Baggnang (so allgemaen schwäbisch, lokal Bagena ['bagenɐ̭͂], dt. Backnang) isch a sdadd enn Bada-Wirddebärg ogfär 27 km nordeschdlich vo Stuagord. Se isch nåch Waebleng, Fällbach ond Schorndorf de virrdgraeschd Sdadd vomm Rems-Murr-Graes ond bilded a Mittelzendromm firr d Gmaendena enn dor Omgäbong. Bis ǎnna 1973 isch-se dor Sizz vom frijora Landgraes Baggnang gwäa, där må emm Rãma vo dor Graesreform midd-em frijora Landgraes Waebleng zomm nuia Rems-Murr-Graes zsẽmagleedg wårda isch. Seid-mor d alde Audokennzaecha wiidor hao därf, siid-mor ao wiidor viile Audo midd "BK" (Baggnang) sdadd "WN" (Waebleng).

Wappe Dütschlandcharte
Wappe vo dr Stadt Baggnang, Baggena
Backnang
Dütschlandcharte, Position vo dr Stadt Baggnang, Baggena fürighobe
Koordinate: 48° 57′ N, 9° 26′ O
Basisdate
Bundesland: Bade-Württebärg
Regierigsbezirk: Sduagord
Chreis: Rems-Murr-Graes
Höchi: 271 m ü. NHN
Flächi: 39,4 km²
Iiwohner:

37.957 (31. Dez. 2022)[1]

Bevölkerigsdichti: 964 Iiwohner je km²
Poschtleitzahle: 71501–71522
Vorwahl: 07191
Kfz-Chennzeiche: WN, bis 31. Dez. 1972 BK ond wiedre BK
Gmeischlüssel: 08 1 19 008
Stadtgliderig: Kärnsdadd ond 5 Sdadddåel
Adress vo dr
Stadtverwaltig:
Am Rathaus 1
71522 Backnang
Webpräsenz: www.backnang.de
Oberbirgormåesdor: Maximilian Friedrich (parteilos)
Lag vo vo dr Stadt Baggnang, Baggena im Rems-Murr-Graes
KarteAllmersbach im TalAllmersbach im TalAlthütteAuenwaldBacknangBacknangBurgstettenFellbachGroßerlachKaisersbachKaisersbachKaisersbachKaisersbachKirchberg an der MurrLeutenbach (Württemberg)Leutenbach (Württemberg)Leutenbach (Württemberg)MurrhardtOppenweilerPlüderhausenPlüderhausenPlüderhausenRudersbergSchorndorfSchwaikheimSpiegelbergSulzbach an der MurrWaiblingenWaiblingenWaiblingenWeissach im TalWelzheimWinnendenWinterbach (Remstal)Aspach (bei Backnang)BerglenBerglenWeinstadtKernen im RemstalUrbach (Baden-Württemberg)AlfdorfAlfdorfKorb (Württemberg)Remshalden
Karte
Dialäkt: Zentralschwäbisch

D Aewonorzaal vo Baggnang hådd 1953 d Grenz vo 20.000 Aewonor iborschridda. Desswäaga isch d Sdadd schao am 1. April 1956 zorr-a Graosa Graessdadd uffgsduafd wårda. Emm Zsẽmahang midd dor Vorwaldongsreform isch midd de Gmaendena Allmorschbach, Aldhidde, Aschbach, Aoawald, Burgsdedda, Kirchbärg, Obbaweilor und Weissach emm Dal a Verwaldongsgmaeschafd ausgmachd wårda.

Geografii

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Baggnang håd Ãdåel an de Naturraem Schwäbisch-Frenggischor Wald ond Näggorbegga.[2]. S leid am eschdlicha Rand vom Näggorbegga enn dor Baggnangor Buchd, må vo dor Murr durchflossa wird. Dui laofd vomm Nordoschda aus durchs Gebiid vo dor Sdadd ond drähd nå ge Siidwäschda. Enn dor Kärnsdadd sälbor machd se deidliche Schlåefa. D Aldsdadd vo Baggnang leid siidlich vomm-a Boga vo dor Murr.

Nåchborgmaendena

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An d Sdadd grenzed ã (emm Uhrzaegor nåch): Obbaweilor, Sulzbach, Aoawald, Weissach emm Dal, Allmerschbach, Wenneda, Leidebach, Burgsdedda, Kirchbärg an dor Murr ond Aschbach (älle Rems-Murr-Graes).

Stadtgliidoron

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Baggnang sezzd sich zsẽma aus dor Kärnsdadd, Sdoebach (schao 1941 aegmaended), ond de viir Sdadddåel, dia må emm Rãma vo dor Gmaendereform en de 1970-or Jår aegmaended wårda send: Sdrempflbach emm Norda ond Hoenenga, Maubach ond Waldrems emm Sida. Dia faef Gamendena send bis haed Gmaendena midd-ma åegene Ordschafdsräd emm Senn vo dor bada-wirddabärgische Gmaendeordnong. Bei jedora Kommunalwahl wird dor Ordschafsdråd middgwehld. Saene Middgliidor wehled nå on Ortsvorsteher als Vorsizzendor.

Uff-m Gebiid vor dor Gsamdsdadd liiged 21 separat gläagene Wohnbläzz mit åegene Nãmã. Dui Viilzahl vo glaene ond glaenore Siidlonga zaegd, dass bei Baggnang s alde frenggische Siidlongsgebiid ãfangd. Näaba dor aegendlicha Sdadd ghaered dorzua: d Ordschafd Sdoebach, d Weilor Germannsweilor, Middlschedl, Oberschedl, Saggsaweilor, Seehof, Stifdsgrondhof, Ungheerhof, Omdorschedl, d Hef Redleshof ond Sdåegaggor ond dor Wohnblazz Nuischedl. Zo Hoenenga ghaerd oezich d Flägga. Zo Maubach ghaerd dor Fläggas ond dor Wohnblazz Schualhaus (Alda Schuel). Zo Strempflbach ghaered dor Flägga, s Schloss ond dor Wohnblazz Kathrenahof. Zu Waldrems ghaerd dor Flägga, dor Weilor Horbach ond dor Wohnblazz Ebni.

Sbeziell uff-m Gebiid vo dor Kärnsdadd leid d aagangena Wiisdong Hagabach. Dor Flurnãma „Weilor“ bei Sdoebach låd a weidora Wiisdong vormuada. Omm 1870 enn Baggnang uffganga isch dor Wohnnblazz Walke. Nåch 1936 isch dor Wohnblazz Spennorei enn Sdoebach uffganga.[3]. Bsondore Nãma firr Wohngebiid enn dor Kärnsdadd ganged jezz zmaeschd uff nuie Baugebiid zrugg; so d Siidlong Bladdawald, d Robert-Kaess-Siidlong ond d Plaisir-Siidlong.

Raomplanong

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Baggnagn bilded a Mittelzendrom enn dor Regio Sduagord; Oborzendrom isch Sduagord. Zomm Middlbereich Baggnang ghaered d Sdedd ond d Gmaendena em Norda vomm Rems-Murr-Graes: Allmerschbach, Althidde, Aschach, Aoawald, Burgsdedda, Graoserlach, Kirchbärg, Murrhard, Obbaweilor, Schbiiglbärg, Sulzbach an dor Murr ond Weissach emm Dal.

Aus dor Gschiichd

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Baggnang wird s aersde Mål erweend ănna 1067 als Baccananc. D Sdadd ghaerd wia s ganze Ommland zomm Aldwirrdabärgischa Gebiid.

Vorkehr ond Fremdavorkehr

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Enn Baggnang isch Endsdazio firr zwåe S-Bãlinia, die må vor Sduagord härkommed: S3 (Sduagord-Vaihinge-Haubdbãhof-Waebleng-Baggnang) ond S4 (Sduagord-Schwabsdrås-Haubdbãhof-Ludwigsburg-Marbach/Näggor-Baggnang). Dorzua kommd d Regionalbãsdregge vo Sduagord nåch Schwäbisch Hall. Baggnang sich ao on Ausgangspungd firr Toura enn dor Schwäbisch-Frenggische Wald, oes vo de graesde gschlossene Waldgebiid enn Wirddabeärg.

Verwaldong

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Baggnang hådd midd saene Nåchborgmaendena Allmorschbach, Althidde, Aoawald, Aschach, Burgsdedda, Kirchbaärg, Obbaweilor ond Weissach a Verwaldongsgmaeschaft ausgmachd.

Oberbirgormåesdor vo Baggnang isch dor Maximilian Friedrich (parteilos).

Ärgäbnis vo de Landdagswahla seid 2006:[4]

Johr CDU SPD Gräane FDP Lengge1 AfD Sonschdiche
2016 25,8 % 18,7 % 22,4 % 8 % 2,6 % 18,7 % 3,8 %
2011 38,4 % 27,5 % 20,8 % 4,9 % 2,9 % 5,5 %
2006 44 % 27,1 % 12,2 % 7,9 % 2,3 % 6,4 %

1 2006: WASG, seid 2011: Die Linke

Sonsdichs

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Dor Gerhard Raff nemmd en saem Besdsällor-Biachle "Herr, schmeiß Hirn ra"[5]) dor Nãma "Bak-Nang" (näaba viile andore rond omm Sduagord) als oen vo de Beweis, dass s schwäbische Gebiid schao lang vårr de Alemanna vo Chinesa besiidled wårda wär.

Dialäggd

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Dor Dialäggd vo Baggnang sälbor ghaerd noo zomm Zendralschwäbischa. Nordesdlich voå Banggnang gåd dor Dialägg nå enns s Siidfrenggische ibor.

Bilder

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Literatur

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  • Württembergisches Städtebuch; Band IV Teilband Baden-Württemberg Band 2 aus Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte – Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart 1961.
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  Commons: Backnang – Sammlig vo Multimediadateie

Fuaßnota

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  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
  2. Naturräume Baden-Württembergs. Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg, Stuttgart 2009
  3. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band III: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverband Mittlerer Neckar. Kohlhammer Stuttgart 1978, ISBN 3-17-004758-2, S. 498–502
  4. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Landtagswahl (Memento vom 7. Juli 2019 im Internet Archive)
  5. Gerhard Raff, Herr scheiß Hirn ra!, 20. Ufflag Stuttgart 1997, ISBN 3-421-06257-9, S. 12



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