Sissech (hochdytsch Sissach) isch e politischi Gmeind und dr Hauptort vom glichnamige Bezirk vom Kanton Basel-Landschaft in dr Schwiiz.

Sissach
Wappe vo Sissach
Wappe vo Sissach
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Basel-Landschaft (BL)
Bezirk: Sissachw
BFS-Nr.: 2861i1f3f4
Poschtleitzahl: 4450
UN/LOCODE: CH SSH
Koordinate: 628503 / 257390Koordinate: 47° 28′ 0″ N, 7° 49′ 0″ O; CH1903: 628503 / 257390
Höchi: 376 m ü. M.
Flächi: 8,87 km²
Iiwohner: 6796 (31. Dezämber 2021)[1]
Website: www.sissach.ch
Charte
Charte vo SissachDütschlandDütschlandKanton AargauKanton SoledurnKanton SoledurnBezirk LieschtlBezirk WaldeburgAnwilBöckdeBuckdeBuusDiepfigeGälterchindeHäflfingehemikeItigeKänerkindeChilchbärgLäufelfingeMaisprachNusshofOltigeOrmalingeRiggebachRotheflueRümmligeRünebärgSissechTecknauTänikeThürneWensligeWintersingenWitischburgZegligeZunzge
Charte vo Sissach
ww
Dialäkt: Baseldytsch

Lag ändere

Sissech liggt im obere Ergolztal uff 376 Meter über Meer am Ygang zum Homburger- und Diegteral. Es isch – näbe dr Kantonshauptstadt Lieschtel – s zwöite Zentrum vom Oberbaselbiet, bsunders em obere Teil drvo.

D Nochbergmeinde vo Sissech sin Nusshof, Wintersinge, Rickebach, Böckte, Dürne, Zunzge, Ütige, Herschbrg und Lause.

Vor Gmeindeflechi sin 23 Prozänt bewoont, 30 Prozänt landwirtschaftlig gnutzt und 47 Prozänt sind Wald.

Wappe ändere

S Wappe, wo 1944 zeichnet worden isch, isch sänkrächt in e roti und e silbrigi Helfti teilt. In jedere Helfti isch en erhobene Arm in de umgekehrte Farbe abbildet. Dodrmit het me s Familiewappe vo de "Heere vo Sissach" ybernoo.

Gschicht ändere

1226 isch dr Ort als Sissaho s erschti Moll inere Urkunde erwäänt worde.

Ältischti Spure vonere Besiidlig uff em Burgerain hett me uff d Jungsteizyt datiere kenne. Au us dr Bronzezyt hett me nerdlig vor Sissacher Flueh Überräscht. Vo 600-100 v. Chr. hän d Kelte uff em Burgrain gläbt. Bir Bützene isch en reemische Guetshoof gstande.

1041 hett dr spöteri Kaiser Heinrich dr Dritt dr gsamt Sisgau em Bischof vo Basel übertreit. D Lehnsherre vo Eptige händ d Burg Bischofsstei baut, wo durs Ärdbebe vo Basel 1356 zersteert worde isch. D Rächt an Sissach hett sich d Stadt Basel denne 1461 und 1465 kauft. Syt 1601 isch e Dorfschuel z Sissach dokumentiert. En wirtschaftlige Uffschwung hett Sissach dur dr Bau vo der Bahnlinie Basel-Olte 1855 erläbt. Vo 1891 bis 1916 hett d Sissach-Gälterchinde-Bahn die beide Ort mitenand verbunde. Si isch ygstellt worde, wo d SBB noch Gälterchindä gfahre isch.

Vercheer ändere

Sissach ligt a dr SBB-Linie 500 vo Basel noch Olte (Hauesteilinie). Z'Sissach zwiggt au die alt Hauesteilinie ab. Pro Stund und Richtig halted zwei Moll d Regio-S-Bahn z'Sissach, je ei Moll in dr Stund dr Interregio Basel - Zyri - St. Galle und Basel - Zofige - Luzärn. Ei Moll in dr Stund fahrt au d S9 (Läufelfingerli) über die alt Hauesteilinie.

Vom Bahnhof verkehre au Büss in alli Sytetäler.

Sit alters här fiehrt d Hauptstroos vo Lieschtel über dr Unter Hauestei dur Sissach. Die Stroos isch in de letschte Joore immer wie mee überlaschtet gsi und Stau im Ortskärn alltäglich. Syt em Dezämber 2006 fiehrt e Umfahrigsstroos dur dr Chienbärg (Chienbärgtunnel) und entlaschtet dr Ortskärn. Am Rand vo dr Gmeind fiehrt ebefalls d Autibahn A2 (Basel - Gotthard - Chiasso) verby.

Sehenswürdigkeite ändere

  • S Schloss Eberain isch 1774/75 für dr Basler Fabrikant Martin Bachofen-Heitz baut worde. Hytte gheerts em Kanton Basel-Landschaft und wird fyr Kunschtusstellige, Konzärt, Vorträg und repräsentativi Aläss brucht.
  • D Sissacher Flueh, e Remineszänz ans Urmeer us grauer Vorzyt, bestoot d Flue doch us Meeresablagerige, isch vo wytem z gseh. Vo dr Flueh sälber hett en schöne Blick uff Sissach und d Region vom Oberbaselbiet.

Lüüt ändere

Bilder ändere

Literatur ändere

Weblink ändere

Fuessnoote ändere

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 13. März 2023


  Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Sissach“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.