Wittlige (IPA: ['vɪtli,gə], hochdütsch Wittlingen) isch e Gmeind im Landchreis Lörrach. Näbem Dorf Wittlige ghöre zu de glychnamige Gmeind keini Ortschafte.

Wappe Dütschlandcharte
Wappe vo dr Gmei Wittlige
Wittlingen
Dütschlandcharte, Position vo dr Gmei Wittlige fürighobe
Koordinate: 47° 39′ N, 7° 39′ O
Basisdate
Dialekt: Alemannisch
Hauptvariante: Hochalemannisch
Regionalvariante: Markgräflerisch
Bundesland: Bade-Württebärg
Regierigsbezirk: Fryburg
Landchreis: Löörech
Gmeiverwal-
tigsverband:
Vorders Chanderdal
Höchi: 304 m ü. NHN
Flächi: 4,5 km²
Iiwohner:

947 (31. Dez. 2022)[1]

Bevölkerigsdichti: 210 Iiwohner je km²
Poschtleitzahl: 79599
Vorwahl: 07621
Kfz-Chennzeiche:
Gmeischlüssel: 08 3 36 100
Adress vo dr
Gmeiverwaltig:
Rathausplatz 1
79599 Wittlige
Burgermeischter: Michael Herr
Lag vo dr Gmei Wittlige im Landchreis Löörech
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Karte
Dialäkt: Markgräflerisch (Lörrach)

De Ort isch Mitglyd vom Gmeindeverwaltigsverband Vorders Chanderdal mit Sitz z Binze.

Geografischi Lag

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Wittlige isch im undere Chanderdal im Markgräflerland nördlig vo Lörrach.

D Gmeind gränzt im Norde an de Ortsdeil Wullbach vo de Stadt Chandre, im Oste an d Chreisstadt Lörrach, im Süde an Rümmige und im Weste an Schallbach.

Im Gmeindegebiet liige d Wiestig Crensheim und di abgangeni St.-Marins-Chirch.

Gschicht

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Bodefünd lönn uff e erschti Besydlig durch Alemanne schließe, bevor s Dorf um 600 in fränkischi Händ cho isch. Wittlige isch im Johr 874 in re Urkunde vom Chloster St. Galle als Witringhove zum erschte Mol erwähnt worre. In andere Urkunde dauche au d Nämme Witelichon und Wittlikeim uff, bevor sich im 16. Johrhundert de hüttig Ortsnamme duregsetzt hät. S Chloster hät umfangryche Grundbsitz z Wittlinge und de gsamte Region gha, wo aber im Hochmittelalter noch de Chämpf mit de Habsburger an s Bistum Basel und anderi Herrschafte verlore gange isch. 1503 isch s Dorf zu de Markgrafschaft Bade cho und mit säller 1806 zum Großherzogtum Bade, wo sällemols neu gründet worre isch. Dass für d Nammesgebig vo de Fastnachtsclique usgrächnet de Kürbis hät herhalte mieße, chunnt doher, dass er in de Gmeind scho vor langer Zit vorzugswis abaut worre isch. In de beriehmte Handschrift vom Röttler Oberamtsma vo Leutrum, re Beschrybig vo de Markgrafschaft uss em friehe 18. Johrhundert, wird Wittlige als Dorf mit vyle Arme gschildert, wo sich chümmerlig ernähre und alles, was uff Äcker, Matte und Räbe wachst, zu eigener Notdurft bruche. Wörtlig schribt de markgräflig Oberverwalter: D Wittliger werre Chürbsefrässer gnännt, vermüetlig uss Armüet und wyl si nit im Stand sin, besseri Frücht z pflanze. (frei übersetzt)

Ergebnis vo dr Landdagswahle sit 2006:[2]

Johr CDU SPD FDP Grüeni Linki1 AfD Suschtigi
2016 28,1 % 13,6 % 10,7 % 29,9 % 0,8 % 12,8 % 4,1 %
2011 33,2 % 25,3 % 3,3 % 30,6 % 1,5 % 6,1 %
2006 41,3 % 31,7 % 8,6 % 12,1 % 2,5 % 3,8 %

1 2006: WASG, sit 2011: Die Linke

Verchehr

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Bis 1983 isch Wittlige durch d Chanderdalbahn (Haldige-Chandre) ans überregionale Schynenetz abunde gsi. Hütt verchehrt dört aber numme no e Museumsbahn, 's Chanderli. Über de Wittliger Buck (437 Meter ü. NN) fiehrt d'Kreisstroß 6344 vom Dörfli noch Haage, wo de Ort un 's vordere Chandertal mit em vordere Wiesetal verbindet.

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  Commons: Wittlingen – Sammlig vo Multimediadateie

Fueßnote

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  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
  2. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Landtagswahl (Memento vom 7. Juli 2019 im Internet Archive)