Setaas (amtlich Satteins) isch a klis Dörfle im Bezirk Fealkirch (Region Walgau) z Vorarlberg, Öschtriich.

Setaas
Wappe vo Setaas
Wappe vo Setaas
Satteins (Österreich)
Satteins (Österreich)
Satteins
Satteins
Basisdate
Staat: Östriich
Bundesland: Vorarlberg
Politische Bezirk: Feldkirch
Kfz-Kennzeiche: FK
Fläche: 0012.69 12,69 km²
Koordinate: 47° 13′ N, 9° 40′ OKoordinate: 47° 13′ 0″ N, 9° 40′ 0″ O
Höchi: 495 m ü. A.
Iiwohner: 2.761 (1. Jän. 2023)
Bevölkerigsdichti: 217,57 Iiw. pro km²
Poschtleitzahl: 6822
Vorwahl: 05524
Gmoandskennziffer: 8 04 17
Adress vo dr
Gmoandsverwaltig:
Kirchstraße 15
6822 Setaas
Website: www.satteins.net
Politik
Burgermoaschter: Anton Metzler
Gmoandsvertrettig: (2005)
(21 Mitgliider)
10 ÖVP, 4 SPÖ, 7 FPÖ
Lag vo dr Gemeinde Setaas im Bezirk FeldkirchVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan vorhandenVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap explizit
Lage der Gemeinde Satteins im Bezirk Feldkirch (anklickbare Karte)AltachDünsDünserbergFeldkirchFrastanzFraxernGöfisGötzisKlausKoblachLaternsMäderMeiningenRankweilRönsRöthisSatteinsSchlinsSchnifisSulzÜbersaxenViktorsbergWeilerZwischenwasserVorarlberg
Lage der Gemeinde Satteins im Bezirk Feldkirch (anklickbare Karte)
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Setaas, Blick von der L50
Setaas, Blick von der L50
(Quelle: Gmoanddate bi Statistik Austria)

Geografi

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Setaas lit im Walgau, uf 496 Meter Höhe am Fuaß vom Walserkamm. Settaas hätt a Fläche vu 12,71 km² und liegt uf 495 m Seehöhe. Vo dr Fläche siand im Johr 1996 39,2 % Landwirtschaftsfläch, 45,2 % Wald, 3,8 % Alpa, 6,5 % Sidlungsfläche und 5,4 % sunschtige Fläche gsi.[1] Sattas hat koa wittere Iteilig vo Regiona.

Nochburdörfle siand Fraschtez, Gefis, Rankl, Übersaxa, Dünserbearg, Düns, Rös, Schlis und Nenzig.

Gschichtliche Hintergründ

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D Habsburger honnd dia Orte in Vorarlberg wächselnd vo Tirol und Vorderösterrich us regiert. Vo 1805 bis 1814 hot der Ort zu Bayern, denn widr zu Österrich kört. Zum österrichischa Bundesland Vorarlbärg kört Sattaas sit dr Gründung 1861. Dr Ort isch 1945 bis 1955 an Teil vu da französischa Besatzungszone in Österrich gsi.

S Gemeindegebiet vo Sattaas isch infolge vo da geografischa und klimatischa Lag scho vor Christi Geburt bsiedelt gsi. A paar Funde dütand druf hi, dass dia Sidlig uf dr Vatlära us dr Urnafelderzit (1200-800 v. Chr.) stamma künnt.

A dr einstiga Römerstroß, dia durch Sattaas führt, stoht a römischas Landhus. Si isch im Johr 1920 entdeckt wora und isch im ersta Johrhundärt n. Christus baut und im dritta Johrhundärt durch d Alemanna zrstört wora.

Dr Nama Sattaas isch s erschmol ca. 843 im rätischa Urbar als Sataginis urkundlich rwähnt wora. Dia Bezeichnung isch uf an keltischa odr illyrischa Nama in dr Form vo Satanines zruckzfüera. Im Johr 1255 hat s denn Satains khoaßa.

Im spöta Mittlalter honnd d Bewohner vo Sattaas da "Rittr vo Schwarzahorn" kört, vo dena widr d Herren d "Grafa vo Montfort" in Feldkirch gsi sin. D Rittr vo Schwarzahorn honnd oberhal vom Dorf a Burg baut, dia im Appazellerkriag 1405 zrstört und numma meh ufbaut wora isch. An Teil vo da noch bestehanda Mura sind abgrissa und s Material für an Bau vo da Pfarrkircha (1821-1824) verwendat wora. Zur Zit isch noch d nördliche Wand vom ehemoliga Burgfrieda erhalta. D Pfarrkircha isch im Stil vum Spätklassizismus noch da Plän vo Alois Negrelli, am Planer vom Sueskanals, baut.

Kirchlich kört d Pfarre bis zum Johr 1808 am Bistum Chur und ab 1819 definitiv zu Brixen, noch am 1. Weltkriag zur Apostolischa Administratur Innsbruck und sit 1968 zur Diözese Feldkiarch.

D Pest hat oh vor Sattaas kan Halt gmacht. Si isch im Mitte vom 14. Jahrhundert usbrocha. An dia furchtbare Zit erinnert a Sebastianskapella, oh Pestkapella gnennt, wo im Johr 1349 baut wora isch. Dia Kapella isch durch an gotischa Flügelaltar und durch d Wandmolereia vo großam historischa Wert. S zwote mol, 1628 und 1630 sind ca. 200 Menscha a da Pest gstorba.

Im 19. Johrhundert hat sich Sattaas vorallam durch an Dorfbrand (28. Februar 1870) verändert. 52 Hüser sind domols abbrennt. Am meista hat sich s Sidligsbild durch an Zwota Weltkriag gwandelt. Zwüschat 1945 und 1991 hat sich d Wohnbevölkerung verdoppelt, d Ausdehnung vom Siedlungsgebiet eppa verdreifacht.

Im früahara Johrhundert honnd d Sattaas nur Bura glebt, und bis zum End vom letschta Johrhundert hat da Wiebau oh a große Rolle gspielt.

Das in Sattaas ka große Arbeitsplatzangebote git, sind viele Sattaaser zwunga, uswärts ge schaffa zgo. Bsundrigs viele, dia pendla müand, honnd im Fürstatum Liachtastoa an Arbeitsplatz.

In Sattaas sind oh a paar Einrichtunga vom Sprengels Jagdberg unterbrocht, wo eigentlich no me Gmoanda mitmachand, wia Schlis, Rös, Schnifis, Düns und Dünserbärg.

Afang vo da 70ger Johr isch in Sattaas d Hauptschual baut wora, dia vo ca. 400 Schüaler vo da Jagdberggmoanda und vo Göfis busacht würd.

Sit 1985 isch in Sattaas d'Abwasserreinigungsanlag vom Abwasserverband Walgau in Betrieb.

S Gemeindeamt isch sit am Bau vo dr Volkschual im Johr 1908 in dena Räum unterbrocht gsi. Im Oktober 1998 isch d Gemeindeverwaltung denn in a neu errichtats Gebäude izoga (ehemoligs Gasthus Schöfle).

I da Johr 1997/98 isch a Alters- und Pflegeheim baut wora, wo rund 35 ältere Mitmenscha ufne kann.

Verwaltig

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Dr Bürgermoaschter vo Setaas ischt dr Gerd Mayer.

Iiwohner

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Quella: Statistik Austria: Bevölkerung seit 1869 für Gemeinden. STATcube

Johr 1869 1880 1890 1900 1910 1923 1934 1939
Iiwohner 890 996 896 916 1.080 1.054 1.114 1.103
Johr 1951 1961 1971 1981 1991 2001 2011 2021
Iiwohner 1.347 1.604 2.002 2.155 2.240 2.435 2.539 2.723

Dialekt

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Dr Dialekt vo Setaas khört zum Bodeseealemannisch.

Literatur

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  • Andreas Beiser, Rudolf Staub, Edith Waldburger, Rosemarie Steixner (Geländeerhebung), Markus Staudinger, Abteilung Umweltschutz (Bericht): Aktualisierung des Biotopinventars Vorarlberg – Gemeinde Satteins. In: Vorarlberger Landesregierung Abteilung Umweltschutz [IVe], AVL Arge Vegetationsökologie und Landschaftsplanung (Hrsg.): Biotopinventar Vorarlberg. Februar 2009 (pdf, vorarlberg.at). pdf (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)
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  Commons: Satteins – Sammlig vo Multimediadateie

Fuaßnota

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  1. Amt der Vorarlberger Landesregierung (Hrsg): Strukturdaten Vorarlberg. Bregenz 1996