Diepflike
Diepflike (hochdytsch Diepflingen) isch e politischi Gmeind im Bezirk Sissech vom Kanton Basel-Landschaft in dr Schwiiz.
Diepflingen | |
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Basisdate | |
Staat: | Schwiiz |
Kanton: | Basel-Landschaft (BL) |
Bezirk: | Sissach |
BFS-Nr.: | 2845 |
Poschtleitzahl: | 4442 |
Koordinate: | 630156 / 255184 |
Höchi: | 411 m ü. M. |
Flächi: | 1,44 km² |
Iiwohner: | 785 (31. Dezämber 2022)[1] |
Website: | www.diepflingen.ch |
Charte | |
Dialäkt: Baseldytsch |
Lag
ändereDiepflike ligt im Homburgertal uff 411 m. ü. M. an dr SBB-Bahnlinie Basel-Sissech-Läufelfinge-Olte, also an dr alte Hauestailinie (Scheitellinie), au Läufelfingerli gnennt. Nochbergmeinde sin Dürne, Gälterchindä, Wittschbrg und Dännike.
Wappe
ändereS Wappe isch vo 1945. Es zeigt uffemene griene Bode e silbrigi Muur miteme rote Tor und Dach voreme schwarze Hintergrund. S Wappe wiist uff dr alt Schwibboge hi, wo wohrschiins zer frienere Zollstell gheeret het.
Gschicht
ändereDr Name vom Dorf isch 1251 als Dyephlinchon s'erschti Moll erwähnt worde. Dr "Hof der Dietphalinge" isch zu Dietphalinchova, Dietphlikon zue Diepflike worde. Im Mittelalter hetts Dorf, wone niiders Gricht, e Mihli und e Steigruebe gha hett, de Grafe vo Thierstei, spöter vo Falkestei gheert. 1363 hän d Grafe vo Froburg, Thierstei und Habsburg e Zollstell z'Diepflike errichtet. 1461 isch dr Ort an Basel ibergange. 1671 hett en Brand e grosse Teil vom Dorf zersteert. In de Wirre vo dr Kantonstrennig het Diepflike zämme mit Gälterchindä (und andere Ort) zerscht treu zue Basel ghalte und isch durch das Agriff vo de Gegner usgsetzt gsi. Um däm z'entgoh, hett sich Diepflike noch enere knappe Abstimmig am 20. Mai 1833 zur neutrale Republik Diepflike erklärt. Das hett aber die eidgenössisch Tagsatzig nid akzeptiert und scho am 29. Mai 1833 isch die "Republik" widr untergange. No hytte nennt me lokal d Diepfliger im Scherz Republikaner.
Literatur
ändere- Hans-Rudolf Heyer: Die Kunstdenkmäler des Kantons Basel-Landschaft, Band III: Der Bezirk Sissach. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1986 (Kunstdenkmäler der Schweiz Band 77). ISBN 3-7643-1796-5. S. 45–48.
Weblink
ändere- Offizielli Website (Achtig: s Design isch stark gweehnigsbedürftig!)
- Infos vom Kanton
- Antonia Schmidlin: Diepflingen In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
Fuessnoote
ändere- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023