Schwäbisches Wörterbuch

Dialäkt: Schwäbisch

S Schwäbische Wertrbuach isch a Werk en siiba grauße Bend (I bis VI/2) em Lexiko-Format ibr da ganza Wortschatz vom schwäbischa Dialekt. D Vorfassor send dr Hermann Fischer (1851 bis 1920) ond dr Wilhelm Pfleiderer (1878 bis 1953).

A bissle Gschicht

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Ôgfanga hot ällas en de 70r-Johr vom 19. Johrhondrt. Dr Professr fir d germanischa ond romanischa Philologie a dr Uni Diibenga, dr Adelbert von Keller (1812 bis 1883), isch uf dui Idee komma, a Wertrbuach ibr da gesamda schwäbischa Dialekt zo schaffa. Zerscht hot’r ôgfanga, an Haufa Matrial zo sammla. Bis 1883 send so rond 400.000 Zettl mit Ufzoichnonga ond 400 Ufsätz vo schwäbische Volksschuellehrer zammakomma. Wo nô de eigentlich Arbet zo deam Wertrbuach hett losganga kenna, hot dr Keller s Zeitliche gsegnet. Vôrher hot’r abr noh seim Schialer Hermann Fischer da Uftrag gäa, sein graußa Plâ zo vorwirklicha. Der hot sich mit ma enorma Eifr dera Sach ôgnomma ond noh meh Matrial zammatraga, bis us deane 400.000 Zettl 650.000 worra send. Em Johr 1904 schliaßlich isch dr erscht Band vom Schwäbischa Wertrbuach rauskomma. Ganz fertig macha hot’r des riisige Werk nemme kenna; nôch-em Erscheina vom fuffda Band hôt au dean dr Daud hoimgsuacht, wia-nr grad ibrem Buachstaba „U“ gschafft hot.

Zom Glick hot dr Fischer an tichtiga Mitarbeitr ghet, wo scho viil Johr mit-em zammagschafft hot: da Wilhelm Pfleiderer. Der hot dui Arbet weitrgfihrt ond se 1936 mit-em sibta Band Nachträge zom guada Schluss brocht.

Dr Enhalt ond sei Bedeidong

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Bei dr Auswahl vo de Wertr hend sich dia Autora hauptsächlich an des Schwäbische ghalda, wo em Land Wirdaberg gschwätzt worra ischt. Berichsichtigt hend se abr au noh s boirische Schwoba, s obre Allgai, da hohazollorische Doil vo dr Bodaseeregioo ond des nemme ganz reine Schwäbisch, wo en Hohalohe, also em frenkischa Doil vo deam domoliga Kenigreich Wirdaberg, vorbroidet gwäa ischt.

Zammagnomma hot des Werk 13.027 Schbalda. Em Lauf dr Zeit isch’s fir viil Schbrochwissaschaftlr a nitzlichs Werkzeig fir ihr Forschong worra, ond des et bloß fir d Dialektforschong. Weaga seira vorhältnismäßig kloina Uflag isch des Schwäbische Wertrbuach fir da Normalbirgr a bissle arg deier. Drzua kommt noh, dass des Werk fir de meischde Leit au viil z wissaschaftlich ischt, so dass se et viil drmit ôfanga kenndet. Drom fendet mr’s au kaum e-ma Privathaushalt, sondrn fascht bloß en wissaschaftliche Biachoreia.

Quella

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  • Hermann Fischer und Hermann Taigel: Schwäbisches Handwörterbuch, 1. Uflag 1986, H. Laupp’sche Buchhandlung/J. C. B. Mohr (Paul Siebeck) Diibenga 1986, S. 5 ond 431, ISBN 3-16-444814-7
  • Thaddäus Troll: Preisend mit viel schönen Reden, Deutschland deine Schwaben für Fortgeschrittene, Hoffmann und Campe Verlag Hamburg 1972, S. 105, ISBN 3-455-07739-0

Lueg au

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Schwäbisches Handwörterbuch, a wenziga Zammafassong vom graußa Schwäbischa Werterbuach

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  Schwäbisches Wörterbuch im dütschsprochige Wikisource