Hauefels
Hauefels (dt. Hohenfels ) isch e Gmai im Landkrais Konschtanz z Bade-Wirtteberg. D Gmai het 2108 Yywohner (Stand: 31. Dezember 2022).
Wappe | Dütschlandcharte | |
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Basisdate | ||
Bundesland: | Bade-Württebärg | |
Regierigsbezirk: | Friiburg | |
Landchreis: | Konschtanz | |
Höchi: | 654 m ü. NHN | |
Flächi: | 30,5 km² | |
Iiwohner: |
2108 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerigsdichti: | 69 Iiwohner je km² | |
Poschtleitzahl: | 78355 | |
Vorwahl: | 07557 | |
Kfz-Chennzeiche: | KN | |
Gmeischlüssel: | 08 3 35 096 | |
NUTS: | DE138 | |
Adress vo dr Gmeiverwaltig: |
Hauptstr. 30 78355 Hohenfels | |
Webpräsenz: | ||
Burgermeischter: | Florian Zindeler | |
Lag vo dr Gmei Hohenfels (bei Stockach) im Landchreis Konschtanz | ||
Geografi
ändereHauefels lyt im Norde vum Bodesee am Ibergang vum Hegau zum Linzgau. D Gmarkig vo Hauefels setzt sich zämme us 57,3 % landwirtschaftlicher Flechi, 34,6 % Wald, 7 % Sidligsflechi un 1,1 % suschtiger Flechi.[2]
Nochbergmaine sin Suldorf un Wald im Norde, Herdwãnga-Schäna im Oschte, d Stadt Stocke im Side un Mihlenge im Weschte.
Gmaindsgliiderig
ändereZue Hauefels ghere d Ortsdail Hohenfels, Deutwang, Kalkofen, Liggersdorf, Minderschdorf un Selgetswiiler.[3]
Gschicht
ändereD Gmai Hauefels isch am 1. Jänner 1973 entstande dur dr Zämmeschluss vu dr Gmaine Liggersdorf, Minderschdorf un Selgetswiiler.[4]
D Burg Hauefels isch zum erschte Mol anne 1292 gnännt wore, Deutwang 1245, Kalkofen 1186, Liggersdorf 970 (as Liuterestorf), Minderschdorf 883, Selgetswiiler 1324. S Biet vu dr Gmai het iber Jorhundert zue dr Herrschaft Hauefels ghert, wu ab 1506 em Dytsche Orde ghert het (zue dr Kommende Altshausen in dr Ballei Schwoobe-Elsiss-Burgund. Dur d Mediatisierig no dr Rhyybundakte isch Hauefels 1806 an s Firschtedum Hauezollre-Semmerenga chuu un 1849 mit däm as Hauezollerschi Land an Preuße. Anne 1947 sin di Hauezollersche Land no dr alliierte Bsetzig im Land Wirttebärg-Hauezollre ufgange, wu 1952 zäme mit dr Länder Wirttebärg-Bade un (Sid-)Bade zum Land Bade-Wirttebärg verainigt wore isch.
Verwaltig
ändereHauefels het mit dr Stadt Stocke un dr Gmaine Bodme-Ludwigshaffe, Mühlinge, Oageltinge un Orsinge-Nenzinge e Verwaltigsgmainschaft veryybart.
- Burgermaischter vu Hauefels
- 1975 bis 1988: Franz Moser
- 1988 bis 2012: Hans Veit
- 2012 bis 2015: Andreas Funk
- syt 2016: Florian Zindeler
Kultur un Bauerk
ändere- Burg Hauefels
- St. Gallus-Chilche, Deutwang (1718)
- Chilche Cosmas un Damian, Liggersdorf (1715)
- St. Oswald-Chilche, Mindersdorf
- Eulogiuskapell, Kalkofen (1696, umböue 1760[5]
- Korbinian-Brodmann-Museum, Liggersdorf
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Fridhofskapell
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Rothuus Liggersdorf
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Eulogiuskapell
Dialäkt
ändereDr Dialäkt vu Hauefels ghert zum Mittelschwebisch. Biispil findsch i de Liste Tiernämme vo Hauefels und Pflanzenäme vo Hauefels.
Lyt
ändere- Dr Kardinal Karl Lehmann (1936–2018) isch vu 1942 bis 1945 uf d Volksschuel z Liggersdorf gange.
Literatur
ändere- Christian H. Freitag/ Richard Haidlauf/ Hermann Strohmaier: Kalkofen und Hohenfels. Daten - Bilder - Karten. Eine ortsgeschichtliche Sammlung. Hohenfels 2000
- Christian H. Freitag/ Richard Haidlauf/ Hermann Strohmaier u. a.: Liggersdorf und Selgetsweiler. Daten - Bilder - Karten. Eine ortsgeschichtliche Sammlung. Hohenfels 2003
- Walther Genzmer (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Hohenzollerns, Bd. 2, Stuttgart: W. Speemann 1948
Weblink
ändereFueßnote
ändere- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
- ↑ Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VI: Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer, Stuttgart 1982, ISBN 3-17-007174-2. S. 789–793
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz, ISBN 3-17-003263-1, S. 520.
- ↑ F. Hossfeld, H. Vogel und W. Genzmer, Die Kunstdenkmäler Hohenzollerns: Kreis Sigmaringen, S. 23