Ischgl isch e Gmeind im Tirol z Öschtriich mit öpe 70'000 Iwooner. D Gmeind liit im Bezirk Landeck.

Ischgl
Wappe vo Ischgl
Wappe vo Ischgl
Ischgl (Österreich)
Ischgl (Österreich)
Ischgl
Ischgl
Basisdate
Staat: Östriich
Bundesland: Tirol
Politische Bezirk: Landeck
Kfz-Kennzeiche: LA
Fläche: 0103.33 103,33 km²
Koordinate: 47° 1′ N, 10° 17′ OKoordinate: 47° 0′ 47″ N, 10° 17′ 17″ O
Höchi: 1.377 m ü. A.
Iiwohner: 1.619 (1. Jän. 2023)
Bevölkerigsdichti: 15,67 Iiw. pro km²
Poschtleitzahl: 6561
Gmoandskennziffer: 7 06 08
Website: www.ischgl.tirol.gv.at
Politik
(Quelle: Gmoanddate bi Statistik Austria)

Geografii ändere

S Dorf Ischgl liit uf 1377 Meter im Paznauntaal zwüsche de Bärgchettine vo dr Silvretta und vom Verwall. Dur d Gmeind goot der Fluss Trisanna, wo im Stanzertaal mit dr Rosanna zämeflüsst und bi Landeck als Näbefluss in Inn mündet. Sytebech vo der Trisanna sind der Lareinbach, der Valzurbach, der Mathalbach, der Fimbabach, der Madleinbach und der Totemaabach.

D Nochbergmeinde vo Ischgl sind Galtür, Sankt Anton und Kappl im Tirol und Valsot, Samnaun und Schuls im Bündnerland i dr Schwiiz.

Der ober Deil vom Fimbertaal ghört zu de Schwiizer Gmeinde Schuls und Valsot und heisst uf romanisch Val Fenga, uf Dütsch Fimbertaal. Der Oberlauf vom Bach i däm Taal heisst Aua da Fenga; erscht bi de Landesgränze chunt er de Name Fimbabach über. Us em Engadiin chunt me übere Fimberpass, de Tasnapass und de Davopass is Fimbertaal.

Gschicht ändere

Forscher vo der Uni Züri hend uf dr Fimberalp früeni Alphütte archäoloogisch undersuecht und gsee, ass die i dr Ysezyt bout worde sind.

S alte Bärgdorf isch im Middelalter vo Lüüt, wo Rätoromanisch gredet hend, ufbout worde. Vo dört här chunnt dr Name, wo dännzmol im Romanische Yscla gheisse het, was uf Dütsch „Insle“ bedüütet (Ischla/?).

Im 13. Joorhundert sind Walser, also Lüt, wo us em Wallis usgwanderet sind, is Taal vo Isgla cho. D Walser hend en alemannische Tieläkt mitbrocht, s Walliserditsch.

S Dorf hed no lang mee Verbindige gha mid em Engadiin und em Vorarlbärg als mid em Tirool. Bis zur Reformation het Ischgl chirchlech zu dr Pfarrei Sent ghört.

Am Ändi vom 19. Johrhundert het im Taal dr Tuurismus agfange, und d Alpeveräine vo Dütschland und vo Öschtriich hend i den Alpe Bärghütte bout. Sider sind viil nöji Hotäll, Feriehüüser und Schiialaage bout worde. S Schiigebiet Silvretta Arena am Viderjoch und am Palinchopf isch mid de Schiipiste vo Samnaun verbunde. D Silvrettabaan usem Dorfzäntrum vo Ischgl is Schiibiet ufe, wo 1963 dr Betriib ufgnoo het, isch dozmol die lengschti Säilbaan vo Öschtriich gsi.

Alti Architektur ändere

I dr Gmeind gids viil alti sakraali Gebäu:

  • d Pfarrchilche vom Häilige Niklaus
  • d Totechappele
  • d Expositurchilche z Mathon
  • d Chappele vo dr Häilige Anna uf dr Bodenalp
  • d Chappele Mariahilf z Ebni
  • d Drü Chönigs-Chappele z Mathon
  • d Gallus-Chappele in Oberpardatsch
  • d Chappele vo dr Maria im Schnee z Pasnatsch
  • d Antoni-Chappele z Versaal
  • d Chappele vom Häilige Bläsi und vo de vierzää Noothälfer z Paznaun
  • d Chappele z Platt
  • d Chappele vo de sibe Schmärze vo dr Maria z Underpardatsch
  • Bildschtöck z Unterschrofe und z Vergöß
  • dr Chalvariebärg bi Ischgl

Bilder vo de Dörfer ändere

Literatur ändere

  • Richard Schober: Chronik von Ischgl. In: Ortschroniken, Band 15, Tiroler Landesarchiv, Innsbruck 1975.
  • Erwin Cimarolli: Ischgl – vom Bergbauerndorf zum internationalen Wintersportort. Linz 1989, ISBN 3-85424-027-9.

Weblink ändere

  Commons: Ischgl – Sammlig vo Multimediadateie