Uvularer Konsonant
Mit eme uvulare Konsonant meint mer in de Foneetik en Artikulationsort. Ùn zwar die Konsonante, wo am Gaumezäpfli (lat. uvula) artikuliert werde.
Artikulationsort |
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Sekundärartikulation |
In de alemannische Dialäkt chömme zum eine die uvulare Frikativ, also [χ] (wie in mache) ùn [ʁ] (chalt), vor, dernäbe no e uvulari Affrikat [qχ] (in Dialäkt, wommer öbe Ankche sait). Allerdings sin die meischt in freier Variation mit de entsprächende velare Luut. Zum andre git es uvulari Luut in dänne Dialäkt, wommer s <r> als en Zäpfli-r usspricht. In däm Fall handlet es sich ùm en uvulare Approximant [ʁ̞] oder en uvulare Vibrant [ʀ].
Uss de Sprooche vo de Wält sin die uvulari Luut als eigeständigi Foneem bekannt:
IPA-Zeiche | Bschryybig vùm Luut | Audiobyspil | Byspilwort uss ere Sprooch |
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Uvulare Nasal | Japanisch: 日本/nihon ; [n̠ʲihõ̞ɴ](info) ‚Japan‘ | ||
Stimmlose uvulare Plosiv | Yupik: meq; [məq](info) ‚Siesswasser‘ | ||
Stimmhafte uvulare Plosiv | Persisch: غذا; [ɢæˈzɒː](info) ‚Nahrig‘ | ||
Stimmlose uvulare Frikativ | Hochalemannisch: Chuchichäschtli; [ˈʁ̥ʊχːiˌʁ̥æʃtli](info) ‚Chùchichäschtli‘ | ||
Stimmhafte uvulare Frikativ | Markgräflerisch: Chind; [ʁ̥ɪnd̥](info) ‚Chind‘ | ||
q͡χ | Stimmlosi uvulari Affrikate | Kabardinisch: кхъэ ; [q͡χa](info) ‚Grab‘ | |
Uvulare Vibrant | Oberelsässisch: rot; [ʀoːt](info) ‚rot‘ | ||
χ’ | Uvulare ejektive Frikativ | Tlingit: xh'aan ; [χʼàːn](info) ‚Füür‘ | |
Uvulare Ejektiv | Tlingit: k̲ʼateil; [qʼʌtʰeːɬ](info) ‚Chrueg‘ | ||
Stimmhafte uvulare Implosiv | Mam: q'a ; [ʛa] ‚Füür‘ |