Tschoppehof (Liedertschwyl)

Dr Tschoppehof, offiziell Liedertschwyl (hochdytsch Liedertswil) isch e politischi Gmeind im Bezirk Waldeburg vom Kanton Basel-Landschaft in dr Schwiiz.

Liedertswil
Wappe vo Liedertswil
Wappe vo Liedertswil
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Basel-Landschaft (BL)
Bezirk: Waldenburgw
BFS-Nr.: 2890i1f3f4
Poschtleitzahl: 4436
Koordinate: 621182 / 249113Koordinate: 47° 23′ 33″ N, 7° 43′ 9″ O; CH1903: 621182 / 249113
Höchi: 629 m ü. M.
Flächi: 1.94 km²
Iiwohner: 163 (31. Dezämber 2022)[1]
Website: www.liedertswil.ch
Ortsygang
Ortsygang

Ortsygang

Charte
Charte vo LiedertswilKanton SolothurnBezirk LiestalBezirk SissachArboldswilBennwilBretzwilDiegtenEptingenHölsteinLampenbergLangenbruckLauwilLiedertswilNiederdorf BLOberdorf BLReigoldswilTittertenWaldenburg BL
Charte vo Liedertswil
w
Dialäkt: Baseldytsch

Fir Irritatione sorgt hyffig dr Umstand, dass me em Ort im Baselbiet normalerwys nid Liedertschwyl (Liedertswil), wiener offiziell heisst, sait, sondern Tschoppehof. 1194 wird dr Ort s'erschti Moll als Liedirwilre (Wiiler vom Liothard), erwähnt. Uff das stützt sichs hyttige Liedertschwyl (Liedertswil). Bis hytte hett sich aber im Dialäkt d' Bezeichnig Tschoppehof (mit Artikel) ghalte. Dä Name goht uff en Durs Tschopp (emene typische Baselbieter Gschlächt) zrugg, wo 1530 d Buurehöf im Ort gheert hän. Do dazumols Liedertschwyl nur uss drei Hööf bestande hett, hett em Durs Tschopp also dr ganz Ort gheert > Tschoppehof.

Dr Tschoppehof liggt inere Mulde zwische Waldeburger- und Reigetschwylertal uff im Schnitt 629 m.ü.M, tiefschti Punkt 570 m.ü.M., höchschti Punkt 1042 m.ü.M. Nochbergmeinde sin Ditterte, Oberdorf, Waldeburg und Reigetschwyl. Durchs Dorf fliest s'Weigischtbächli, wo z'Oberdorf in die Vorderi Fränke mündet.

S Wappe (vo 1940) zaigt drei Baselbieter Dreisässehüüser mit Wohnhus, Schüre und Stall überenand. D Dächer sin blau, dr Hintergrund goldig, was an d Herrschaft vo de Froburger erinneret. Die drei Hyser erinnere dra, ass Liedertschwyl uss drei Einzelhöf hervorgange isch (vo obe noch abe: Niiderhof, Mittelhof, Hinterhof).

Gschicht

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S Dorf isch ursprynglig uss drei einzelne Höf entstande (Niiderhof, Mittelhof, Hinterhof). Es isch nochem Untergang vom Kloschter Beiwil als Teil vor froburgische Herrschaft Waldeburg 1366 an Bischof vo und 1400 an d Stadt Basel ko. Chirchlich hett dr Tschoppehof immer zur Chillegmein St. Peter ghört. Frühner het dr Tschoppehof ä eigini Primarschuel gha, wo vo 1948 bis 1970 wägä Chindermangel het müesä gschlossä wärdä. 1070 isch t'Schule wider inemä neue Schuelhuus ufgangä. Am 26. Juli 1999 hets aber wider nume 5 Chinder gha, und d'Schuel het wider müessä gschlossä wärdä. Hüt si dr Chindergarte, d'Real- ,d'Sekundar- und d'BWK-Schuel in Oberdorf, s'Gymnasium in Liestal.

Gmeinroot und Gmeiniverwaltig

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Dr Gmeinrot bestoht us drü Mitglider. D'Gmeiniverwaltig wird von ere Person im Näbäamt gführt.

Bsundrigs

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D'Bürgergmein het ä Weid, uf dereä jedä Summer öpä 60 Rindli düiä sömmerä. Als zweuti Gmein im Kanton Baselland hett dr Tschoppehof ä Scnitzelheizig bout. (Wärmeverbund für d'Gmein und Privati)

Verein

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Schützengesellschaft Liedertswil, gründet 1893. Eiges Schützehuus, letschti Fäldstand im Kanton Baselland. Aktive Tschoppenhöfer, gründet 1981.

Landwirtschaft, Gwärb und Industrie

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Drü vollamtlichi landwirtschaftlichi Betrib, eis Architekturbüro, ei Beiz, ei Coiffeursalon, ei finmechanische Betrib, ei Handorgelschuel, ei Transportunternäme

Bilder

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Literatur

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  • Axel Christoph Gampp, Sabine Sommerer: Die Kunstdenkmäler des Kantons Basel-Landschaft IV. Der Bezirk Waldenburg. (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 124). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Bern 2014, ISBN 978-3-03797-115-4.
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  Commons: Liedertswil – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnote

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  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023