Wagner-Bürckel-Aktion

Dialäkt: Undermarkgreflerisch

Wagner-Bürckel-Aktion nännt mer d Deportation vu iber 6500 Jude vu Bade un dr Saarpfalz in s franzesisch Internierigslager Gurs am 22. un 23. Oktober 1940.

Staatli Mémorial, Mahnstätte z Gurs

Vorgschicht ändere

Bi dr Deportation vu dr Jude vu Sidweschtdytschland het s si um systematisch un akribisch vorberaiteti Massendeportation vu iber 6500 Jude scho im Johr 1940 ghandlet. Historisch mueß die Aktion yygornet wäre in Verbindig mit vorige Maßnahme zur Uusgränzig un Verfolgig vu dr Juden im Rych, mit dr Verdrybig vu 20.000 elsässische Jude ins uubsetzt Frankrych un dr Deportatione vu Jude vu Eschtrych un em „Altrych“ in s Generalgouvernement un dr Deportation vu Jude vu Dytschland in Ghetto, Arbets- un Vernichtigslager im Oschte vu Europa ab Oktober 1941.[1] De franzesisch Regierig het uf die Aktion in wenig Stund mieße reagiere, wel si vorhär nit driber unterrichtet woren isch, un het d Entschaidig droffe, di Deportierte in s Lager Gurs am Fueß vu dr Pyrenäe yyzwyse, wu scho anne 1939 fir spanischi Burgerchriegs-Flichtling yygrichtet woren isch.

Bolitik vu dr Uusgränzig un Verfolgig vu dr Jude im „Dritte Rych“ ändere

S nationalsozialistisch Regime het schrittwys di antisemitisch Repressionsbolitik radikalisiert. Zwische dr Machtibernahm vu dr Nationalsozialischte anne 1933 un 1935 sin Jude dur antisemitischi Propaganda diffamiert un wirtschaftlig uusgschlosse wore. Erschti antisemitische Maßnahme sin dr Uufruef zum Boykott vu jidische Gschäft am 1. April 1933 un s am 7. April 1933 erloo Gsetz zur Widerhärstellig vum Bereufsbeamtedum, wu „nit-arischi“ Beamti in Ruestand derdur gschickt wore sin, uusgnuu dervu sin Chriegsveterane gsii. Jidischi Lehrer un Profässer sin wie au jidischi Schueler un Studänte systematisch us Schuele un Hochschuele uusgschlosse wore, Dekter, Aawält un Unternämer sin dur di repressive Maßnahme zur Praxis- bzw. Gschäftsufgab drängt wore. Am 15. Septämber 1935 isch mit em Erloss vu dr Nürnberger Gsetz e negschte Schritt in dr Radikalisierig chuu, wu jidischi Mitburger derdur Grundrächt wie s Wahlrächt verlore un „Mischehe“ verbote wore sin. Anne 1939 isch s zuen ere wytere Verscherfig vu dr Uusgränzig un Verfolgig vu dr Jude chuu, wel mit em Pogrom im Novämber 1938 isch physischi Gwalt aagwändet wore: jidischi Gschäft sin gschlisse un Synagoge in Brand gsetzt wore. Im Rame vum Novämberpogrom sin rund 30.000 jidischi Manne vum nationalsozialistische Regime in dr Konzentrationslager Buchenwald, Dachau un Sachsenhausen inhaftiert wore, was d Nationalsozialischte mit ere sognännte „Schutzhaft“ begrindet hän.[2][3] Uf ere Kumferänz vum 12. Novämber 1938, wu vum Hermann Göring yygruefe woren isch, isch e Verornig zur Uusschaltig vu dr Jude us em dytsche Wirtschaftsläbe bschlosse wore, dodermit hän alli rychsdytsche Jude solle entaignet, us em kulturälle Läbe un dr Effetligkait uusgschlosse un zur Uuswanderig zwunge wäre. Ibergornet Ziil isch s gsii, s Dytsch Rych im domolige NS-Sprochbruuch, „judefrei“ z mache.[4] Uf däre Kumferänz sin zum erschte Mol iber Blän zur Deportation vu dr rychsdytsche Juden ins Uusland un zur Ghettoisierig gschwätzt wore. Im Jänner 1939 het dr Reinhard Heydrich zerscht dr Ufdrag vum Göring, d „Judefrog“ dur erzwungeni Uuswanderig oder – im NS-Sprochbruuch „Evakuierig“ gnännt – Deportation, z lese, doderzue isch d Rychszäntrale fir jidischi Uuswanderig unter Laitig vum Heydrich grindet wore. Die Rychszäntrale fir jidischi Uuswanderig hätt noch em Vorbild vu dr Zäntralstell fir jidischi Uuswanderig z Wien solle ufböue wäre, wu scho churz noch em Aaschluss vu Eschtrych im Augschte 1938 vum Rychskummissar fir s „aagschlosse Eschtrych“, em Josef Bürckel, wu au Gaulaiter vu dr Saarpfalz gsii isch, grindet un vum Adolf Eichmann glaitet woren isch.[3]

Deportatione het s scho vor dr „Wagner-Bürckel-Aktion“ gee. Ändi Oktober 1938 sin in dr Foilg vu dr „Poleaktion“ vum Heydrich rund 17.000 polnischi Jude uf Bentschen, Konitz z Pommern un Beuthen z Oberschlesie abgschobe wore. Uusleser vu däre Aktion isch e Verornig vu dr polnische Regierig gsii, wu Jude derdur iri polnisch Staatsaagherigkait bis zum 30. Oktober 1938 verlore ghaa hätte, wänn si kai Priefvermerk vum polnische Konsulat ghaa hän, wu nume unter dr Bedingig uusgstellt wore wär, wänn e Verbindig in dr letschte fimf Johr zue Pole het chenne noogwiise wäre. Di polnische Gränzbeherde sin iber die Zwangsuuswysig nit vorhär informiert wore.[5] Uuswanderige vu Jude sin 1938/1939 uf e Hegschtpunkt chuu un mit em Uusbruch vum Zweete Wältchrieg un em schnälle Siig iber Pole un Frankrych sin di nationalsozialistische Bsträbige forciert wore, d Eliminierig vu dr Jude us em Dytsche Rych firschizdrybe. Zwische 1938 un 1940 sin Iberlegige zuen ere Uuswysig un Deportation uf di kolonial-franzesisch Insle Madagaskar vu Syte vum Uuswärtige Amt un em Rychssicherhaitshauptamt (RSHA) dischpetiert wore. Im Septämber 1940 isch där Blan erscht emol du Syte glait wore, wel e iberseeischi Deportation wäg em britische Widerstand as nit realisierbar gschine het. Dernäbe het s Iberlegige gee, Jude in s Generalgouvernement z umzsiidle, was aber uf Widerstand vum Generalgouverneur Hans Frank droffen isch. Däne boode Uussiidligsidee chenne d Deportatione noch em Nisko-Blan, d Kollektivdeportatione us em „Altrych“ un d Wagner-Bürckel-Aktion zuegornet wäre. Zwisch em 19. un em 20. Oktober 1939 sin Jude vu Mährisch-Ostrau, Wien un Kattowitz deportiert un uf Nisko brocht wore, wu ne „Judereservat“ het solle errichtet wäre. Am 27. Oktober 1939 sin wyteri Transport vu Wien un Kattowitz chuu, im Johr druf het mer aber ufghert mit däne Unternämige, wel d Wehrmacht un dr Heinrich Himmler fir d Aasiidlig vu dr „Volksdytsche“ us dr bsetzte Biet Transportmittel fir sich bruucht hän. Im April 1940 isch s Lager ufglest un d Jude, wu iberlänt hän, wider retuur gschickt wore.[6] D Zentralstell fir jidischi Uuswanderig z Wien het maßgeblig mitgmacht bi dr Organisation vu dr Deportation vu dr Wiener Jude in s Generalgouvernement. Am 13. Februar 1940 sin 1107 Jude „us chriegswirtschaftlige Grind“, wie in dr RSHA-Bsprächig vum 30. Jänner 1940 aagee, vu Stettin uf Lublin deportiert wore.[7] D Deportation vu dr iber 6000 Jude vu Bade un dr Saarpfalz im Zug vu dr Wagner-Bürckel-Aktion am 22./23. Oktober 1940 uf Gurs z Frankrych ghert au zue dr frieje Deportatione vor em Summer 1941. Am 31. Juli 1941 het dr Hermann Göring em Reinhard Heydrich dr Ufdag gee, Vorberaitige fir e „Gsamtlesig vu dr Judefrog“ im dytsche Yyflussberaich z Europa z dräffe.[8]

Waffestillstand mit Frankrych ändere

Mit dr Unterzaichnig vum Waffestillstand zwisch em Dytsche Rych un Frankrych am 22. Juni 1940 het dr dytsch Frankrychfäldzug ufghert un Frankrych isch no dr Niderlag in e vum dytsche Militer bsetzt Biet im Norde un Weschte vu Frankrych un e uubsetzt franzesisch Biet im Side ufdailt wore. Di franzesisch Regierig im État français („Franzesische Staat“) isch noch em Waffestillstand vum Marschall Philippe Pétain, em populere Siiger vu Verdun im Erschte Wältchrieg, un vum Pierre Laval gfiert un noch em Name vum Regierigssitz un Kurort Vichy „Vichy-Regime“ gnännt wore. S Vichy-Regime het mit em Ermächtigungsgsetz zur Verfassigsänderig vum 10. Juli 1940 di Dritt Franzesisch Republik abglest.

Judebolitik im Vichy-Regime ändere

S Vichy-Regime het e Raie vu antijidische Maßnahmen umgsetzt. Am 17. Juli 1940, scho wenig Däg no dr Grindig vum État Français, het s Vichy-Regime e Gsetz erloo, wu s dr Jude derno nume no megli gsii isch, ere Arbet im effetlige Dienscht noozgoo, wänn dr Vater Franzos gsii isch. Die Regelig isch im Monet druf uf di freie Beruef wie Dekter un Aawält uusgwytet wore. D Repressionsbolitik vum Vichy-Regimes het si im Oktober 1940 verscherft. Am 3. Oktober 1940 isch s „Judestatut“ erloo wore, wu din definiert woren isch, was unter „Jud“ z verstoo gsii sei: „Jedi Person, wu vu drei Großeltere jidischer Rasse abstammt oder vu zwai Großeltere jidischer Rasse, wänn ihre Ehpartner au jidisch isch.“[9] Des Statut het au ne Lischt vu andere Beruef ufgfiert, wu sällene Mänsche verbote woren isch, wu unter di vorig gnännt Definition gfalle sin. Am 4. Oktober 1940 isch e Gsetz erloo wore, wu d Internierig vu uusländische Jude derdur legalisiert woren isch: „D Jude uusländischer Abstammig chenne, wänn des Gsetz Rächtschraft iberchuu het, dur Entschaid vum Prefäkt vu ihrem Wohnsitz-Départment in speziälle Lager interniert wäre.“[9]

Etablierig vun eme Lagersischtem im Side vu Frankrych ändere

E Vylzahl an Lager im Side vu Frankrych isch scho im Friejohr 1939 unter dr Regierig Édouard Daladier un vor em Uusbruch vum Zweete Wältchrieg böue wore. Die Lager sin im Zug vum Spanische Burgerchrieg as provisorischi Unterchumft fir Flichtling un Widerstandskämpfer vu däm Burgerchrieg böue wore, zum Byschpel s Lager vu Barcarès in dr Oschtpyrenäe oder s Lager vu Gurs in dr Weschtpyrenäe in dr Nechi vu dr spanische Gränze. As Folg vum Chrieg mit Dytschland het di franzesisch Regierig wyteri Lager böue loo, eppe ais pro Départment, go dert uusländischi Jude un Uusländer, z interniere, wu z Frankrych gläbt hän un us dr Länder gstammt hän, wu Frankrych Chrieg mit gfiert het, so zum Byschpel s Lager vu Les Milles. D Gschicht vu däne Lager cha mer in in verschideni Phase ufdaile, je no internierter Personegruppe.[10][11]

Blanig vu dr Deportation ändere

Die „Umsiidligsblän“ in e Reservat z Oschtpole us em Johr Jahre 1939 un di frieje Massedeportatione us Pommern un Sidweschtdytschland sin e marginalisiert Forschigsbiet in dr historische Forschig un sin lang as „regionali Sunderfäll“ unterschetzt wore.[12] Wäg dr disparate Quällelag un Widersprich in iberliiferete Quälle git s bishär no kai aidytige Konsens unter Hischtoriker, wär as Urheber vu dr Abschiebigsaktion vu dr Jude us Baden un dr Saarpfalz in s ehmolig franzesisch Internierigslager vu Gurs cha uusgmacht wäre, wu dodermit zum Konzentrationslager woren isch. In dr eltere Forschig wäre di beede Gaulaiter Robert Wagner (Bade) un Josef Bürckel (Saarpfalz) as d Initiatore vu däre Aktion gfiert. Di beede Gaulaiter sin am 2. Augschte 1940 „Chefs der Zivilverwaltung“ (CdZ) vu dr Biet Elsass un Lothringe wore, doderby isch an Wagner s Elsass zur Bildig vun eme neiue Gau „Oberrhyy“ un Lothringen an Bürckel zur Bildig vun eme neie Gau „Weschtmark“ gange. In elterer Literatur findet mer d Uzussag, ass di beede Gaulaiter Wagner un Bürckel bschlosse hebe, in ere koordinierte Aktion d Deportatione vu dr Jude us em Elsass un vu Lothringe au uf d Jude uuszdehne, wu im sidweschtdytsche Rychsbiet gläbt ghaa hän. Dr Hischtoriker Gerhard J. Teschner het chenne ufzaige, ass es kai Abchuu mit dr franzesische Regierig bzw. mit dr Dytsche Waffestillstandskummission z Wiesbaden gee het, d Jude us em Elsass un us Lothringe uuszwyse. Vor un au no dr Deportation vu dr Jude uf Frankrych het si Frankrych iber d Abschiebigsmaßnahme vu dr beede Gaulaiter bschwärt, wu vorhär au franzesisch gsinnti Yywohner vum Elsass un vu Lothringe droffe het.[13] Us dr Quälle losst sin nit aidytig uusmache, eb dr Abschiebigsbefähl „auf Anordnung des Führers“ vorgnuu woren isch, wie s e Schrybe vum Heydrich an Martin Luther vum Uuswärtigen Amt vu m29. Oktober 1940 bezygt oder „auf Antrag der beiden Gauleiter“, wie s in eme anonyme Bricht vum 30. Oktober 1940 vu Charlsrue haißt un „vom Führer gebilligt wurde“, wie s dr Franz Rademacher vum Uuswärtigen Amt am 7. Dezämber 1940 formuliert ghaa het.[14] Dr Teschner het, wie au dr Jacob Toury, dr Schluss drus zoge, ass d Initiatore vu dr Deportation wahrschyns d Gaulaiter Wagner un Bürckel gsii seie, no däm si d Billigung vum Hitler uf eme gmainsame Dräffe am 25. Septämber 1940 kriegt hän, wu s um d Verwaltig un Yydytschig vum Elsass un vu Lothringe gangen isch. Fir di personäll (Gestapo) un tächnisch Umsetzig (Sunderzig) hätte si kooperiert mit em RSHA, em Heydrich un bsundersch mit em Adolf Eichmann, wu s „Judereferat“ glaitet ghaa het, un wu dr Bürckel scho vorhär mit em bi dr Umsetzig vum „Nisko-Blan“ zämegschafft ghaa het. Dr Teschner het aber au gschribe, ass er die Vermuetig nit dur uussagchreftigi Quälle cha stypere:

„Letztlich muß die Frage nach Wagner oder Bürckel als Haupt-Initiator der ‚Bürckel-Aktion‘ wohl offen bleiben, da die Standpunkte von noch so überzeugten Zeitgenossen keine absolute Tatsache schaffen und da andererseits, nach dem derzeitigen Kenntnisstand, kein Dokument existiert, das eine eindeutige Zuweisung der Urheberschaft für die Oktoberdeportation an einen der beiden Gauleiter ermöglicht. Man sollte daher davon ausgehen, daß es sich um eine von beiden Gauleitern gewollte und auch zusammen, mit Unterstützung des Reichssicherheitshauptamtes durchgeführte Gemeinschaftsaktion handelte.“[15]

Ass es in dr Forschig bishär no kai Konsäns git, isch vum Hischtoriker Wolf Gruner bstetigt wore, wu däne beede Gaulaiter d Roll as Initiatore vu däm Blan abspricht un dr Himmler derfir verantwortli macht: „Veranlasst hatte diese neue Aktion Himmler auf Befehl Hitlers und nicht die dortigen Gauleiter, wie oft angenommen. Diese waren aber in ihren staatlichen Funktionen als Reichsstatthalter involviert.“[16]

Deportation ändere

Am frieje Miorge vum 22. Oktober 1940, em letschte Dag vum jidische Laubhittefescht 1940, isch di jidisch Bevelkerig ufgforderet wore, si innerhalb churzer Zyt (30 Minute bis zwoo Stund) raisefertig z mache, mit em Befähl zur Deportation us ihre Wohnige dribe, gsammlet un mit Omnibuss abtransportiert wore. Dr Befähl het alli „transportfähige Volljude“ vum Chind bis zum Grais droffe, schließli sin s 6.504 dytschi Jude gsii.[17] Nume wenig sin verschont wore, dodrunter d Jude, wu in „Mischehe“ gläbt hän.[18] Gstattet isch nume d Mitnahm vu 50 kg Gepäck un e Barschaft vu 100 Rychsmark. Siibe Deportationszig vu Bade un zwee Deportationszig us dr Pfalz sin am 22. un 23. Oktober iber Chalon-sur-Saône ins uubsetzt Frankrych gfahre.[17] D Fahrt vu dr badische Jude iber Fryburg, Brysach, Milhüüse, Avignon un Toulouse[19] sich drei Därg un vier Nächt gange, bis di Verdribene schließlig am Fueß vu dr Pyrenäe z Oloron-Sainte-Marie uf Laschtwäge verlade un di maischte in s franzesisch Internierigslager Gurs verbrocht wore sin. Scho uf dr Rais sin e Dail elteri Mänsche dur d Strapaze gstorbe. Am 23. Oktober het dr Wagner uf Berlin gmäldet, sy Gau sei as erschte Gau vum Rych „juderain“. Dr Adolf Eichmann her d Transport in Absproch mit dem Rychsverchehrsminischterium organisiert un isch sälber am Ibergang an dr Demarkationslinie z Chalon-sur-Saône „schwaißbadet“ in sym Auto ghockt, bis dr letscht vu nyyn Yysenbahnzig im uubsetzte Frankrych aaglängt gsii isch.[20] Sy Vorgsetzte, dr Schef vum RSHA Reinhard Heydrich, het zfride vermerkt, ass d Deportationen „reibungslos und ohne Zwischenfälle“ verlofe un „von der Bevölkerung kaum wahrgenommen“ wore seie.[21] Wu s Vichy-Regime si e baar Däg speter widerholt mindli gege di nit aagchindete Judetransport gwändet un in ere Proteschtnote an d Waffestillstandskummission z Woiesbaden vu dr dytsche Syte „Mitdailig iber Sachverhalt un Wysig“ verlangt, het dr Rychsusseminischter Joachim von Ribbentrop aagornet, s Uuschumftsbegehre „dilatorisch [z] behandle“.[22] S Uuswärtig Amt het „keine prinzipielle Kritik“ an dr Deportatione sälber giebt, het aber gforderet, ass es chimftig „am Entscheidungsprozess“ cha dailhaa, schließli gieng s drum, „unter Berücksichtigung außenpolitischer Erwägungen die Maßnahmen in Zukunft mit dem AA zu koordinieren“.[23]

Gurs ändere

 
Jidischi Greber uf em Fridhof vum Lager Gurs

S Internierigslager isch uf di rund 6000 Deportierte, wu chuu sin, nit vorberaitet gsii. Dur di schlächt Versorgigssituation, di katastrophale hygienische Zueständ, Räge un Chelti sin vyl Deportierti bal no ihre Aacjhumft z Gurs gstorbe. Zum Dail sin d Lyt uf Nochberlager verdalt wore (Internierigslager Noé, Le Vernet, Les Milles, Rivesaltes, und Récébédou).[24][25]

Di Deportierte sin hilf- un mittellos im främde Land gsii. No Mainig vu dr Gaulaitig z Bade isch dr Madagaskarblan in Chraft gsii, un, „soweit hier bekannt, von der französischen Regierung die Weiterleitung der Deportierten nach Madagaskar unmittelbar nach Öffnung der Seewege in Aussicht genommen.“[17] S schwedisch Usseminischterium het d Uusstellig vu Bäss zur Uuswanderig uf Sidamerika vorgschlaa.[26] E baar wenige isch ab 1941 iber internationali Hilfsorganisatione un persenligi Kontakt d Emigration in sicheri Drittländer glunge.

Ab Augschte 1942 sin di 3.907 Badener, wu no z Sidfrankrych gsii sin, uf Aaforderig vum Theodor Dannecker (em Beufdraite vum Eichmann) iber s Sammellager Drancy bi Paris in di dytsche Vernichtigslager, di maischte in s Vernichtigslager Auschwitz-Birkenau, verschlaipft un dert ermordet wore. Dodermit isch dr Nationalsozialischte in aim NS-Gau innerhalb vu zwai Johr faktisch d „Ändlesig vu dr Judefrog“ glunge.

Iber di wytere Schicksal vu dr 826 us dr Pfalz deportierte Mänsche waißt mer des: 203 sin in franzesische Lager gstorbe, 338 sin syt Augschte 1942 in oschteuropäischi Vernichtigslager transportiert un dert ermordet wore, 78 hän legal chenne uuswandere oder unterduuche, 112 hän in franzesische Lagern oder Hoschpitäler iberläbt un sin dert befreit wore, vu 94 Persone lige kaini Aagabe vor.[27]

Härchumft vu dr Deportierten ändere

Badischi Härchumftgmaine ändere

No dr Transportlischte, wu vu dr Badische Landesbibliothek vereffetligt wore sin, sin am 22. Oktober 1940 Jude us däne badische Stedt un Landchrais deportiert wore:[28]

  • Landchrais Ämmedinge 68 Persone us 2 Ort (Ämmedinge, Känzinge)
  • Stadt Bade-Bade: 116 Persone
  • Landchrais Bischem 94 Persone us 10 Ort (Bischem, Dertingen, Freudenberg, Grünsfeld, Impfingen, Königheim, Külsheim, Messelhausen, Wenkheim, Wertheim)
  • Landchrais Brusel 123 Persone us 9 Ort (Brusel, Gondelsheim, Heidelsheim, Langenbrücken, Mingolsheim, Odenheim, Östringen, Philippsburg, Untergrombach)
  • Landchrais Buche 115 Persone us 22 Ort (Buchen, Adelsheim, Bödigheim, Eberstadt, Großeicholzheim, Hainstadt, Hardheim, Kleineicholzheim, Merchingen, Sennfeld, Sindolsheim, Walldürn)
  • Landchrais Eschinge 2 Persone us 2 Ort (Geisingen, Riedöschingen)
  • Landchrais un Stadt Fryburg 403 Persone us 4 Ort (Fryburg, Brysach, Aichstett, Ihringe)
  • Landchrais un Stadt Haidelberch 364 Persone us 10 Ort (Haidelberch, Baiertal, Eberbach, Leimen, Malsch, Meckesheim, Nußloch, Sandhausen, Walldorf, Wiesloch)
  • Stadt Kallsruh 893 Persone
  • Landchrais Kallsruh 101 Persone us 8 Ort (Bretten, Ettlingen, Flehingen, Graben, Grötzingen, Jöhlingen, Malsch, Weingarten)
  • Landchrais Kähl 68 Persone us 5 Ort (Kähl, Appewihr, Boderschwihr, Lichtenau, Rheinbischofsheim)
  • Stadt Konschtanz 108 Persone
  • Landchrais Konschtanz 314 Persone us 7 Ort (Konschtanz, Bohlingen, Gailingen, Hilzingen, Radolfzell, Randegg] Wangen (Öhningen))
  • Landchrais Lohr 116 Persone us 8 Ort (Lohr, Altdorf, Ättene, Friesene, Kippene, Nonnewiir, Ruescht, Schmieheim)
  • Landchrais Löörech un Säckige 62 Persone us vier Ort (Löörech, Chilche bi Löörech, Schopfe, Zäll)
  • Stadt Mannem: 1.983 Persone
  • Landchrais Mannem 116 Persone us 8 Ort (Hemsbach, Hockenheim, Ilvesheim, Ladenburg, Lützelsachsen, Reilingen, Schwetzingen, Weinheim)
  • Landchrais Mosbach 57 Persone us acht Ort (Mosbach, Binau, Billigheim, Heinsheim, Neckarzimmern, Stein, Strümpfelbrunn, Zwingenberg)
  • Landchrais Mille: 30 Persone us zwei Ort (Badewiiler, Sulzburg)
  • Landchrais Offeburg 115 Persone us vier Ort (Offeburg, Diersburg, Durbach, Gengebach)
  • Landchrais un Stadt Pforze 192 Persone us 2 Ort (Pforze, Königsbach)
  • Landchrais Raschti und Bihl 89 Persone us 7 Ort (Raschti, Achere, Bihl, Gernsbach, Hörden, Kuppene, Muggesturm)
  • Landchrais Sinse 127 Persone us 16 Ort (Sinse, Berwangen, Eppingen, Gemmingen, Grombach, Hoffenheim, Ittlingen, Neckarbischofsheim, Neidenstein, Obergimpern, Rohrbach b. S., Bad Rappenau, Schluchtern, Stebbach, Waibstadt, Wollenberg)
  • Landchrais Villinge 14 Persone us 2 Ort (Villinge, Triberg)
  • Landchrais Waldshuet 7 Persone us 2 Ort (Waldshuet, Düenge)
  • Landchrais Wolfe: Vier Persone us zwei Ort (Haslach, Nodere)

Wel bi däne Stedt un Landchrais kai Nameslischt vorgläge sin, git s Abwychige vu dr Gsamtzahl vu dr 5.603 gmäldete Deportierte: Stedt Mannem un Kallsruh; Landchrais Fryburg, Ämmedinge, Mosbach un Mille.

Pfälzischi Wohnort ändere

S druckt Verzaichnis vu dr am 22. Oktober 1940 us dr Pfalz deportierte Jude nännt 826 Persone – in dr Haupotsach elteri Manne un Fraue – mit Name, Vorname, Geburtsdatum, letschtem Wohnort un dailwys mit Stroß un Huusnummere. Dodin wäre die Wohnort ufgfiert:[29]

Saarländischi Wohnort ändere

S druckt Verzaichnis vu dr am 22. Oktober 1940 us em Saarland deportierte Jude nännt 134 Persone – in dr Hauptsach elteri Manne un Fraue – mit Name, Vorname, Geburtsdatum, letztem letschtem Wohnort un mit Stroß un Huusnummere. Dodin wäre die Wohnort ufgfiert:[30]

Historischi Yyoornig ändere

D Maßnahme sin di erschte sonige gsii im Dritte Rych. Dr US-amerikanisch Holocaustforscher Christopher R. Browning het s rybigslos Inenandergryfe vu verschidene Beherde bi dr Blanig un Durfierig, vum Rychssicherhaitshauptamt bis zum Verchehrsminischterium, bi däne frieje Judedeportatione uusegstellt, wu aber zue „diplomatischen und politischen Komplikationen geführt“ hätte, so dass klar wore sei, „dass der Vertreibungspolitik im Westen Grenzen gesetzt waren.“[31] No Uffassig vum dytsche Hischtoriker Peter Steinbach het d Deportation vu dr Jude us Sidweschtdytschland paradigmatische Karakter fir di spetere Deportatione us ganz Dytschland ghaa.[32]

Mahnstätte ändere

Z Freiburg im Breisgau mahnt e Wägwyser am Blatz vu dr Alte Synagog an d Deportation un d Ermordig vu dr jidische Yywohner vu dr Stadt dur d Nationalsozialisten. Derzue mahne Dafele an dr Neie Synagog, am Blatz vu dr Alte Synagog, am Annablatz un an dr Hebelschuel, e Mahnmol uf dr Wiwili-Brugg, e Mahnmol uf em Stielinger Chilchblatz un verschideni Stolperstai an di deportierte Fryburger Jude.

Au z Mannem uf em Vorblatz vum Hauptbahnhof git s e Wägwyser uf Gurs as Mahnmol.

Z Neckarzimmern isch zwische 2002 un 2005 e Mahnmol fir deportierti Jude vu Bade entstande. S handlet si um e 25 mol 25 Meter große, im Bode verlaite Davidstärn, wu ainzelni Mahnstain fir d Opfer us ainzelne Ort ufgsetzt sin.

Au in andere Stedt un Gmaine z Bade, in dr Pfalz un im Saarland mahne Dafele un Mahnmol an di deportiere Jude.

Literatur ändere

  • Anonym: Die Stadt ohne Männer. Im Sammellager von 18.000 Frauen. In: Basler Nachrichten. 22. Juli 1940.
  • Archivdirektion Stuttgart (Hrsg.): Die Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung in Baden-Württemberg 1933 – 1945. Stuttgart 1968.
  • Archivdirektion Stuttgart (Hrsg.): Dokumente über die Verfolgung der jüdischen Bürger in Baden-Württemberg durch das nationalsozialistische Regime 1933–1945. 2 Bände. Stuttgart 1966. Zusammenstellung Paul Sauer. Band 2 zur Wagner-Bürckel-Aktion[33]
  • Christopher R. Browning: Die Entfesselung der „Endlösung“. Nationalsozialistische Judenpolitik 1939–1942. Mit einem Beitrag von Jürgen Matthäus. Propyläen, Berlin 2006, ISBN 3-549-07187-6.
  • Ulrich P. Ecker: Die Deportation der Freiburger Juden nach Gurs am 22./23. Oktober 1940. In: Schau-ins-Land. 119, S. 141–151.
  • Alfred Gottwaldt, Diana Schulle: Die „Judendeportationen“ aus dem Deutschen Reich von 1941–1945. Eine kommentierte Chronologie. Marix, Wiesbaden 2005, ISBN 978-3-86539-059-2.
  • Bernd Hainmüller / Christiane Walesch-Schneller: Die Rheinbrücke in Breisach. Der letzte Blick auf die Heimat der badischen Deportierten nach Gurs am 22./23. Oktober 1940, Förderverein Ehemaliges Jüdisches Gemeindehaus Breisach e.V. 2020; Online (PDF)
  • Claude Laharie: Le camp de Gurs, 1939–1945, un aspect méconnu de l’histoire de Béarn. Societé Atlantique d’Ímpression, Biarritz 1989, ISBN 2-84127-000-9 (französisch).
  • Claude Laharie: Gurs 1939–1945. Ein Internierungslager in Südwestfrankreich. Von der Internierung spanischer Republikaner und Freiwilliger der Internationalen Brigaden bis zur Deportation der Juden in die NS-Vernichtungslager. Evangelische Landeskirche in Baden, Karlsruhe 2007, ISBN 978-3-00-020501-9.
  • Max Lingner: Gurs. Bericht und Aufruf. Zeichnungen aus einem französischen Internierungslager. Dietz, Berlin 1982, ISBN 3-87682-757-4.
  • Hans Maaß: Gurs. Zwischenstation auf dem Weg nach Auschwitz oder nach Israel. In: Gemeinschaft Evangelischer Erzieher in Baden (Hrsg.): Beiträge pädagogischer Arbeit. Jahrgang 53, Heft 4, 2010, S. 36–56 (Volltext. (PDF-Datei; 360 kB)).
  • Gabriele Mittag: Es gibt Verdammte nur in Gurs. Literatur, Kultur und Alltag in einem südfranzösischen Internierungslager. 1940–1942. Attempo, Tübingen 1996, ISBN 3-89308-233-6 (Zugleich Dissertation an der Freien Universität Berlin, 1994).
  • Lili Reckendorf: Wir gingen stumm und tränenlos. Jüdische Lebens- und Leidensbilder. Erinnerungen an die Deportation am 22. Oktober 1940 von Freiburg nach Gurs. In: Allmende. Nr. 45, 1995, ISBN 3-86142-059-7, S. 110–131.
  • Kurt Schilde: Forschungsbericht zur Oktoberdeportation 1940. (Rezension). In: Newsletter zur Geschichte und Wirkung des Holocaust. Nr. 25, Herbst 2003
  • Hanna Schramm: Menschen in Gurs. Erinnerungen an ein französisches Internierungslager (1940–1941). Heintz, Worms 1977, ISBN 3-921333-13-X.
  • Peter Steinbach: Das Leiden – zu schwer und zu viel. Zur Bedeutung der Massendeportation südwestdeutscher Juden. In: Tribüne – Zeitschrift zum Verständnis des Judentums. 49. Jahrgang, Heft 195 (3. Quartal 2010), S. 109–120 (Digitalisat (PDF; 81 kB)).
  • Gerhard J. Teschner: Die Deportation der badischen und saarpfälzischen Juden am 22. Oktober 1940. Vorgeschichte und Durchführung der Deportation und das weitere Schicksal der Deportierten bis zum Kriegsende im Kontext der deutschen und französischen Judenpolitik. Peter Lang, Frankfurt 2002, ISBN 3-631-39509-4.
  • Jacob Toury: Die Entstehungsgeschichte des Austreibungsbefehls gegen die Juden der Saarpfalz und Badens (22./23. Oktober 1940 – Camps de Gurs). In: Tel Aviver Jahrbuch für deutsche Geschichte. Band 15, 1986, S. 431–464.
  • Rolf Weinstock: Das wahre Gesicht Hitler-Deutschlands. Häftling Nr. 59000 erzählt von dem Schicksal der 10000 Juden aus Baden, aus der Pfalz und aus dem Saargebiet in den Höllen von Dachau, Gurs-Drancy, Auschwitz, Jawischowitz, Buchenwald 1938–1945. Volksverlag, Singen 1948.
  • Erhard Roy Wiehn (Hrsg.): Camp de Gurs. Zur Deportation der Juden aus Südwestdeutschland 1940. Hartung-Gorre, Konstanz 2010, ISBN 978-3-86628-304-6.
  • Richard Zahlten: Dr. Johanna Geissmar. Von Mannheim nach Heidelberg und über den Schwarzwald durch Gurs nach Auschwitz-Birkenau 1877–1942. Einer jüdischen Ärztin 60 Jahre danach zum Gedenken. Hartung-Gorre, Konstanz 2001, ISBN 3-89649-661-1.

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Fueßnote ändere

  1. [1]
  2. „Ich weiß nicht, ob wir nochmals schreiben können.“ uf lpb-bw.de
  3. 3,0 3,1 „… es geschah am helllichten Tag!“ uf lpb-bw.de
  4. Vgl.: Dokumänt 1816-PS in: Der Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher. (Nachdruck) Band XXVIII, München 1989, ISBN 3-7735-2522-2, S. 499–540.
  5. Die Abschiebung polnischer Juden aus dem Deutschen Reich 1938/1939 und ihre Überlieferung im Gedenkbuch vum Bundesarchiv
  6. Nisko and Lublin Plan uf yadvashem.org
  7. Stettin nach Lublin uf statistik-des-holocaust.de
  8. Die Deportation der Juden aus Deutschland in den Osten uf yadvashem.org
  9. 9,0 9,1 Zitiert no: Claude Laharie: Die Internierungslager in Frankreich in der Vichy-Zeit (1940–1944). In: Edwin M. Landau, Samuel Schmitt (Hrsg.): Lager in Frankreich. Überlebende und ihre Freunde. Zeugnisse der Emigration, Internierung und Deportation. Mannheim 1991, S. 11–34, do: S. 14.
  10. Les Milles 1936–1942 uf raederscheidt.com
  11. Über 200 Lager, 600 000 Häftlinge uf nzz.ch
  12. Wolf Gruner: Von der Kollektivausweisung zur Deportation der Juden aus Deutschland. Neue Perspektiven und Dokumente (1938–1945). In: Die Deportation der Juden aus Deutschland. Pläne, Praxis, Reaktionen 1938 – 1945. (= Beiträge zur Geschichte des Nationalsozialismus, Band 20) Göttingen 2004, S. 21–62, do: S. 21.
  13. Gerhard J. Teschner: Die Deportation der badischen und saarpfälzischen Juden am 22. Oktober 1940. Vorgeschichte und Durchführung der Deportation und das weitere Schicksal der Deportierten bis zum Kriegsende im Kontext der deutschen und französischen Judenpolitik. Lang, Frankfurt [u. a.] 2002, S. 79–84; 94.
  14. Gerhard J. Teschner: Die Deportation der badischen und saarpfälzischen Juden am 22. Oktober 1940. 2002, S. 90–100.
  15. Zitiert nach: Gerhard J. Teschner: Die Deportation der badischen und saarpfälzischen Juden am 22. Oktober 1940. 2002, S. 100.
  16. Wolf Gruner: Von der Kollektivausweisung zur Deportation der Juden aus Deutschland. Neue Perspektiven und Dokumente (1938–1945). In: Birthe Kundrus, Beate Meyer (Hrsg.): Die Deportation der Juden aus Deutschland: Pläne – Praxis – Reaktionen 1938–1945. Göttingen 2004, S. 21–62, do: S. 41.
  17. 17,0 17,1 17,2 Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz in Verbindung mit dem Landesarchiv Saarbrücken (Hrsg.): Dokumentation zur Geschichte der jüdischen Bevölkerung in Rheinland-Pfalz und im Saarland von 1800 bis 1945. Bd. 6, Koblenz 1974, Bericht vum 31. Oktober 1940, S. 475 f. E Bricht vum 30. Oktober 1940 (ebd., S. 474 f.) nännt hecheri Zahle: „ca. 6300“ us Bade un 1150 us dr Saarpfalz un spricht vu zwelf plombierte Yysebahnzig, vergl.: VEJ 3/113 = Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933–1945 (Quellensammlung) Band 3, München 2012, ISBN 978-3-486-58524-7, S. 299. In Aamerkig 9 uf Seite 299 nänne d Rusgeber die Zahlenaagabe aber z hoch un gän as Gsamtzahl 6500 aa. S Dokumänt vum 30. Oktober isch au as Audiodatei online, Duur 5 Min.
  18. Jörg Schadt, Michael Caroli (Hrsg.): Mannheim im Zweiten Weltkrieg. Mannheim 1993, ISBN 3-923003-55-2, S. 55.
  19. Bernd Hainmüller / Christiane Walesch-Schneller: Die Rheinbrücke in Breisach. Der letzte Blick auf die Heimat der badischen Deportierten nach Gurs am 22./23. Oktober 1940, Förderverein Ehemaliges Jüdisches Gemeindehaus Breisach e.V. 2020; Online (PDF).
  20. Noch em Gottwaldt isch dr Eichmann doderzue äxtra uf Chalon-sur-Saône aagraist, go dr franzesische Beherde gegeniber falschi Aagabe mache. In dr Däg druf sei s wäge däm zue me fir die Deportierte wirkigslose Protescht bi dr dytsche Waffestillstandskummission chuu. Vgl.: Alfred Gottwaldt, Diana Schulle: Die „Judendeportationen“ aus dem Deutschen Reich von 1941–1945. S. 42 f.
  21. Christopher R. Browning: Die Entfesselung der „Endlösung“. Nationalsozialistische Judenpolitik 1939–1942. S. 144 / Schreiben Heydrichs = Dokument VEJ 3/112
  22. Christopher R. Browning: Die Entfesselung der „Endlösung“. Nationalsozialistische Judenpolitik 1939–1942. S. 145.
  23. Eckart Conze, Norbert Frei, Peter Hayes, Moshe Zimmermann: Das Amt und die Vergangenheit. Deutsche Diplomaten im Dritten Reich und in der Bundesrepublik. Karl Blessing Verlag, München 2010, S. 181.
  24. Zur Uflesig im Oktober 1942 vgl.: Laurette Alexis-Monet: Les miradors de Vichy. Récébédou-Haute-Garonne 2001.
  25. Alfred Gottwaldt, Diana Schulle: Die „Judendeportationen“ aus dem Deutschen Reich von 1941–1945. S. 43.
  26. Note vum 18. Novämber 1940, vgl.: Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz in Verbindung mit dem Landesarchiv Saarbrücken (Hrsg.): Dokumentation zur Geschichte der jüdischen Bevölkerung in Rheinland-Pfalz und im Saarland von 1800 bis 1945. Bd. 6, Koblenz 1974, S. 476.
  27. Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz in Verbindung mit dem Landesarchiv Saarbrücken (Hrsg.): Dokumentation zur Geschichte der jüdischen Bevölkerung in Rheinland-Pfalz und im Saarland von 1800 bis 1945. Bd. 7: Dokumente des Gedenkens, Koblenz 1974, S. 114.
  28. Vgl.: Verzeichnis der am 22. Oktober 1940 aus Baden ausgewiesenen Juden uf blb-karlsruhe.de
  29. Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz in Verbindung mit dem Landesarchiv Saarbrücken (Hrsg.): Dokumentation zur Geschichte der jüdischen Bevölkerung in Rheinland-Pfalz und im Saarland von 1800 bis 1945. Bd. 7: Dokumente des Gedenkens, Koblenz 1974, S. 119–192.
  30. Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz in Verbindung mit dem Landesarchiv Saarbrücken (Hrsg.): Dokumentation zur Geschichte der jüdischen Bevölkerung in Rheinland-Pfalz und im Saarland von 1800 bis 1945. Bd. 7: Dokumente des Gedenkens, Koblenz 1974, S. 115–118.
  31. Christopher R. Browning: Die Entfesselung der „Endlösung“. Nationalsozialistische Judenpolitik 1939–1942. S. 144.
  32. Peter Steinbach: Das Leiden – zu schwer und zu viel. Zur Bedeutung der Massendeportation südwestdeutscher Juden. In: Tribüne – Zeitschrift zum Verständnis des Judentums. 49. Jahrgang, Heft 195 (3. Quartal 2010), S. 109–120, hier: S. 116.
  33. Die Dokumentenbände werden in der Regel unter Paul Sauer bibliographisch erfasst.
  Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vu dere Version vum Artikel „Wagner-Bürckel-Aktion“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.