Rümlike (usgsproche ˈrymlikə, hochdytsch Rümlingen (ˈrymlɪŋən)) , isch e politischi Gmeind im Bezirk Sissech vom Kanton Basel-Landschaft in dr Schwiiz.

Rümlingen
Wappe vo Rümlingen
Wappe vo Rümlingen
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Basel-Landschaft (BL)
Bezirk: Sissachw
BFS-Nr.: 2859i1f3f4
Poschtleitzahl: 4444
Koordinate: 631020 / 252831Koordinate: 47° 25′ 32″ N, 7° 50′ 59″ O; CH1903: 631020 / 252831
Höchi: 459 m ü. M.
Flächi: 2,28 km²
Iiwohner: 442 (31. Dezämber 2021)[1]
Website: www.ruemlingen.ch
D Chile mit Isebahnviadukt
D Chile mit Isebahnviadukt

D Chile mit Isebahnviadukt

Charte
Charte vo RümlingenDütschlandDütschlandKanton AargauKanton SoledurnKanton SoledurnBezirk LieschtlBezirk WaldeburgAnwilBöckdeBuckdeBuusDiepfigeGälterchindeHäflfingehemikeItigeKänerkindeChilchbärgLäufelfingeMaisprachNusshofOltigeOrmalingeRiggebachRotheflueRümmligeRünebärgSissechTecknauTänikeThürneWensligeWintersingenWitischburgZegligeZunzge
Charte vo Rümlingen
w
Dialäkt: Baseldytsch

Lag ändere

Rümlike liggt uff 459 m ü.M. in dr Mitti vom Homburgertal im Südoschte vom Baselbiet. D Bahnlinie Sissech-Olte ("Läufelfingerli") fiehrt dur dr Ort. Nochbergmeinde sin Gälterchindä, Rünebrg, Häfelfinge, Buckte und Wittschbrg. Die geografisch Uffzellig tüscht aber yber die waare Verhältnis es bizz hinwäg. Denn talufwärts isch die neggscht Gmeind Buckte, talabwärts aber Diepflike. Mit Diepflike hett Rümlike aber ke gmeinsame Bann, will dr Bann vo Wittschbrg - d Ortschaft isch uff em Bärg - bis zem Talbode abelängt.

Wappe ändere

S Wappe vo Rümlike zeigt dr Ritter St. Georg uff goldigem Grund mit emene rote Glorieschyyn in ere blaue Rüschtig. Mit sinem rote Speer ersticht er en schwarze Drache. Dr St. Georg isch dr Kilepatron vo Rümlike, d Farbe gold und schwarz erinnere an d Zuegheerigkeit zer friehnere Grafschaft Homburg.

Gschicht ändere

Etymologi ändere

Dr Name Rümlike, wo zerscht als Rúmlikon (1358) und Rimlikon (1359) sicher beleit isch, setzt sich us emene Name wie Romolus, Rumali odr *Rumilo, em Ortsnamesuffix -ing- (öppe "bi de Lüt vom Gnennte") und em althochdütsche Substantiv hof ("Hof, Bsitz") zämme. Dr lokativisch bruchti Dativus singularis *-ikovun (<*-ing-hovun) isch under em Näbeton zur Form uff -(i)kôn worde - e Form, wo im noche Aargau und au de Kanteen Zyri und Luzern hyffig isch. Sie hett au zur jetzige mundartlige Ussproch gfiehrt. Die schriftdytsche Schriibig Rümlingen" dirfti in jyngerer Zyt uffko sy.

Ortsgschicht ändere

Im friene Mittelalter hett me z Rümlike e St. Georgs-Kapälle baut, wo dr Pfarrei Sissech understellt gsi isch. Als Teil vo dr Herrschaft Homburg ischs Dorf 1305 bischöflich worde und 1400 in Stadtbasler Bsitz ko. Ab 1501 isch Rümlike zu begränzter lokaler Bedytig ko, wills e eigeständigi Kirchgmeind worde isch (mit de agliiderte Buckte, Häfelfinge, Chärnerchindä und Wittschbrg. Us däre Zyt stammt au d Pfarrkile St. Georg im spotgotische Stil. S Pfarrhus stammt vo 1667.

Sehenswürdigkeite ändere

  • S 25 Meter hoche Ysebahn-Viadukt vom Läufelfingerli (Hauestai-Scheitellinie Sissech-Olte), wo am Dorfrand vo Rümlike entlang fiehrt, isch überregional bekannt und zur Zyt vo synere Erbauig eini vo de gröschte Bruggene gsi.
  • Pfarrchile St. Georg mit Degge- und Glasmolereie
  • s zweistöggige Beihuus
  • Taufstei im Pfarrgarte mit Inschrift vo 1514

Bilder ändere

Weblink ändere

Fuessnoote ändere

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 13. März 2023


  Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Rümlingen“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.