Chärns

e Gmaind im Kanton Obwalde

Chärns (schriftdiitsch Kerns) isch ä Gmäind im Kanton Obwaldä.

Chärns
Wappe vo Chärns
Wappe vo Chärns
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Obwalde (OW)
Bezirk: (Dr Kanton Obwaldä kännt käi Bezirk.)
BFS-Nr.: 1404i1f3f4
Poschtleitzahl: 6064 Kerns
6066 St. Niklausen
6067 Melchtal
6068 Melchsee-Frutt
UN/LOCODE: CH KER
Koordinate: 663831 / 194969Koordinate: 46° 54′ 10″ N, 8° 16′ 35″ O; CH1903: 663831 / 194969
Höchi: 564 m ü. M.
Flächi: 92,66 km²
Iiwohner: 6380 (31. Dezämber 2021)[1]
Website: www.kerns.ch
Charte
Charte vo Chärns
Charte vo Chärns
www

Geografi ändere

Chärns isch flächemäässig diä greescht Gmäind z Obwaldä. Nachbergmäinde sind (dr Oorfiigä naa) Alpnach, Sarnä, Sachslä, Lungrä, Haslibäärg, Innertkirche, Wolfeschiässe, Dalewiil und Ännemmos. Uf Dalewil ibere gaat der Ächerlipass.

D Gmäind beschtaad us em äigetlichä Dorf und us verschidene Wiiler und Sidligä. Uifzellä chamä hiä bsunders dr Sand, aber ai Samiglaisä, ds Melchtel und p Frutt.

Name und Wappe ändere

Äs gid nu käi Diitig vom Namä Chärns, wo wirklich uberziigd.[2] S Wappä vo Chärns zäigt drii goldigi Chorngarbe uf blawem Grund. Das Wappe isch um d Mitti vom 18. Jaarhundert entschtandä und cha als «redends Wappe» agluägt wärdä.[3]

Gschicht ändere

Ds Fraiweschimmrächt hed d Gmäind Chärns (uf Gmäindsäbeni) erscht am 30. Novämber 1980 igfiärd – ganz im Gägäsatz zur katolischä Chilägmäind, wo 1969 im Kantoon ä Vorriiterrollä ubernu hed.[4][5] Vilicht hed dä koservatiivi Zug vo de ländlich präägte Chärnser drzuä gfiärd, ass diä anderä im Kantoon immer ai ächlii uber sii gschpettled hend. So hed i dä 1970er Jaar p Fraag «Chuisch vo Chärns?» under jungä Liit eppä gmäind «Läbsch nu hinderem Moond?» oder gar «Schpinnsch?»

Bilder ändere

Liit ändere

  • Karl Imfeld (1931–2020), katolischä Gäischtlich, Werterbuächmacher, Volkskundler und Schriftschteller

Literatur ändere

Weblink ändere

  Commons: Chärns – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote ändere

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 15. November 2022
  2. LSG, S. 478.
  3. P. Rupert Amschwand: Kerns. Gemeinde Kerns, 1976, S. 34.
  4. Stephanie Jeker: Der holprige Weg zur Einführung des Frauenstimmrechts im Kanton Obwalden. Liz.-Aarbed Uni Friburg i. Üe., 2003, S. 123.
  5. Karl Imfeld: Pfarreigeschichte von Kerns. 10. Jh. bis 2010. Verlag Martin Wallimann, Alpnach 2012, ISBN 978-3-905969-13-9, S. 231.