Interpretatio Romana

Interpretatio Romana isch en Uusdruck, wo de römisch Historiker Tacitus zerstmol bruucht het, woner d Alcis mit de Dioskure vergliche het. Bim Bischriib vo de germanische Religioo bruucht er denn mengisch au die römsiche Götternäme und nöd die germanische.

Die Sitte fremdi Gotthaite mit aigne vertraute Götterneme z binene, isch scho früe bi de Grieche verbraitet gsii (Interpretatio Graeca), so bim Historiker und Ethnograph Herodot. No vill älter sind Wörterliste us em bronzezittliche Mesopotamie, wo au för d Götternäme Öbersetzige aaggee hend. D Ursach litt im polytheistische System selber. Die maiste Götter hend meriri Näme und die fremde Götternäme sind drum nume as e wiitere, aber fremde Name aaglueget wore. Wo denn d Römer enger mit de griechiche Kultur vertraut wore sind, hend si eri Götter so wiit as ggangen isch, a de griechische aapasst, wie Iuppiter-Zeus, Iuno-Hera, Mars-Ares oder Minerva-Athene.

Germane ändere

D Interpretatio Romana bezüglich germanische Gotthaite cha ainersits us de Näme vo de Wuchetääg erschlosse werde, andersits us literarische und epigraphische Zügnis us de Antiki und usem früene Mittelalter. S Material isch nöd zaalriich. De Tacitus schriibt i de Germania, as d Germane bsundrigs de Mercurius, de Mars und de Hercules verert hebid und en Tail vo de Suebe heb no d Isis vereert.

Kelte ändere

De Cäsar bischribt im Gallische Chrieg die Gallische Gottheite ebefalls mit römische Näme, ooni as er die gallische Neme agitt. Nebet e paar wenige antike Autore, stammet die maiste Interpretatione us de zaalriiche epigraphische Zügnis. Mengi Götter werdet mit verschidnige römische Götter vergliche, wie do Cocidius, wo mitem Silvanus und mitem Mars vergliche woren isch. Mit de Romanisierig vo de Kelte hend sich au d Götter a die Römische aggliche.

Lueg au ändere