).
  16. Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
  17. world-aluminium.org: The Global Aluminium Industry 40 years from 1972 (PDF; 308 kB), abgrüeft am 17. Novämber 2013.
  18. Eutektikum Aluminiumoxid/Kryolith Archivlink (Memento vom 19. April 2015 im Internet Archive)


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