i de Rüüti AR

e Gmänd im Kanton Appezäll Usseroode
S AR im Lemma isch s offiziell Chürzel vom Kanton Appezäll Usseroode und wird bruucht, zum Verwächslige mit Yträäg vom Name Reute vermyde, wo öppis anders meined.

I de Rüüti (amtlich Reute) isch e politischi Gmänd im Voderland vom Kanton Appezäll Usseroode i de Schwiz.

Reute
Wappe vo Reute
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Appezell Usserrhode (AR)
Bezirk: (de Kanton kännt sit 1995 ke Bezirk me)w
BFS-Nr.: 3035i1f3f4
Poschtleitzahl: 9411 Reute
9414 Schachen b. Reute
Koordinate: 761215 / 254296Koordinate: 47° 25′ 11″ N, 9° 34′ 31″ O; CH1903: 761215 / 254296
Höchi: 721 m ü. M.
Flächi: 4.99 km²
Iiwohner: 690 (31. Dezämber 2020)[1]
Website: www.reute.ch
Charte
BodaseeÖschtrychKantoo Appezöll InneroodeKantoo Appezöll InneroodeKantoo Appezöll InneroodeKantoo SanggalleBezirk MittellandGrueb ARHäädeLutzebärgLutzebärgRechtoblRüütiWald ARWalzehuuseWolfhaldeCharte vo Reute
Iber des Bild
ww

GeografiiBearbeite

I de Rüüti lit zwöschet Oberegg und Bärnegg, oberhalb vom Rhintel. D Gmändsflächi hat d Form vomene starch gchrümmte Gipfeli und täält d innerooder Gmänd Oberegg i zwoo Hälftene.

Rüüti hät drü Dörfer: Moore (Mohren), Rüüti und Schache (Schachen).

NameBearbeite

De Name Reute chonnt vo Reuten, wa de Ursprung im Wort roode (Wälder roode) hät. Dä gliich Hendergrond wie Rüüti (Reute AR) häd ou Rüüti (Rüte AI) im Inneroodische.

GschichtBearbeite

Rüüti isch wäge de Appezäller Landtälig zor Zyt vo de Reformazion entstande. Ainzelni Dörfer send bim alte Globe bleba, anderi händ sich zom nöije Globe bekennt. Wo de Kanton Appezäll im Johr 1597 inen katholische und en reformierte Kantonstäl gspalte worde isch, hät di katholisch Mehrhait vom Bezirk Hirschbärg bi Inneroode wöle bliibe und di reformiert Menderhait isch zu Usseroode gange. Im Landtäligsbrief isch doozmol festghalte worde, as en Puurehof, wo amene Reformierte ghört, zu Usseroode söll ghöre und umgekeert. Us däre Tälig isch Oberegg und Rüüti entstande.[2] E Gränzberainigung isch dänn zwüsched däne beede Ort i de Johr 1869-70 nötig worde. Bis do häts bime Bsitzerwächsel vome Puurehof, jenochdäm wa dä nöi Bsitzer för en Globe gha hät, au en Kantonswächsel vom Grundstück gee. Sithär isch d Grössi vom Gmändsgebiet gliich blebe.

BevölkerigBearbeite

Quälle: Bundesamt für Statistik 2005[3]

Joor 1850 1860 1870 1880 1888 1900 1910 1920
Iiwohner 819 825 943 956 965 1101 1078 1001
Joor 1930 1941 1950 1960 1970 1980 1990 2000
Iiwohner 884 862 871 748 636 594 660 716

Dr Uusländeraatääl isch 2010 bi 11,8 % gläge.

ReligionBearbeite

32,1 % vo de Iiwooner sönd em Joor 2000 römisch-katholisch gsii, 51 % evangelisch-reformiert.

PolitikBearbeite

De Gmäändspresidänt vo de Rüüti isch de Ernst Pletscher (Stand November 2017).

WertschaftBearbeite

D Arbetslosigkäät isch em Joor 2011 bi 2,4 % gläge.

Sprooch ond DialektBearbeite

Bi de Volkszellig 2000 hend vo de 716 Iiwoner 97,3 % Düütsch als Hòuptsprooch aagèè, 0,4 % Franzöösisch, 0,1 % Italienisch ond 2,2 % anderi Sprooche.

De hochalemannisch Dialäkt vo de Rüüti ghöört zue de Oschtschwiizer Dialekt.

VercheerBearbeite

Rüüti und Schache wärdid vom Postauto bedient, wo zwüsched Bärnegg und Oberegg, respektiv Hääde vercheert. Moore werd mit eme Ruefbuss (eme chlinne Postauto) bedient, wo zwüsched Altstetta und Reute, respektiv Oberegg ume fahrt.

LiteraturBearbeite

Eugen Steinmann: Die Kunstdenkmäler des Kantons Appenzell Ausserrhoden, Band 3: Der Bezirk Vorderland. Birkhäuser AG, Basel 1981, ISBN 3-7643-1251-3. (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz, Band 72.) S. 350–386.

WeblinkBearbeite

  Commons: Rüüti – Sammlig vo Multimediadateie

FuessnooteBearbeite

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
  2. Handbuch der historischen Stätten. Schweiz und Liechtenstein. S. 452, Artikel Oberegg
  3. Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Date im Aahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[3] [4] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch)