Steine
Steine (IPA:[ʃtaɪnə]) isch e Gmei im Landkreis Lörrach z'Bade-Württebärg.
Wappe | Dütschlandcharte | |
---|---|---|
| ||
Basisdate | ||
Dialekt: | Alemannisch | |
Hauptvariante: | Hochalemannisch | |
Regionalvariante: | Markgräflerisch | |
Lokalvariante: | Wiisedälerisch | |
Bundesland: | Bade-Württebärg | |
Regierigsbezirk: | Friburg | |
Landchreis: | Löörech | |
Höchi: | 338 m ü. NHN | |
Flächi: | 46,9 km² | |
Iiwohner: |
10.339 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerigsdichti: | 221 Iiwohner je km² | |
Poschtleitzahl: | 79585 | |
Vorwahl: | 07627 | |
Kfz-Chennzeiche: | LÖ | |
Gmeischlüssel: | 08 3 36 084 | |
Gmeigliderig: | 7 Ortsteil | |
Adress vo dr Gmeiverwaltig: |
Eisenbahnstraße 31 79585 Steinen | |
Webpräsenz: | ||
Burgermeischter: | Gunther Braun | |
Lag vo dr Gmei Steine im Landchreis Löörech | ||
Geografi
ändereMit em Steinebachtal als Nord-Südachse bildet d' Gmei Steine e geographische Querriegel zuem Wiisedal. Insgsamt erstreckt sich d'Gmei in dr gröschti Usdehnig in dr Horizontale übr 14 km, d' Höchidifferenz zwüsche de Dallag bis zuem Wambacher Wase im Norde betrait fascht 700 m.
Gmeigliderig
ändereZue dr Gsamtgemei Steine im Wiisedal ghöre sit dr Bietsreform d Ortschafte Endeburg, Hägelberg, Höllste, Hüsige, Schlächtehuus, Steine un Witnau.
Gschicht
ändereDi erschte urkundliche Erwähnige vo Steine un e paar vo sinere hütige Ortsdeil stamme us em 12. Johrhundert. Archäologischi Befund wie alemannischi Reihegräber wiise abr scho uff e früeneri Bsidelig hie. Zue me bemerkenswerte wirtschaftliche Uffstieg vo dr Region isch es im 14. un 15. Johrhundert durch d' Verwertig vo dr Vorko an rotem Buntsandstei g'cho, de für de Wiideruffbau vom zerstörte Basler Münschter verwendet worde isch. Steine het am Afang vom 17. Johrhundert s'Märtrecht kriegt, am End vom 18. Johrhundert e Vieh- un Krämermärt un spöter au e Wuchemärt. Scho sit em 14. Johrhundert hets mit de Orde Höllste, Hüsige un Hägelberg e Vogtei bildet.
Politik
ändereWahle
ändereErgebnis vo dr Landdagswahle sit 2006:[2]
Johr | CDU | SPD | FDP | Grüeni | Linki1 | AfD | Suschtigi |
2016 | 26,2 % | 16,1 % | 5,5 % | 30,6 % | 1,9 % | 14,6 % | 5 % |
2011 | 32 % | 27,2 % | 4,3 % | 27,7 % | 2,6 % | 6,3 % | |
2006 | 39,1 % | 31 % | 8 % | 11,9 % | 3,3 % | 6,6 % |
1 2006: WASG, sit 2011: Die Linke
Wappe
ändereIm deilte Schild oben in blau eini us siebe (3 obe, 4 unte) Stei b'stehedi silbrigi Muur uf dr Teilig, unte in gruen e silbrigi Wellebalke. Die siebe Stei stöhn für di siebe Deilort vo dr hütige Gsamtgemei, d' Muur stoht as Symbol für d' Stärki, wo us dr Zämmearbeit erwachst, de Wellebalke für d' Wiise.
Gmeipartnerschafte
ändereSteine isch sit 1983 mit dr französische Gmei Cornimont in de Vogese verschweschteret.
Lüt
ändere- Roland Hofmaier (1946-1985), Liedermacher
Literatur
ändere- Steinen (Lörrach): Steinen. 3. Auflage, WEKA-Verlag 1982 (4. Auflage 1985 als 10 [Zehn] Jahre Gemeinde Steinen, 8. Auflage 1994 als "Gemeinde Steinen", 11. Ausgabe 2003 als Gemeinde Steinen: Informationen). 16. Auflage, 2015, online
- Franz Xaver Kraus: Die Kunstdenkmäler des Großherzogthums Baden. Tübingen und Leipzig, 1901, Fünfter Band – Kreis Lörrach; S. 47–49 online
- Ernst Friedrich Bühler: Steinen. Chronik eines Dorfes. Herausgegeben von der Gemeinde Steinen, Druckerei Gebrüder Weber, 1982, Lörrach.
- Landesarchivdirektion Baden-Württemberg (Hrsg): Der Landkreis Lörrach – Band II. Sigmaringen, Thorbecke 1993.
- Hansjörg Noe: Hingeschaut. Steinen im Nationalsozialismus, Verlag Waldemar Lutz, Lörrach, 2014 ISBN 978-3-922107-99-6
- Karl Seith: Steinen im Wiesental. Beiträge zu seiner Geschichte. In: Das Markgräflerland, Heft 2/1960, S. 8–11 Digitalisat der UB Freiburg
- Alfred Zimmermann: Die „neue“ Gemeinde Steinen. Vom Marktflecken (1602) zur Gesamtgemeinde (1975). In: Das Markgräflerland, Band 1/1996, S. 5–8
Weblink
ändere- Website vo dr Gmei Steine
- Benediktinerpriorat Weitenau in dr Datebank Klöster in Baden-Württemberg vum Landesarchiv Baden-Württemberg
Fueßnote
ändere- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Landtagswahl (Memento vom 7. Juli 2019 im Internet Archive)