Dä Artikel behandlet dr Läbensmittelkonzärn Nestlé. Zu andre wo dä Name hai, lueg Nestle (Begriffsklärung).

D Nestlé S.A. (dütsch [ˈnɛstlə]; international [nɛsˈtle]) isch dr grösst Läbensmittelkonzärn uf dr Wält und s grösste Industriiundernähme in dr Schwiiz. D Nestlé-Hauptverwaltig befindet sich z Vevey im Kanton Waadt, dr Undernähmenssitz z Vevey und z Cham im Kanton Zug.

Nestlé S.A.
Unternehmenslogo
Unternähmensform Société Anonyme
ISIN CH0038863350
Gründig 1866
Sitz Vevey, Schwiiz
Leitig

Paul Bulcke
(CEO)
Peter Brabeck-Letmathe
(VR-Presidänt)

Mitarbeiter öbbe 278'000 (31. Dezämber 2009)
Umsatz 107,618 Mrd. CHF (2009)
Branche Nahrigsmittel
Produkt

Läbensmittel, Getränk

Uffdritt im Netz www.nestle.com
Dr Nestle-Hauptsitz z Vevey
Dr domolig Presidänt vo Brasilie, dr Luiz Inácio Lula da Silva, bi dr Eröffnig von ere Nestlé-Fabrik z Brasilie

Undernähme

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Dr Nestlé-Konzärn het 2009 en Umsatz vo 107,6 Milliarde Schwiizer Franke erwirtschaftet und e Reingwünn vo 11,8 Milliarde Schwiizer Franke gha. Nestlé bedribt 449 Produktionsstette in 83 Länder und beschäfdigt im Ganze öbbe 278'000 Mitarbeiter.

Dr Gschäftsfüehrer (CEO) isch dr Paul Bulcke, wo im April 2008 dr Peter Brabeck-Letmathe abglöst het.

Mit 14'380 Mitarbeiter und eme Umsatz vo 3,772 Milliarde Euro im Johr 2007 isch Nestlé Dütschland dr drittgrössti Ländermärt vom Konzärn. Ds het eme Umsatz vo 5,552 Milliarde Schwiizer Franke entsproche.

Kritik

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Nestlé isch in de letzte Johrzähnt immer wider wäge siine Gschäftspraktike in dr Kritik gstande. So isch kritisiert worde, ass Müeter in Entwickligsländer wäge dr Wärbig für Buschinahrig weniger wurde stille, was zun ere grössere Buschistärblikeit wurd füehre. Im „Nestlé-Prozess“ 1976 het sich dr Konzärn gege e Studie mit em Ditel Nestlé tötet Babies vo dr Arbeitsgruppe 3. Welt Bern gwehrt, het zwar rächt übercho, isch aber vom Richder sälber kritisiert worde. Erst 1984 het Nestlé siini Praktike afo ändere.

Wo Oxfam und anderi Organisatione vo Nestlé verlangt hai, ass si d Existänz vo de Kaffibuure in de Entwickligsländer sötte sichere, het s Undernähme 2005 mit dr Iifüehrig vo fairhandelszertifiziertem Kaffi z Grossbritannie und z Irland greagiert.[1]

Wo mä Nestlé vorgworfe het, nüt gege d Chinderarbet in afrikanische Kakoplantage z mache, het si und anderi Produzänte die International Cocoa Initiative gründet, wo gege Chinderarbet und Zwangsarbet im Kakoaabau söll vorgoh.[2][3][4]

Au sust isch Nestlé immer wider in de Noochrichde gsi, so wo si in de Johr 2003 bis 2004 Kritiker hai lo bespitzle oder us Indonesie Palmöl kauft hai, wo uf früehnerem Urwaldbode härgstellt worden isch.[5]

Litratur

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  • Sandra Bott (Hrsg.): Nestlé. Anatomie eines Weltkonzerns, Rotpunktverlag, Zürich 2005, ISBN 3-85869-293-X
  • Pierre Harrisson: Das Imperium Nestlé. Praktiken eines Nahrungsmultis am Beispiel Lateinamerikas, Rotpunktverlag, Zürich 1986, ISBN 3-89190-876-8
  • Friedhelm Schwarz: Nestlé. Macht durch Nahrung, DVA, Stuttgart 2000, ISBN 3-421-05331-6
  • Horst W. Nestle: Stammbaum der Familie Nestle, Stuttgart 1976
  • Klaus Werner, Hans Weiss: Das neue Schwarzbuch Markenfirmen. Die Machenschaften der Weltkonzerne. Ullstein Verlag, Juni 2006, ISBN 3-548-36847-6

Weblingg

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Fuessnote

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  1. Oxfam u. a.: Ist die Kaffeekrise nun vorüber? (2007)
  2. Schwarzbuch Markenfirmen
  3. Stop the Traffik: The Chocolate Campaign
  4. International Cocoa Initiative
  5. Oliver Hermes: Ein Weltkonzern scheitert an Social Media Archivlink (Memento vom 1. Mai 2010 im Internet Archive), Absatzwirtschaft Online, 28. April 2010; abgrüeft am 3. Mai 2010