Minusio (lombardisch Minüs, dytsch veraltet Maniss, schwyzerdütsch Minüüs) isch e Gmai im Kanton Tessin in dr Schwyz. Si ghert zum Chrais (circolo) Navegna im Bezirk Locarno.

Minusio
Wappe vo Minusio
Wappe vo Minusio
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Tessin (TI)
Bezirk: Locarnow
Kreis: Navegna
BFS-Nr.: 5118i1f3f4
Poschtleitzahl: 6648
UN/LOCODE: CH MIO
Koordinate: 706127 / 114877Koordinate: 46° 10′ 37″ N, 8° 48′ 47″ O; CH1903: 706127 / 114877
Höchi: 246 m ü. M.
Flächi: 5.85 km²
Iiwohner: 7421 (31. Dezämber 2022)[1]
Website: www.minusio.ch
Minusio
Minusio

Minusio

Charte
Charte vo Minusio
Charte vo Minusio
w

Geografi ändere

Minusio lyt zwisch em Langesee un em Monte Cardada. Zue dr Gmai ghere d Fraktione Borenco, Brighirolo, Cadogno, Ceresol, Ciossi, Fontile, Frizzi, Mappo, Mezzo, Mondacce un Rivapiana. Nochbergmaine sin Avegno, Muralto, Orselina, Brione und Tenero-Contra

Gschicht ändere

Minusio isch zum erschte Mol gnännt wore anne 1061 as Menuxio, 1200 Menuxio.

Verwaltig ändere

Dr Gmaisbresidänt (Sindaco) vu Minusio isch dr Felice Dafond.

Bevelkerigsentwicklig ändere

Quälle: Bundesamt für Statistik 2005[2]

Johr 1850 1860 1870 1880 1888 1900 1910 1920
Yywohner 894 1006 1034 1008 975 1162 1425 1513
Johr 1930 1941 1950 1960 1970 1980 1990 2000
Yywohner 2066 2344 2771 3663 5027 5602 5968 6428

Dialekt ändere

Dr lombardisch Dialäkt vu Minusio ghert zum Ticinese.

Böuwärch ändere

  • Bfaarchilche S. Rocco (1795-1801 nei böue iber eme Vorgängerböu vum Ändi 15. Jh.)
  • Chilche S. Quirico, Rivapiana (1313 gnännt, Ändi 18. Jh. erwyteret, mit Freske us em 13.-14. un 15.-16. Jh., Fragmänt vun eme galloromanische Votivaltar)
  • Chilche S. Maria delle Grazie (Aafang 17. Jh.)
  • Kapäll Santo Crocefisso (18. Jh.)
  • Kapäll S. Maria dei Sette Dolori (um 1630)

Lyt ändere

Literatur ändere

  • Johann Rudolf Rahn: I monumenti artistici del medio evo nel Cantone Ticino. Tipo-Litografia di Carlo Salvioni, Bellinzona 1894, (Rivapiana) S. 172, 214–215.
  • Giuseppe Mondada: Minusio. Note storiche. S.A. Grassi & Co., Bellinzona 1944; Idem, La «Ca' di ferro» (Minusio). Editore Pietro Romerio, Locarno 1946.
  • Virgilio Gilardoni: Il Romanico. Catalogo dei monumenti nella Repubblica e Cantone del Ticino. La Vesconta, Casagrande S.A., Bellinzona 1967, S. 430–434.
  • Giuseppe Mondada: Minusio Raccolta di memorie. Armando Dadò Editore, Locarno 1990; Idem, Quell’Oratorio del miracolo avvenuto oltre 450 anni fa. In: Giornale del Popolo. Lugano 1990.
  • Virgilio Gilardoni: I monumenti d’arte e di storia del Canton Ticino, volume III: L’alto Verbano II. I circoli del Gambarogno e della Navegna. (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 73). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte SKG. Bern 1983, ISBN 3-7643-1500-8, S. 205–266.
  • Rolando Ulmi: Stefan George nel Molino dell’Orso a Minusio. In: Bollettino della Società Storica Locarnese. Tipografia Pedrazzini, Locarno 2004, S. 35–50.
  • Simona Martinoli und andere, Guida d’arte della Svizzera italiana. (Hrsg. GSK), Edizioni Casagrande, Bellinzona 2007, ISBN 978-88-7713-482-0, S. 151, 165–168.
  • Clotilde Schlayer: Minusio: Chronik aus den letzten Lebensjahren Stefan Georges. Wallstein-Verlag, Göttingen 2010.
  • Daniela Pauli Falconi: Minusio. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.

Weblink ändere

  Commons: Minusio – Sammlig vo Multimediadateie

Fueßnote ändere

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023
  2. Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Date im Aahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[3] [4] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch)