Kaiseraugst
Kaiseraugst (ˈkχæi.səɾ.aʊɡʃtʰ)[2] isch e Iiwohnergmeind im Bezirk Rhiifälde im Schwiizer Kanton Aargau. Si lit im üsserste Weste vo dr Region Frickdaal und im üsserste Nordweste vom Kanton. D Gmeind ghört zu de Wohn- und Industriiort vo dr Agglomeration Basel, wo am sterkste wachse, lit am Hochrhii und gränzt an Dütschland und an Kanton Basel-Landschaft. Bekannt isch dr Ort wäge dr ehemolige römische Stadt Augusta Raurica.
Kaiseraugst | |
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Basisdate | |
Staat: | Schwiiz |
Kanton: | Aargau (AG) |
Bezirk: | Rheinfelden |
BFS-Nr.: | 4252 |
Poschtleitzahl: | 4303 |
UN/LOCODE: | CH KGT |
Koordinate: | 621464 / 265352 |
Höchi: | 269 m ü. M. |
Flächi: | 4.91 km² |
Iiwohner: | 5490 (31. Dezämber 2022)[1] |
Website: | www.kaiseraugst.ch |
Charte | |
Geographii
ändereD Gmeind lit im üsserste Südoste vo dr Oberrhiinische Diefebeni. Der deilwiis mäandrierendi Violebach fliesst dur d Schotterebeni, wo über e Kilometer breit isch, im ene öbbe 20 Meter diefe Grabe und mündet in d Ergolz, wo denn in Rhii fliesst. Beidi Bäch bilde d Gränze zum Kanton Basel-Landschaft und zur Gmeind Augst. S alte Zentrum lit grad am Ufer vom Rhii, e wiitere historische Dorfdeil an dr Ergolzbrugg. Dr grösst Deil vo dr Bevölkerig läbt aber in dr Siidlig Liebrüti, wo in de 1970er Johr zwüsche dr Bahnlinie und em Violebach entstanden isch. Östlig drvo het s wiitläufigi Industriiaalage. Ganz im Südoste erhebe sich bewaldeti Usläufer vom Dafeljura.[3]
D Flechi vom Gmeindigebiet bedräit 491 Hektare, drvo si 158 Hektare bewaldet und 201 Hektare überbaut. Dr höchsti Punkt lit uf 382 Metern im Zankholz, dr diefsti uf 261 Meter an dr Mündig vo dr Ergolz in Rhii; das isch gliichzitig dr diefstglägeni Punkt im ganze Kanton Aargau.
Nochbergmeinde si Augst im Weste, Giibenach im Süde, Olsbärg im Oste und Rhiifälde im Nordoste. Im Norde gränzt Kaiseraugst an die dütsch Gmeinde Gränzach-Wyhle und s badische Rhiifälde.
Bevölkerig
ändereD Bevölkerigsentwicklig:[4]
Johr | 1758 | 1850 | 1900 | 1930 | 1950 | 1960 | 1970 | 1980 | 1990 | 2000 |
Iiwohner | 215 | 405 | 595 | 719 | 852 | 995 | 1311 | 3044 | 3568 | 3917 |
Am 31. Dezember 2022 hai 5490 Lüt z Kaiseraugst gläbt, drvo si 24,2 % Usländer gsi. Bi dr Volkszelig 2000 si 35,8 % reformiert, 30,9 % römisch-katholisch, 2,2 % muslimisch, 2,0 % christkatholisch und 1,5 % christlich-orthodox gsi; 1,4 % hai zu andere Religione ghört. 88,2 % hai Dütsch as ihri Hauptsprooche aagee, 2,2 % Italiänisch, 1,8 % Französisch, 1,3 % Änglisch, 1,0 % Serbokroatisch und Spanisch, 0,9 % Albanisch.[5]
Dr Dialäkt, wo z Kaiseraugst gredt wird, ghört zum Nordweschtschwyzerdütsch.
Bouwärch
ändereEs Kulturguet vo regionaler Bedütig isch di chrischtkatholisch Chilche Sankt Gallus.
Litratur
ändere- René Salathé, et al.: Augst und Kaiseraugst: Zwei Dörfer - eine Geschichte. 2 Bände. Verlag des Kantons Basel-Landschaft, Liestal 2007
- Michael Schroeren: Zum Beispiel Kaiseraugst - Der gewaltfreie Widerstand gegen das Atomkraftwerk. Vom legalen Protest zum zivilen Ungehorsam. Schweizer Friedensrat, Zürich 1977. (Fallstudie über die Bürgerbewegung gegen den Bau eines Atomkraftwerks in Kaiseraugst)
Weblingg
ändere- Offizielli Website vo dr Gmeind Kaiseraugst
- Römerstadt Augusta raurica
- Martin Hartmann, Dominik Sauerländer: Kaiseraugst In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
- Alex R. Furger: Augusta Raurica. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
Fuessnote
ändere- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑ Beat Zehnder: Die Gemeindenamen des Kantons Aargau. In: Historische Gesellschaft des Kantons Aargau (Hrsg.): Argovia. Band 100. Verlag Sauerländer, Aarau 1991, ISBN 3-7941-3122-3, S. 213–216.
- ↑ Landescharte vo dr Schwiiz, Blatt 1068, Swisstopo
- ↑ Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden im Bezirk Rheinfelden Archivlink (Memento vom 5. Mai 2005 im Internet Archive), Statistisches Amt des Kantons Aargau
- ↑ Gemeindeporträt Archivlink (Memento vom 27. Mai 2007 im Internet Archive), Statistisches Amt des Kantons Aargau