Brigitte Zypries

dytschi Bolitikeri un Minischteri

D Brigitte Zypries (* 16. Novämber 1953 z Kassel) isch e dytschi Bolitikeri (SPD).

d Brigitte Zypries (2014)

Si isch vu 2002 bis 2009 Bundesminischteri vu dr Juschtiz in dr Kabinett Schröder II un Merkel I gsii un vum 17. Dezämber 2013 bis zum 26. Jänner 2017 Barlemäntarischi Staatssekretäri bim Bundesminischter fir Wirtschaft un Energy. Noch em Wächsel vum Sigmar Gabriel ins Uuswärtig Amt isch si vu Jänner 2017 bis Merz 2018 Bundesminischteri fir Wirtschaft un Energy gsii.

Lääbe ändere

Noch em Abitur het si ab 1972 Rächtswisseschaft an dr Justus-Liebig-Universität Gießen studiert un het s Studium 1978 mit dr Erschte Juristische Staatsbreifig abgschlosse. In dr Studiezyt isch si Mitgled vu dr Juso-Hochschuelgruppe gsii un het fir die as Referäntin im AStA gwirkt. An dr Universität Gießen het d Zypries ihre speter Kabinettskolleg Frank-Walter Steinmeier chänneglehrt. Anne 1980 het si s zwait juristisch Staatsexame gmacht. Zäme mit em Frank-Walter Steinmeier het si in dr Studiezyt zue dr Redaktion vu dr linke Quartalszytschrift „Demokratie und Recht“ (DuR) vum DKP-noche Pahl-Rugenstein Verlag ghert.[1]

Vu 1980 bis 1984 isch si wisseschaftligi Mitarbaiteri an dr Universität Gießen gsii un het derno as Referänti bis 1988 in dr Hessische Staatskanzlei unter em Minischterbresidänt Holger Börner gschafft. Anne 1988 isch si as wisseschaftligi Mitarbaiteri im Erschte Senat an s Bundesverfassigsgricht z Charlsrue gruefe wore. 1991 isch d Zypries in di nidersächsisch Staatskanzlei gwächslet as Referatslaiteri fir Verfassigsrächt un isch dert 1997 zur Abdailigslaiteri beferderet wore.

D Brigitte Zypries isch ledig un chinderlos.

Bolitik ändere

Anne 1991 isch d Brigitte Zypries in d SPD yydrätte. Am 23. Juni 2012 isch si zur Vorsitzeri vum SPD-Unterbezirk Darmstadt gwehlt wore.[2] Am 28. Juni 2014 isch si widergwehlt wore.[3]

Effetligi Ämter ändere

Vu 1997 bis 1998 isch si Staatssekretäri im Minischterium fir Fraue, Arbet un Sozials vum Land Nidersachse gsii.

Noch em Wächsel vu dr Bundesregierig 1998 isch si Staatssekretäri im Bundesminischterium vum Innere wore. In däre Zyt het si si schwärpunktmäßig u. a. mit dr Tarifverhandligen im Effetlige Dienscht bscheftigt, mit dr Vorberaitig vu beamterächtlige Gsetz, dr Hilf in dr Härchumftsländer fir Russlanddytschi un em Laischtigssport z Dytschland. Ab Septämber 1999 isch d Zypries Vorsitzeri im Staatssekretärsuusschuss fir d Styyrig vum Brogramm vu dr Bundesregierig „Moderner Staat – moderne Verwaltung“ gsii.

No dr Bundesdagswahl 2002 isch si am 22. Oktober 2002 Bundesminischteri vu dr Juschtiz in dr vum Gerhard Schröder gfierte Bundesregierig wore. In däm Amt het si au dr Bundesregierig vun dr Große Koalition vu 2005 bis 2009 unter dr Bundeschanzleri Angela Merkel aaghert. Vum 17. Dezämber 2013 bis zum 26. Jänner isch si Barlemäntarischi Staatssekretäri bim Bundesminischter fir Wirtschaft un Energy gsii. D Zypries isch dert fir d Beraich IT, Luft- un Ruumfahrt zueständig gsii. Vum 27. Jänner 2017 bis zum 14. Merz 2018 isch si Bundesminischteri fir Wirtschaft un Energy gsii.

Abgordneti ändere

Vu 2005 bis 2017 isch d Brigitte Zypries Mitglid vum Dytsche Bundesdag gsii. Si isch as diräkt gwehlti Abgordneti vum Wahlkrais 186 (Darmstadt) in dr Bundesdag yyzoge. Bi dr Bundesdagswahl 2005 het si do 44,8 Brozänt vu dr Erschtstimmen iberchuu. Bi dr Bundesdagswahl 2009 het si ihre Diräktmandat nume no knapp mit 35,0 Brozänt chenne verdaidige. Bi dr Bundesdagswahl 2013 het si mit 37,3 Brozänt vu dr Erschtstimme wider e weng e besser Ergebnis kriegt. Vu 2009 bis 2013 het si as Juschtiziari vu dr SPD-Fraktion amtiert. Im 17. Dytsche Bundesdag isch d Zypries ais vu dr 12 Mitglider vum Wahluusschuss gsii, wu d Helfti vu dr Richter vum Bundesverfassigsgricht bstimmt.[4] Aafangs Juni 2016 het si in eme Brief an Barteifrynd mitdailt, ass si nimi bi dr Bundesdagswahl 2017 aadritt.

Schrifte ändere

  • Markenbildung in der Politik. In: Balzer, Axel/Geilich, Marvin/Rafat, Shamim (Hg.): / Politik als Marke - Politikvermittlung zwischen Kommunikation und Inszenierung. Münster 2005.
  • Legt Eure Gehälter endlich offen. In: Cicero- Magazin für politische Kultur. 25. Juni 2004, S. 92, Herausgegeben von Ringier Publishing GmbH, Berlin, 2004.
  • Mehr Rechtssicherheit im Umgang mit Patientenverfügungen. In: Recht und Politik. 2005, Vierteljahreszeitschrift, herausgegeben von BWV-Berliner-Wissenschafts Verlag GmbH Münster 2005.
  • Wir sind nicht im Bürgerkrieg (Einsatz der Bundeswehr im Innern). In: Frankfurter Rundschau. 16. Februar 2006, herausgegeben von: Druck – und Verlagshaus Frankfurt am Main, 2006.
  • Die Freiheit ist kein Risiko (Bürgerrechte und Innere Sicherheit). In: Frankfurter Rundschau. 28. Juli 2007, herausgegeben von: Druck- und Verlagshaus Frankfurt am Main, 2007.
  • Das Kleid unserer Freiheit. 1968 fand nicht nur auf der Straße statt, sondern auch im Gesetzblatt. Das Jahr bleibt eine Chiffre gegen staatliche Bevormundung. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 21. Mai 2008.
  • Ein Rechtssystem mit Qualitätssiegel. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 27. Oktober 2008.
  • 90 Jahre Frauenwahlrecht in Deutschland. Geschichte, Bilanz, Perspektive. In: Neue Juristische Wochenschrift. Nummer 47/2008, S. 3400–3403.
  • (Hrsg.): Die Renaissance der Rechtspolitik. Zehn Jahre Politik für den Sozialen Rechtsstaat. Verlag C.H.Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-58275-2.
  • (Hrsg.): Verfassung der Zukunft. Ein Lesebuch zu 60 Jahren Grundgesetz. Vorwärts Buchverlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-86602-995-8.

Weblink ändere

  Commons: Brigitte Zypries – Sammlig vo Multimediadateie

Fueßnote ändere

  1. Günter Platzdasch, Steinmeiers Jugend - Was nicht zusammengehört. FAZ.NET, 25. Septämber 2008.
  2. Brigitte Zypries führt künftig die SPD (Memento vom 28. Oktober 2014 im Internet Archive), echo-online.de am 23. Juni 2012
  3. Darmstädter SPD rüstet sich für 2016 - Zypries wiedergewählt (Memento vom 28. Oktober 2014 im Internet Archive), echo-online.de am 29. Juni 2014
  4. Mitglieder des Wahlausschusses. bundestag.de, archiviert vom Original am 19. Oktober 2013; abgruefen am 12. Mai 2013.
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