Die Schwizerischi Nordostbaan

Die Schwizerischi Nordostbaan (NOB) isch en Iisebaangsellschaft in dr Schwiz gsi. Si het au Schifffaart uf em Boodesee und uf em Züürisee betriibe. Bis si 1890/1891 mit de Westschwizer Baane zur Jura-Simplon-Baan (JS) fusioniert het, isch si die grössti schwizerischi Baangsellschaft gsi.

Schwizerischi Nordostbaan
Unternähmensform Akziegsellschaft
Gründig 1. Juli 1853
Sitz Seebach bi Züüri
Leitig

Alfred Escher

Branche Iisebaan und Schifffahrt
D Thurbrugg, wo 1856/57 baut worde isch,
D Thurbrugg, wo 1856/57 baut worde isch,
D Thurbrugg, wo 1856/57 baut worde isch,
Schwizerischi Nordostbaan 1871–1874
                  
Konstanz (Baade)
                  
100,88 Landesgränze
                  
Friedrichshaafe (Württebärg)
                  
56,06 Schaffuuse
                  
82,15
82,15
Romanshorn
                  
Waldshuet (Baade)
                  
42,70 Landesgränze (Rhiibrugg)
                  
26,14 Winterduur
                  
97,27 Rorschach
                  
27,43 Turgi
                  
0,00 Züüri
                  
43,44 Wöschnau bi Aarau

Ooni Zwüschestazioone
und ooni Aaschlussbaane.

Gschicht ändere

Die Schwizerischi Nordostbaan isch am 1. Juli 1853 dur d Fusioon vo dr Schwizerische Nordbaan (SNB), besser bekannt as d „Spanisch-Bröötli-Baan“, und dr Züüri-Boodeseebaan entstande, wo vom Zürcher Alfred Escher iniziiert worde isch.[1] Ursprünglig isch blaant gsi, d Nordbaan vo Baade bis uf Baasel witerzfüere. Das isch aber wäge de underschiidlige Inträsse vo de Kantöön Züüri, Aargau und Baasel--Stadt gschiteret.

D NOB und anderi Iisebaangsellschafte häi in dr zwäite Helfti vom 19. Joorhundert hert gegenenander konkurriert und mit de Verlierer fusionert. 1897 het s Personaal vo dr NOB afo sträike. Druf isch in ere Volksabstimmig 1898 beschlosse worde, die grösste Brivaatbaane in dr Schwiz z verstaatlige.[2]

Am 1. Januar 1902 isch d NOB mit eme Streckinetz vo 853 km samt dr Schwizer Bodeseeflotte vo de Schwizerische Bundesbaane (SBB) übernoo worde.

Liddratuur ändere

Iisebaan ändere

  • Alfred Luz: Die Anfänge der Schweizerischen Nordostbahn bis zur Vollendung des Stammnetzes (1852–1859). Hans A. Gutzwiller AG, Zürich 1932.
  • Hans-Peter Bärtschi, Adrian Ramsauer, Jürg Hauswirth: Die Bodenseebahn 1855–2005. Romanshorn–Winterthur–Zürich. Minirex, Luzern 2005, ISBN 3-907014-18-9.
  • Placid Weissenbach: Das Eisenbahnwesen der Schweiz. (PDF 14,8 MB) Erster Teil. Geschichte des Eisenbahnwesens. 1913, abgruefen am 1. Februar 2014.
  • Hans-Peter Bärtschi: Schweizerische Nordostbahn (NOB). In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz. 30. November 2011.
  • Schweizerische Nordostbahn. In: bahndaten.ch. Daten zu den Schweizer Eisenbahnen 1847–1920. Thomas Frey und Hans-Ulrich Schiedt, ViaStoria, abgruefen am 1. Februar 2014.
  • Dietler: Schweizerische Nordostbahn. In: Röll: Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 1917, abgruefen am 1. Februar 2014.
  • Hans G. Wägli: Schienennetz Schweiz und Bahnprofil Schweiz CH+. AS Verlag, Zürich 2010, ISBN 978-3-909111-74-9.

Schifffaart ändere

Weblingg ändere

  Commons: Schweizerische Nordostbahn – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote ändere

  1. H. Schleich: Die bauliche Entwicklung des Bahnhofes Winterthur. In: Schweizerische Bauzeitung. Bd. 23/24, 1894, ISSN 0036-7524, S. 121 ff (PDF; 4,8 MB).
  2. Walter Bernet: Zum Auftakt eine Katastrophe. Die Geschichte der linksufrigen Eisenbahn. NZZ.ch, 11. Januar 2014, abgruefen am 28. März 2014.