Giswil isch ä Iiwohnergmäind (politischi Gmäind) im Kanton Obwaldä. Si liid im Saarneraatal, am siidlichä Endi vom Saarnersee.

Giswil
Wappe vo Giswil
Wappe vo Giswil
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Obwalde (OW)
Bezirk: (Dr Kanton Obwaldä kännt käi Bezirk.)
BFS-Nr.: 1403i1f3f4
Poschtleitzahl: 6074
Koordinate: 656920 / 187179Koordinate: 46° 50′ 0″ N, 8° 11′ 5″ O; CH1903: 656920 / 187179
Höchi: 484 m ü. M.
Flächi: 85,96[1] km²
Iiwohner: 3796 (31. Dezämber 2021)[2]
Website: www.giswil.ch
Giswil
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Charte
Charte vo GiswilBannalpseeBlausee OWBrienzerseeEisee OWEngstlenseeEugeniseeHinterburgseeliLuterseeLungererseeMelchseeSarnerseeSeefeld OWSewenseeliSteinsee BETanneseeTrüebseeVierwaldstätterseeWichelseeKanton BärnKanton LozärnKanton NidwaudeKanton SchwyzKanton UriAlpnachÄngelbäärgGiswilChärnsLungereSachsleSarne
Charte vo Giswil
w

Geografii ändere

Giswil zelld 3514 Iwooner (31. Dezämber 2009) und hed ä Flechi vo 86 km². Giswil isch flechimässig diä zweit greescht Obwaldner Gmäind, und oi im nazionale Vergliich isch Giswil unter de greeschtä hundert, si isch eppe gliich grooss wie d Stadt Ziri. Giswil liid am siidlichä Sarnerseeendi und d Taalflechi isch umchräist vo Bärge; am markantischtä isch dr Giswilerstock.
Im Winterturismus isch d Meerlialp, äs Schiigebiät, attraktiv zum Schiifaarä. Im Summer cha mä dedt, wiä oi i villnä anderä Schiigebiät, go wandärä oder mä cha oi im Saarnersee go badä. Giswil täild sich i 4 Bezirk uif: Groostäil (nerdlich vo dr Louwi), Chliitäil (siidlich vo dr Louwi), Rudenz und Diechtersmatt (Dorf).

Gschicht ändere

Diä friäschte Nennigä vu Giswil stammid us dr Ziit vu 840, daazmaal nu als «Kisewilare». Im 13. Jahrhundert isch Giswil de unter d Herrschaft vu dä Habsburger graatä.
Bis zum Untergang vu dä Chilä Chliitäil im 17. Jahrhundert isch dr Chliitäil ds Zentrum vu Giswil gsi. Das isch etz aber Diechtersmatt, will d Loiwi 1629 d Chliitäiler Chilä mitgrisse hed. Sit 1635 staad d Chilä St. Laurentius ufem Hoger, wo im Mittelalter diä mittleri Burg vo Giswil gschtandän isch. Die beedän anderä Burgä sind d Burg Rudenz und die im Chliitäil gsi. Vo däne beedä sind hitt nu Ruinä umä.
I dr zwäitä Helfti vom 19. Jarhundert sind us Giswil vil Uiswanderer uf Amerika und Brasilie ggangä.[3]

Weblink ändere

  Commons: Giswil – Sammlig vo Multimediadateie

Referänzä ändere

  1. Bundesamt für Statistik BFS: Arealstatistik Standard (NOAS04) 2004/09
  2. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 15. November 2022
  3. Urs Abächerli: Giswil In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.