Lause (hochdütsch Lausen) isch e politischi Gmeind im Bezirk Lieschtel vom Kanton Basel-Landschaft in dr Schwiiz.

Lausen
Wappe vo Lausen
Wappe vo Lausen
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Basel-Landschaft (BL)
Bezirk: Liestalw
BFS-Nr.: 2828i1f3f4
Poschtleitzahl: 4415
Koordinate: 624212 / 258030Koordinate: 47° 28′ 21″ N, 7° 45′ 35″ O; CH1903: 624212 / 258030
Höchi: 343 m ü. M.
Flächi: 5.56 km²
Iiwohner: 5723 (31. Dezämber 2021)[1]
Website: www.lausen.ch
Charte
Charte vo LausenDütschlandKanton AargauKanton Basel-StadtKanton SolothurnKanton SolothurnBezirk ArliseBezirk LaufeBezirk SissachBezirk WaldeburgArisdorfAugstBuebedorfFrenkedorfFüllinsdorfGiebenachHersbergLauseLieschtelLupsigePrateleRamlinsburgSeltisbergZiefe
Charte vo Lausen
ww
Dialäkt: Baselbieterdütsch

Lag ändere

 
Bligg uff Lause vom Lieschtler Schleifebärg

Lause lit im mittlere Ergolztal und isch e Agglomerationsgmeind vo dr Kantonshauptstadt Lieschtel. Witteri Nochbergmeinde sin Buebedorf, Ramschbrg, Üttige, Sissech und Herschbrg.

Wappe ändere

Lause hett erscht syt 1938 es offiziells Wappe. Es isch dur e woogrächte Strich in zwöi Hälftene underteilt. Obe befinde sich drei goldigi Chugle uff schwarzem Grund. Die gönge uffe Legände vom Niklaus vo Myrha zrugg. Dr Niklaus het die drei goldige Chugele dreine Jungfraue gschänkt, zum ihri Existänz z'sichere. Är isch dr Namensgäber vo dr Chirchgmein St. Niklaus, Lause. Unde si uff rotem Grund zwöi goldigi Spitzhogge gkrützt. D Spitzhogge stönde für e Abbou vo Yseerz und Kalkstei, wo in Lause frühener e grossi Bedütig gha hett. S Wappe isch dur es Schuelprojäkt vonere Lausener Klass entstande.

Gschicht ändere

S'erscht Moll isch Lause als Langenso 1275 in de Urkunde erwähnt worde. D Härkunft vom Name isch nid bekannt.

Bodefünd hei beleit, dass uff em Bann vo Lause scho in dr Altsteizyt Wärchzüg härgstellt worde si.

Wytab vom hüttige Ortschärn, a dr Gränze zum Liechtler Heidelochquartier/Cheditte hetts d Siidlig Bettenach geh, wo vo spotrömischer Zyt (5. Johrhundert) bis ins Mittelalter (12. Johrhundert) beläbt gsi isch. Hütte isches es Eifamiliehuusquartier. Erhalte us dere Zyt isch no die (hütte reformierti) Chile us em 11. Johrhundert mit ihrne Wandmoolereie. No früehner, zur Zyt vo Augusta Raurica, isch im Gränzgebiet zwüsche Lause und Lieschtel a dr Ergolz dr Afang vo dr römische Wasserleitig uff Augusta Raurica gsi.

Zwüsche Furle und Üttige sölls im Mittelalter e Yseschmelzi geh ha.

1305 isch Lause in Bsitz vom Bischof vo Basel cho und 1400 Eigentum vo dr Stadt sälber worde. Im Unterdorf a dr Ergolz hett me 1570 e Papiirmühli baut. 1872 hett me agfange, z Lause Tonärde abzbaue und hett se zu Chachle und Ziegel brennt. Ab 1910 hett me Chalchstei industriell abbout.

Sehenswürdigkeite ändere

  • Die reformierti Chile Bettenach hett alti Wandmoolereie

Persönlichkeite ändere

Literatur ändere

  • Hans-Rudolf Heyer: Die Kunstdenkmäler des Kantons Basel-Landschaft, Band II: Der Bezirk Liestal. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1974 (Kunstdenkmäler der Schweiz Band 62). ISBN 3-7643-0727-7. S. 142–180.

Weblink ändere

  Commons: Lause – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnote ändere

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 13. März 2023


  Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Lausen_BL“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.