Tugge

Gmeind i de Schwiiz

Tugge (amtlich Tuggen) isch e chliis Dorf un e politischi Gmeind im Bezirk March vum Kanton Schwyz i de Schwyz.

Tuggen
Wappe vo Tuggen
Wappe vo Tuggen
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Schwyz (SZ)
Bezirk: March
BFS-Nr.: 1347i1f3f4
Poschtleitzahl: 8856
UN/LOCODE: CH TUG
Koordinate: 714191 / 229140Koordinate: 47° 12′ 12″ N, 8° 56′ 45″ O; CH1903: 714191 / 229140
Höchi: 409 m ü. M.
Flächi: 15.30 km²
Iiwohner: 3358 (31. Dezämber 2022)[1]
Website: www.tuggen.ch
Tùgge
Tùgge

Tùgge

Charte
Charte vo TuggenKlöntalerseeObersee GLSihlseeWägitalerseeUfenauLützelauZürichseeKanton GlarusKanton St. GallenKanton ZürichBezirk EinsiedelnBezirk HöfeBezirk SchwyzAltendorf SZGalgenenInnerthalLachen SZReichenburgSchübelbachTuggenVorderthalWangen SZ
Charte vo Tuggen
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Geografi ändere

Tugge liit i dr Linthebeni am Südabhang vom Buechberg und stoost an Zürisee. S het ä eigeni Autobaanuusfahrt am Zuebringer vu d'r Autobaan A3. In und um Tuggä häts vili Puurebetrieb. Es het au no Reschterand und anderi Chliibetriib. Zue de Gmeind ghööred ds Dorf Tùgge u d Wiiler Boleberg, Giredorf u Holeneich. Vu de Gmeindflechi sind 62,7 % landwirtschaftlichi Flechi, 22,1 % Wald, 11,6 % Sidligsflechi u 3,6 % suschtigi Flechi.[2]

Gschicht ändere

 
Tugge vom Buechberg us gsie

De Ortsname (ahd. Tuccunie, lat. Ducones) laitet me vom latinische Wort ducere ab, was "züche" haisst. Drum nint mer a, as dozmol d Schiff, wo vom Zürisee cho sind, umglade worde sind und denn d Güeter uf Flooss an Walesee zoge worde sind. De Grund isch, as früener de Zürisee vill grösser gsii isch und bis uf Tugge au schiffbar gsii isch. De Seetail het im Mittelalter Tuggenersee ghaisse.

Z Tugge hend um 610 de St. Gallus und de St. Columban missioniert. D Missionare hend afange e Chloster baue, well aber de Gallus die haidnische Tempel azunde het und d Opfergoobe in See ine grüert het, hend si müese flüche[3]. S Woppe vo de Gmaind Tugge zaigt de Hailigi Gallus ufeme Böötli.

Aber d Tuggener sind trotzdem glii Christe worde und die ältisti Erwäänig vode Chile z Tugge cha um 650/60 datiert werde. Im 7. Joorhundert sind i dere Chile au drai Mane bigrabe worde. S mittleri Graab lit gnau uf de Achs vode Chile und isch, wie die andere baide Gräber gostet und au gnau uf de Altoor uusgrichtet[4].

Im Mittelalter hend d Groofe vo Rapperschwil en Turm baut, wo denn zum Schloss Grynau usbaut worden isch, wo im 13. Joorhundert dör Hüroot a d Groofe vo Toggeborg choo isch.

Iiwoner ändere

Quälle: Bundesamt für Statistik 2005[5]

Jaar 1850 1860 1870 1880 1888 1900 1910 1920
Iiwoner 1161 1134 1102 1076 1130 1060 1155 1297
Jaar 1930 1941 1950 1960 1970 1980 1990 2000
Iiwoner 1327 1358 1409 1551 1851 1854 2182 2646

De Uusländeraateil isch 2010 bi 14,4 % gläge.[2]

Religion ändere

78,2 % vu de Iiwoner sind im Jaar 2000 römisch-katholisch gsii, 9,6 % evangelisch-reformiert.[2]

Spraach u Tieläkt ändere

Bi de Volchszellig 2000 hend vu de 2646 Iiwoner 90,1 % Tüütsch als Hauptspraach aaggää u 9,9 % anderi Spraache.[2]

De Tieläkt vu Tùgge ghöört zum Höuchschtalemannisch.

Weblink ändere

  Commons: Tuggen – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnote ändere

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 Bundesamt für Statistik: Regionalporträts 2012: Kennzahlen aller Gemeinden (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Mai 2012
  3. Walahafrid Strabo: Vita Galli
  4. Rainer Christlein: Die Alamannen; Stuggart (1978). ISBN 3-8062-890-5
  5. Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[3] [4] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Date im Aahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[5] [6] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch)