S BL im Lemma isch s offiziell Chürzel vom Kanton Basel-Landschaft und wird bruucht, zum Verwächslige mit Yträäg vom Name Waldeburg vermyde, wo öppis anders meined.

Wolb(e)rg, Wolbeg, Waldeburg oder Waldebuug (hochdytsch Waldenburg) isch e Yywoonergmeind und Hauptort vom glyychnaamige Bezirk im Kanton Basel-Landschaft.

Wolbrg (Waldenburg)
Wappe vo Wolbrg (Waldenburg)
Wappe vo Wolbrg (Waldenburg)
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Basel-Landschaft (BL)
Bezirk: Waldenburgw
BFS-Nr.: 2895i1f3f4
Poschtleitzahl: 4437
Koordinate: 623514 / 248102Koordinate: 47° 23′ 0″ N, 7° 45′ 0″ O; CH1903: 623514 / 248102
Höchi: 532 m ü. M.
Flächi: 8,30 km²
Iiwohner: 1126 (31. Dezämber 2021)[1]
Website: www.waldenburg.ch
Waldeburg
Waldeburg

Waldeburg

Charte
Charte vo Wolbrg (Waldenburg)Kanton SolothurnBezirk LiestalBezirk SissachArboldswilBennwilBretzwilDiegtenEptingenHölsteinLampenbergLangenbruckLauwilLiedertswilNiederdorf BLOberdorf BLReigoldswilTittertenWaldenburg BL
Charte vo Wolbrg (Waldenburg)
w
Dialäkt: Baseldytsch

Lag ändere

Wolbrg liggt am obere Änd vom Tal vo dr vordere Fränke, wo au Waldeburgertal heisst, am Fuess vom Obere Hauestai. Wolbrg isch die oberi Ändstation vom «Waldeburgerli», dr Ysebaan vo Lieschtel här.

D Nochbergmeinde sin Oberdorf, Langebrugg, s soledurnische Mümliswil-Ramiswil, Reigetschwyl und dr Tschoppehof.

Im Weschte vom Gmeindbann isch dr höchscht Närg vom Baselbiet, di Hinteri Egg.

Wappe ändere

Sit 1926 hett Wolbrg e Wappe. Es zeigt en Adler mit blau-wyss gmuschterte Fädere, rotem Schnabel, roter Zunge und rote Kralle uff eme goldige Schild. Es isch dr Adler vom Schild vo de Grafe vo dr Frohburg. Denne hett friener moll dr ganz hyttig Bezirk Wolbrg und no meh gheert.

Gschicht ändere

1244 wird Wolbrg s erschti Moll urkundli erwäänt als Waldenburch. Dr Name isch vermuetli e Umdytig vo Walenburg, was «Burg vo de Walche (Wälsche)» bedytet, vilicht aber au e Zämesetzig mit em althochdytsche Personename Waldo.

Die erschti Besiidlig isch aber woohrschyyns zu Zytte vo de Römer gsi, wo zur Sicherig vo ihrer Stroos iber dr Hauestai z Wolbrg vilecht e Wehralag baut hän. Im friene Mittelalter hetts Dorf no zue Onoldswil (hytte Ober- und Niiderdorf) gheert. No hytte gheert Wolbrg kirchlig zue Oberdorf, au wenn z Wolbrg syt em 13. Joorhundert e Kapälle gstande isch und syt 1833 e Chile stoot.

Wo dr Gotthardpass ereffnet worde isch, hett dr Hermann vo Frohburg s Stedtli Wolbrg grindet. D Stadt isch zur Sicherig vom Handelsverkehr iber dr Oberi Hauestai massiv gsicheret worde und von ere Burg bewacht gsi. Dr Ort hett au s Stadträcht bikoo.

1366 isch d Stadt an Bischof vo Basel und 1400 vo däm an d Stadt Basel koo. 1525 hett Wolbrg scho e Hammerwärk und e Yseschmiidi gha.

Anne 1833 isch Wolbrg der Hauptort vom glichnamige Bezirk im neu grindete Kanton Basel-Landschaft worde. Wo me d Centralbahn vo Basel über Sissech und Läufelfinge uf Olte baut hett, isch dr Verkehr iber dr Hauestai weniger worde. Drumm hett d Gmeind 1853 d Uhreinduschtrie im Ort yygfiehrt. De Uhrefabrikante isches au zumene grosse Teil z verdanke, dass s «Waldeburgerli» baut worden isch. Hytte isches fascht e Vorortstram, aber friener isch es e wichtegi Persone- und Gietertransportbahn gsi (mit gresserem Rangierbahnhof z Lieschtel).

Sehenswürdigkeite ändere

  • d Pfarrchile vo 1833, mit farbige Glasschyyben
  • s Pfarrhus, mit Deckemolereie
  • der mittelalterligi Ortskärn (s «Stedtli»)
  • d Burgruine

Bilder ändere

Lüüt ändere

Literatur ändere

Weblink ändere

  Commons: Waldenburg – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnote ändere

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 13. März 2023


  Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Waldenburg_BL“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.