Ängelbäärg OW
S OW im Lemma isch s offiziell Chürzel vom Kanton Obwaldä und wird bruucht, zum Verwächslige mit Yträäg vom Name Engelbärg vermyde, wo öppis anders meined. |
Ängelbäärg (amtlich Engelberg) isch ä Eywohnergmäind im Kanton Obwaldä i dr Schweyz. Huit isch Ängelbäärg ä beliäbte Wintersportort.
Engelberg | |
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Basisdate | |
Staat: | Schwiiz |
Kanton: | Obwalde (OW) |
Bezirk: | (Dr Kanton Obwaldä kännt käi Bezirk.) |
BFS-Nr.: | 1402 |
Poschtleitzahl: | 6388 (Grafenort) 6390 (Engelberg) |
UN/LOCODE: | CH ENG |
Koordinate: | 673573 / 185971 |
Höchi: | 1'015 m ü. M. |
Flächi: | 40.75 km² |
Iiwohner: | 4297 (31. Dezämber 2022)[1] |
Uusländeraateil: | 28,3 % (31. Dezember 2015)[2] |
Website: | www.gde-engelberg.ch |
Ängelbäärg | |
Charte | |
Geografii
ändereEngelberg isch ä Exklave vom Kanton Obwaldä, umggää vo dr Kantöön Bärn, Nidwaldä und Uri. Dr Ort liid 25 km südlich vom Vierwaldstättersee in eme Hoochtal uf 1000 m Hööchi zwüsched em 3238 m hooche Titlis und de Bäärgä Ängelbäärger Rotstock, Ruchstock, Rigidalstock und Walenstöck. Zue dr Gmäind ghöört aü dr Fläcke Grafenort (570 m). Vo dr Gmäindflechi sind 28,5 % landwirtschaftlichi Flechi, 24,5 % Wald, 3,1 % Sidligsflechi und 43,9 % süschtigi Flechi.
Gschicht
ändereDr Ort gaat uf di 1120 ggründet Benediktinerabtei Chlooschter Ängelbäärg zrügg.
Eywoner
ändereJaar | 1850 | 1860 | 1870 | 1880 | 1888 | 1900 | 1910 | 1920 |
Eywoner | 1737 | 1665 | 1732 | 1931 | 1978 | 1973 | 2418 | 2310 |
Jaar | 1930 | 1941 | 1950 | 1960 | 1970 | 1980 | 1990 | 2000 |
Eywoner | 2491 | 2409 | 2544 | 2646 | 2841 | 2963 | 2958 | 3544 |
De Uisländeraatäil isch 2010 bey 22,8 % glägä.
Politik
ändereDr Gmäindspresidänt häisst z Engelbärg Talamme.
Religion
ändere71,5 % vo dr Eywoner sind im Jaar 2000 römisch-katholisch gsii, 12,2 % evangelisch-reformiert.
Spraach und Tieläkt
ändereBey dr Volchszelig 2000 hend vo dr 3544 Eywoner 88,2 % Tuitsch als Haüptspraach aaggää, 1,8 % Franzöösisch und 8,7 % anderi Spraache. De Tieläkt vo Ängelbäärg ghöört zum Hööchschtalemanisch.
Leyt
ändere- Erika Hess (* 1962), en ehmolegi Schiirännfahreri, isch Bürgeri vo Ängelbärg
- Dominique Gisin (* 1985), en ehmolegi Schiirännfahreri, wohnt z Ängelbärg
- Michelle Gisin (* 1993), e Schiirännfahreri, wohnt und träniert z Ängelbärg
- Fabian Bösch (* 1997), en Schiirännfahrer, wohnt und träniert z Ängelbärg
Literatur
ändere- Rolf De Kegel, Eduard Müller, Daniel Schneller: Das Herrenhaus Grafenort. Bern 1996. ISBN 3-85782-601-0 (= Schweizerische Kunstführer GSK, Band 601–603).
- Albert Fleiner: Engelberg. Streifzüge durch Gebirg und Tal. Unter Mitwirkung von X. Imfeld, Dr. Christ, Dr. Cattani, Dir. Billwiller mit vielen Illustrationen, Karten und Plänen. Hofer & Burger, Zürich o. J. (1889).
- Fritz Hess: Alt Engelberg. Nach alten Stichen, Zeichnungen, Dokumenten und Photographien. Verlag Josef von Matt, Stans, o. J. (1971).
- Obwaldner Heimatbuch. Hrsg. im Auftrag des Kantonsrates vom Erziehungsrate des Standes Obwalden. Hess, Basel/Engelberg 1953.
- Felicitas von Reznicek: Das Buch von Engelberg. Haupt, Bern 1964. 147 S. (= Schweizer Heimatbücher Nr. 118/119).
- Nicolas Disch: Hausen im wilden Tal − Alpine Lebenswelt am Beispiel der Herrschaft Engelberg (1600−1800). Norm und Struktur − Studien zum sozialen Wandel in Mittelalter und Früher Neuzeit, Band 41. Böhlau, Wien / Köln / Weimar 2012, ISBN 978-3-412-20979-7.
- Ignaz Hess: Rechtsgeschichtliches aus Engelberg. In: Archiv des Historischen Vereins des Kantons Bern, Zeitschrift, Band 31, 1932, Heft 1: Festgabe für Heinrich Türler. doi:10.5169/seals-370938
Weblink
ändere- Website va dr Gmäind Ängelbäärg
- Rolf De Kegel, Urban Hodel: Engelberg (Gemeinde). In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
- Rolf De Kegel, Urban Hodel: Grafenort. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
- Rolf De Kegel, Urban Hodel: Engelberg (Kloster). In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
Fuessnote
ändere- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑ http://www.statistik-obwalden.ch/index.cfm?navid=83&docid=83