Hetzchöuch
Hetzchöuch, amtlech hochtütsch Hitzkirch, esch e politischi Gmeind im Wahlchreis Hofdere, Kanton Lozärn (Schwiiz).
Hitzkirch | |
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Basisdate | |
Staat: | Schwiiz |
Kanton: | Lozärn (LU) |
Wahlchreis: | Hochdorf |
BFS-Nr.: | 1030 |
Poschtleitzahl: | 6285 |
Koordinate: | 662376 / 230810 |
Höchi: | 498 m ü. M. |
Flächi: | 28,30 km² |
Iiwohner: | 5975 (31. Dezämber 2022)[1] |
Website: | www.hitzkirch.ch |
Charte | |
Aafangs 2009 hend sech Gäuflige, Hämike, Mose, Müüswange, Rätschwil ond Souz zäme met Hetzchöuch zo de neue Gmeind Hetzchöuch zämegschlosse.
Geografii
ändereHetzchöuch esch im Lozärner Seetal zwöschem Hallwilersee und em Baldeggersee. Es esch au zwösche de beide Högle Erlose ond Lendebärg im Tal iibettet. Vo dr Gmeindsflechi send 67,2 % Landwirtschaftlechi Flechi, 23,8 % Waud, 8,8 % Sidligsflechi ond 0,3 % süschtigi Flechi.[2]
Nochbergmeinde
ändereHetzchöuch hed sed de Fusion neui Nochbergmeinde öbercho. Es gränzt neu a Aesch, Autmis, Möischter, Ärmisee, Hohneri, Römerswiu und Schonge im Kanton Lozärn. Zuesätzlech gränzts au a Boiel im Freiamt, Buttu und Gäutwil im Kanton Aargau.
Gschecht
ändereDie ältischte Fond stammed vo 8'000–5'000 v. Chr. Onder de Chele z Hetzchöuch het me Räschte vomne römische Guetshof ond Alemannegräber usem 7./8. Johrhundert gfonde. Im Johr 1084 werd s erschte Mol es Gotteshuus erwähnt. Die erschti Erwähnig vom Ortsname fendet mer im Johr 1230. De Name Hiltis-chilche chond inre Hüürotsurkund vom Graf Hartmann em Ältere vo Kyburg vor. D Kyburger hend vo 1173 bes 1263 gherrscht. Noch ehrem Usstärbe hend d Habsburger d Herrschaft öbernoh. Im Johr 1415 hends die allerdings müesse abgää. D Gägend esch denn nämlech vo de Stadt Lozärn erobert worde. Die Vorherrschaft hed aber ned lang duured, scho 1425 hend d Lozärner ehri Herrschaft weder müesse abgäh.
Bes 1798 hed de Ort denn zo de Freie Ämter ghört. I dere Ziit hend sie au de unrüehmlech Name Wagglitaler öbercho. Sie send nämlech onder de Leitig vom Düütschriiter-Orde vo de Kommände Hetzchöuch, wo 1237 gröndet worde esch, zersch 1528 de Reformation biiträtte, 1531 vo Lozärn uus im 2. Chappelerchrieg aber weder gwaltsam rekatholisiert worde. Waggli bedüütet gwaggle und meint demet s hin und här wächsle zwöschem Katholizismus und de Reformation. 1653 beteilig sech d Gmeind aktiv am grosse Buurechrieg. 1665 esch s Dorf abbrönnt, s hed eis Todesopfer gää.
1798 esch de Ort de zom neu gröndete Kanton Bade cho, das hed aber ned lang duured. Döre Napoléon esch s Hetzchelertal im Uustusch met em Amt Mereschwand weder im Kanton Lozärn zueteilt worde. Sethär ghört die Gmeind zom Kanton Lozärn ond esch im neu gschaffne Amt Hofdere aaglederet worde. 1897 esch de au no s Städtli Riisee zo Hetzchöuch cho.
Bevölkerig
ändereQuälle: Bundesamt für Statistik 2005[3]
Jahr | 1850 | 1860 | 1870 | 1880 | 1888 | 1900 | 1910 | 1920 |
Hitzkirch | 766 | 686 | 779 | 743 | 720 | 738 | 819 | 782 |
Gelfingen | 497 | 487 | 476 | 455 | 416 | 443 | 445 | 478 |
Hämikon | 588 | 540 | 506 | 477 | 403 | 383 | 388 | 395 |
Mosen | 217 | 208 | 204 | 176 | 175 | 166 | 164 | 176 |
Müswangen | 442 | 435 | 429 | 407 | 357 | 324 | 313 | 325 |
Retschwil | 229 | 207 | 202 | 201 | 178 | 145 | 162 | 143 |
Sulz | 215 | 214 | 185 | 138 | 135 | 170 | 159 | 195 |
Jahr | 1930 | 1941 | 1950 | 1960 | 1970 | 1980 | 1990 | 2000 |
Hitzkirch | 857 | 919 | 1000 | 1173 | 1468 | 1648 | 2044 | 2293 |
Gelfingen | 469 | 452 | 469 | 493 | 511 | 501 | 515 | 709 |
Hämikon | 379 | 367 | 351 | 297 | 326 | 308 | 368 | 444 |
Mosen | 160 | 186 | 177 | 167 | 158 | 136 | 217 | 254 |
Müswangen | 290 | 279 | 259 | 238 | 244 | 217 | 308 | 439 |
Retschwil | 163 | 161 | 162 | 171 | 157 | 121 | 166 | 191 |
Sulz | 164 | 171 | 180 | 183 | 149 | 155 | 167 | 157 |
Dr Uusländeraateil esch 2014 bi 14,8 % gläge.[2]
Religion
ändere74,6 % vo dr Iiwooner send im Jahr 2000 römisch-katholisch gsii, 10 % evangelisch-reformiert.[2]
Politik
ändereDe Gmeindrot vo Hetzchöuch bestoht sett de Fusion us dene füüf Lüüt:
- Serge Karrer (CVP), Gmeindpräsidänt
- Cornelius Müller (CVP), Ressort Infrastruktur
- Luzia Syfrig-Schurtenberger (FDP), Sozialwäse
- Roman Bütler (CVP), Beldig
- Luzia Ineichen (CVP), Finanze
D Zämeleggig met 10 andere Gmeinde (Aesch, Autmis, Ärmisee, Gäuflige, Hämike, Mose, Müüswange, Rätschwil, Schonge, Souz) esch am 21. Mai 2006 anere Urneabstemmig abglehnt worde.
Die Gmeinde wo zuegstemmt hend, hend sech de im ne Folgeprojekt, Hetzchöuch 7, zämegschlosse. Die neui Abstemmig öber d Fusion vo Gäuflige, Hämike, Hetzchöuch, Mose, Müüswange, Rätschwil Sulz) esch am 25. November 2007 aagnoh worde. Druufabe send die 7 Gmeinde im Johr 2008 zämegfüehrt worde.
Uf e 1. Januar 2009 esch de Fusion onderem Name Hetzchöuch vollzoge worde.
Bi dr Nationauraatswahle 2015 hät s das Ergebnis gää:[2] BDP 1,4% , CVP 28,8% , FDP 15,1% , GLP 3,8% , GP 4,8% , SP 8,5% , SVP 32,1% , Süschtigi 5,7%.
Wirtschaft
ändereD Arbetslosigkeit esch im Jahr 2011 bi 1,7 % gläge.[2]
Sprach ond Dialäkt
ändereBi dr Volkszellig 2000 hend vo dr 0 Iiwohner 91,4 % Dütsch aus Houptsprach aagää, 0,5 % Französisch, 0,6 % Italienisch ond 7,5 % anderi Sprache.[2]
Z Hetzchöuch redt me s hochalemannisch Lozärntütsch.
Weblink
ändere- Offizielli Website vo de Gmeind Hetzchöuch
- Othmar Wey und Waltraud Hörsch: Hitzkirch (Gemeinde). In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz..
Fuessnote
ändere- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 Bundesamt für Statistik: Regionalporträts 2012: Kennzahlen aller Gemeinden (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) , Mai 2012
- ↑ Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) , Date im Aahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) )