Rüti

e Gmeind im Kanton Aargau

Rüti (offiziell: Oberrüti) isch en Iiwohnergmeind im Bezirk Muri im Schwiizer Kanton Aargau. Si ligt im Rüüsstal an de Gränze zum Kanton Zug.

Rüti
Wappe vo Rüti
Wappe vo Rüti
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Aargau (AG)
Bezirk: Muriw
BFS-Nr.: 4237i1f3f4
Poschtleitzahl: 5647
Koordinate: 672679 / 224410Koordinate: 47° 10′ 0″ N, 8° 23′ 50″ O; CH1903: 672679 / 224410
Höchi: 416 m ü. M.
Flächi: 5.37 km²
Iiwohner: 1594 (31. Dezämber 2022)[1]
Website: www.oberrueti.ch
Charte
Charte vo Rüti
Charte vo Rüti
ww

Geographii ändere

Zur Gmeind Rüti ghört näbem Dorf sälber au d Wiler Wide, An de Rüss und Beugge und e paar Einzelhöf. De Gmeindsbann het e Flächi vo 537 Hektare, dodervo sind 82 Hektare Wald und 53 Hektare sind überbaut. De höchschti Punkt vo de Gmeind isch uf 495 Meter ü. M., de tüüfschti uf 400 Meter. D Nochbargmeinde sind di Aargauer Gmeinde Seis und Dietel und di Zuger Gmeind Hünebärg.

Gschicht ändere

Rüti isch zum erschte Mol in eme Schutzbrief vom Papscht ans Chloschter Engelbärg us em Johr 1236 in de Form Ruty erwähnt worde. Scho im Johr 1231 isch en Freiherr vo Rüthi erwähnt, wo en Schtifter vom Chloschter Frauethal gsi isch. Di höchi Grichtsbarkeit und dodermit d Landesherrschaft isch bi de Habsburger gläge, wo s Dorf em Amt Meiebärg zuteilt hei.

D Lozärner hei s Amt Meiebärg 1415 eroberet un d Landesherrschaft übernoh, hei die aber ab em 1425i mit allne Eidgnosse müesse teile. S Amt Meiebärg isch zu de Freie Ämter cho, ere gmeine Herrschaft.

Im März 1798 sin d Franzose in d Schwiiz iimarschiert un hei di Helvetisch Republik usgrüeft. Rüti het in dere Ziit zum Kanton Bade ghört. In de helvetische Verfassig vo 1802 isch planet gsi, Rüti zum Kanton Zug z schlaa, aber de Napoleon het verfüegt, dass Rüti zum noie Kanton Aargau cho isch, wo im 1803 gründt worden isch.

Literatur ändere

  • Franz Stöckli, Ulrich Widmer: Dorfgeschichte Oberrüti. Hrsg.: Einwohnergemeinde Oberrüti. Oberrüti 2004.
  • Georg Germann: Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau, Band V: Der Bezirk Muri. (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 55). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1967

Weblink ändere

  Commons: Rüti – Sammlig vo Multimediadateie

Einzelnochwis ändere

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023