Vaehinge
Vaehinge (dt. Vaihingen an der Enz) isch a Stadt z Bade-Wirttebärg, an dr Enz gläge, rund 24 Kilometer nordweschtlig vu Stuegert un 20 Kilometer eschtlig vu Pforze. Si ghert zue dr Metropolregion Stuegert, isch no Ludisburg, Biedge-Bissenge un Kornweschte di viertgrescht Stadt vum Landchreis Ludisburg un bildet a Mittelzäntrum fir d Umlandgmeine. Syt em 1. Jänner 1973 isch Vaehinge Großi Chreisstadt.
Wappa | Deitschlandkart | |
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Basisdata | ||
Bundesland: | Bade-Wirttebärg | |
Regierongsbezirk: | Stuegert | |
Landkroes: | Ludisburg | |
Heh: | 217 m i. NHN | |
Fläch: | 73,4 km² | |
Eiwohner: |
29.154 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevelkerongsdicht: | 397 Eiwohner je km² | |
Boschtloetzahl: | 71665 | |
Vorwahl: | 07042 | |
Kfz-Kennzoeche: | LB/VAI | |
Gmoedsschlissel: | 08 1 18 073 | |
LOCODE: | DE VAI | |
NUTS: | DE115 | |
Stadtgliderong: | Kernstadt und 8 Stadtteile | |
Adress vo dr Stadtverwaltong: |
Marktplatz 1 71665 Vaihingen an der Enz | |
Webpräsenz: | ||
Oberbirgermoeschter: | Gerd Maisch | |
Lag vo de Stadt Vaihingen an der Enz em Landkroes Ludisburg | ||
Mit dr Stadt Oberriexenge un dr Gmeine Eberdenge un Serse het d Stadt Vaehinge ne Verwaltigsgmeinschaft veryybart.
GeografiiBearbeite
Geografischi LagBearbeite
Vaehinge lyt in 200 bis 450 Meter Hechi am Änd vum Straugai, am Weschtrand vum Neckerbecki in ere Dalwytig vu dr Enz. D Innestadt lyt uf dr Oschtsyte vum Fluss un wird vum Schloss Kaltestoi iberragt.
S Stadtgebiet bstoht us 600 ha Flechi mit Beböuig, 1592 ha Wald, 329 ha Räbe un 4116 ha sunschtige landwirtschaftlig gnutze Flechine. D Stadt Vaehinge nännt sich sälber „Stadt zwische Matte, Wald un Räbe“. In dr „Internationale Stadt vu dr Räbe un em Wyy“ wäre scho syt jehär Räbe bewirtschaftet un d Wyykultur bflägt.
NochbergmeineBearbeite
Die Stedt un Gmeine gränze an d Stadt Vaehinge (im Uhrzeigersinn vu Norde uus): Sachsene, Serse, Oberriexenge, Markgrẽänenge, Eberdenge (alli Landchreis Ludisburg), Mihlacker un Illenge. (Enzchreis)
StadtgliderigBearbeite
Vaehinge bstoht us dr nyyn Stadtdeil (Yywohnerzahle mit Chlammere mit Stand Dezämber 2005) Aurich (1.572), Ensenge (2.602), Enzwaehinge (3.914), Gendelbach (1.273), Gloiglattbach (4.341), Horre (2.618), Riet (917), Roßwog (1.259) un Vaehinge. Die Stadtdeil sin idäntisch mit dr ehmolige glychnamige Gmeine. Di offiziäll Bezeichnig vu dr Stadtdeil erfolgt dur dr Namme vu dr Stadt un dr Namme vum Stadtdeil, wu dur a Bindestrich nogstellt wird.
Di nyyn Stadtdeil bilde Wohnbezirk im Sinn vu dr bade-wirttebärgische Gmeindsornig un sin mit Uusnahm vum Stadtdeil Vaehinge Ortschafte im Sinn vu dr bade-wirttebärgische Gmeindsornig mit eme Ortschaftsrot, wu vu dr Bevelkerig bi jedere Kommunalwahl nej gwehlt wird, mit eme Ortsvorsteher as Vorsitz. In dr Ortschafte bstehn jewyyls eigeni Verwaltigsstelle.[2]
Zum Stadtdeil Aurich ghere s Dorf Aurich un di abgange Ortschaft »Auf Weiler«. Zum Stadtdeil Ensenge ghere s Dorf Ensenge un di abgange Ortschaft Schweinemihl. Zum Stadtdeil Enzwaehinge ghere s Dorf Enzwaehinge, dr Wyyler Pulverdenge, s Gheft Leinfelder Hof un d Hyyser Neimihle un Rieter Dal. Zum Stadtdeil Gendelbach ghere s Dorf Gendelbach, di herzoglig Domäne Stoibachhof un di abgange Ortschaft Maninchoven. Zum Stadtdeil Gloiglattbach ghert s Dorf Gloiglattbach. Zum Stadtdeil Horre ghere s Dorf Horre un di abgange Ortschafte Alten- un Jungenguckenhausen (villicht idäntisch mit Gumboldeshusen). Zum Stadtdeil Riet ghert s Dorf Riet un di abgange Ortschaft Wintergeislingen (villicht idäntisch mit Munigischinga). Zum Stadtdeil Roßwog ghert s Dorf Roßwog un s Huus Seemihle. Zum Stadtdeil Vaehinge ghert d Stadt Vaehinge.[3]
RuumblanigBearbeite
Vaehinge bildet a Mittelzäntrum in dr Region Stuegert, s Oberzäntrum vu däre isch d Stadt Stuegert. Zum Mittelberaich Vaehinge ghere no d Oberriexenge un d Gmeine Eberdenge un Serse,
GschichtBearbeite
Vaehinge ischt zom erschte Mol gnennt worda em Johr 779.
VerwaltongBearbeite
Vaehinge hot mit dr Stadt Oberriexenge ond dr Gmoede Eberdenge ond Serse a Verwaltongsgmoeschaft vereibart.
Dr OberSchuldes vo Vaehinge ischt dr Gerd Maisch.
WahlaBearbeite
Ergäbnis vo de Landdagswahla seid 2006:[4]
Johr | CDU | Greane | SPD | FDP | Lenke1 | AfD | Sonschtiche |
2016 | 27,6 % | 30,9 % | 10,6 % | 10,4 % | 2,7 % | 14,6 % | 3,2 % |
2011 | 41 % | 25,4 % | 19,3 % | 5,9 % | 2,9 % | 5,6 % | |
2006 | 46,2 % | 13,6 % | 20,8 % | 10,4 % | 2,9 % | 6,1 % |
1 2006: WASG, seid 2011: Die Linke
DialektBearbeite
Dr Dialekt vo Vaehinge ghert zom schwäbisch-sidfränkische Ibergangsbiet.
LytBearbeite
- Karl von Gerok (1815-1890), dytsche Pfarrer, Lyriker un Schriftsteller
BilderBearbeite
LiteraturBearbeite
- Gudrun Aker u. a.: Die Stadtkirche in Vaihingen an der Enz. Kirchliches Leben unter dem Kaltenstein in acht Jahrhunderten. Mit Beiträgen von Gudrun Aker, Lothar Behr, Stefan Benning, Anne-Christine Brehm, Hartmut Leins, Manfred Scheck, Marc Wartner. Hrsg. von der Evangelischen Kirchengemeinde Vaihingen an der Enz anlässlich der Grundsteinlegung der Stadtkirchen-Erweiterung vor 500 Jahren. Vaihingen 2013.
- Lothar Behr u. a. (Hg.): Geschichte der Stadt Vaihingen an der Enz. Vaihingen 2001
- Württembergisches Städtebuch; Band IV Teilband Baden-Württemberg Band 2 aus "Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte – Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart 1961
WeblinkBearbeite
- Commons: Vaihingen an der Enz – Sammlig vo Multimediadateie
- Vaihingen an der Enz in der Topographia Sueviae (Mathäus Merian) im dütschsprochige Wikisource
- Vaihingen an der Enz in der Beschreibung des Oberamts Vaihingen von 1856 im dütschsprochige Wikisource
- Internetpresänz vu dr Stadt Vaehinge
- Internetpresänz vum Ortsdeil Aurich
- Privati Syte iber dr Ortsdeil Gloiglattbach
FueßnoteBearbeite
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2021 (CSV-Datei).
- ↑ Hauptsatzig vu dr Stadt Vaehinge vum 7. Februar 1990, zletscht gänderet am 24. Oktober 2007 Archivlink (Memento vom 20. Septämber 2009 im Internet Archive)
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band III: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverband Mittlerer Neckar. Kohlhammer, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-004758-2. S. 459–466
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Landtagswahl (Memento vom 7. Juli 2019 im Internet Archive)