Mihlacker (amtl. Mühlacker) isch e Stadt im Nordweschte vu Bade-Wirttebärg rund 12 km nordeschtli vu Pforze. Si isch di grescht Stadt vum Enzchreis un bildet e Mittelzäntrum fir d Umlandgmeine. Syt em 1. Jänner 1973 isch Mihlacker e Großi Chreisstadt. Dervor het Mihlacker zum Landchreis Vaehinge ghert.

Wappe Dütschlandcharte
Wappe vo dr Stadt Mihlacker
Mühlacker
Dütschlandcharte, Position vo dr Stadt Mihlacker fürighobe
Koordinate: 48° 57′ N, 8° 50′ O
Basisdate
Bundesland: Bade-Württebärg
Regierigsbezirk: Charlsrue
Landchreis: Enzchrais
Höchi: 240 m ü. NHN
Flächi: 54,3 km²
Iiwohner:

26.394 (31. Dez. 2022)[1]

Bevölkerigsdichti: 486 Iiwohner je km²
Poschtleitzahl: 75417
Vorwahl: 07041
Kfz-Chennzeiche: PF
Gmeischlüssel: 08 2 36 040
Stadtgliderig: 6 Stadtdeil
Adress vo dr
Stadtverwaltig:
Kelterplatz 7
75417 Mihlacker
Webpräsenz: www.muehlacker.de
Oberburgermeischter: Frank Schneider (FDP)
Lag vo vo dr Stadt Mihlacker im
KarteBirkenfeldEisingenEngelsbrandFriolzheimHeimsheimIllingenIspringenKieselbronnKnittlingenKnittlingenKnittlingenKnittlingenMaulbronnMönsheimMühlackerNeuenbürgNeuhausenNiefern-ÖschelbronnÖtisheimSternenfelsTiefenbronnWiernsheimWimsheimWurmbergWurmbergKelternRemchingenStraubenhardtNeulingenKämpfelbachÖlbronn-DürrnÖlbronn-DürrnÖlbronn-DürrnKönigsbach-Stein
Karte

Mit dr Gmei Etise het d Stadt Mihlacker e Verwaltigsgmeinschaft veryybart.

Geografii

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S Gebiet vo Mihlacker isch bregt dur d Enz, eme linke Näbefluss vum Necker. D Enz chunnt vu Sidweschte här bi Enzberg in s Stadtgebiet. Dr Stadtdeil Enzberg lyt links vu dr Enz uf em Hechezug, wu d Chränze isch vum Enzdal. No Enzberg fließt d Enz in eme wyte Rächtsrank. In däm Rank lyt Dirrmenz uf dr rächte Enzsyte. Nerdli uf dr Syte wysewy lyt d Chärnstadt vu Mihlacker in eme flache Sytedal. Do din verauft au d Yysenbahn un lyt au dr Bahnhof Mihlacker. Im Oschte vu Dirrmenz versperrt dr Hechezug mit dr Burgruine Leffelstelz dr Enz dr Wäg wyter no Oschte, wäge däm macht si do ne Rank Richtig Side.

Hinter em Ort vu Dirrmenz chehrt d Enz dr Lauf wider no Oschte un chunnt dertno bal zum Stadtdeil Lomersche. Vor em Stadtdeil Mihlhause macht d Enz derno zwe wyti Ränk un verlosst s Stadtgebiet vu Mihlacker derno hinter Mihlhause noch eme änge Flusslätsch. Derwylscht s Enzdal im Side ender schlän bis uf 380 Meter uffe goht, isch dr Ibergang im Norde zmeischt seli gääch. Do het s au gueti Lage fir Räbe.

Dr Baan bstoht us 48,2 % Landwirtschaftsflechi, 29,2 % Wald, 19,8 % Sidligsflechi un 2,8 % sunschtiger Flechi.[2]

Nochbergmeine

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Die Stedt un Gmeine gränze an d Stadt Mihlacker (im Uhrzeigersinn vu Oschte uus): Vaehinge un Eberdenge (beidi Landchreis Ludisburg) un Wiernsche, Niefere-Eschelbronn, Kiselbronn, Elbronn-Dirrn, Etise, Maulbronn un Illenge (alli Enzchreis).

Stadtgliderig

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D Stadt Mihlacker bstoht us dr Chärnstadt Mihlacker mit Dirrmenz un dr Stadtdeil Enzberg, Großglattbach, Lienzenge, Lomersche un Mihlhause. Di einzelne Stadtdeil hän kei eigeni Verdrättig wie zem Byschpel e Ortschaftsrot. Yygfiert wore isch nume di sognännt uuächt Deilortswahl.

Näbe däne Stadtdeil wäre no seperat glägeni Wohnblätz mit eigene Nämme unterschide, wie zem Byschpel Sengach, Senderhang oder Haseberghof. Derzue git s zem Deil Wohngebiet mit eigene Nämme, wu aber zmeischt kei feschtgleiti Gränze hän. Doderzue ghere zem Byschpel Eckeweiher oder Heidewäldle.

Ruumblanig

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Mihlacker bildet e Mittelzäntrum in dr Region Nordschwarzwald, wu Pforze s Oberzäntrum dervu isch. Zum Mittelberaich Mihlacker ghere näbe dr Stadt Mihlacker no d Stedt un Gmeine no d Gmeine Etise, Illenge, Knittlenge, Maulbronn un Sternefels, bi dr Stadt Knittlenge git s Verflächtige mit em Nochermittelzäntrum Brette (Region Mittlere Oberryy).

Gschicht

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Mihlacker isch zum erschte Mol gnännt wore anne 1292, Dürrmenz anne 779 as Turmenz, Enzberg anne 1100.

Lang war bloß Dürrmenz wichdig, ersch beim Eisebahbau isch dr Bahhof noch Mihlacker komma ond d Siedlong do na gwachsa.

 
Waldenser-Grabschtoi aufam Friedhof St. Peter

1699 hod ma 500 Waldenser en Dürrmenz agsiedlad, se händ d Kirch St. Peter lenks vo dr Enz kriegt, ondrhalb vo Lefflstelz. D Kirch St. Andreas em Ort rechts vo dr Enz isch lutherisch blieba.

Verwaltig

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Mihlacker het mit dr Gmai Aitsa e Verwaltigsgmaischaft veryybart.

Dr Oberburgermaischter vu Mihlacker isch dr Frank Schneider.

Ergebnis vu dr Landdagswahle syt 2006:[3]

Johr CDU SPD FDP Greane Lenke1 AfD Sonschtiche
2016 22,9 % 15,6 % 25,4 % 9,8 % 2,8 % 19,3 % 4,2 %
2011 40,9 % 26,6 % 17,3 % 6,5 % 3 % 5,8 %
2006 36,8 % 29,2 % 11 % 12,3 % 4,2 % 6,4 %

1 2006: WASG, syt 2011: Die Linke

Dialäkt

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Dr Dialäkt vu Mihlacker ghert zum schwäbisch-sidfränkische Ibergangsbiet.

Literatur

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  • Erich Keyser (Hrsg.): Württembergisches Städtebuch, Kohlhammer, Stuttgart 1962, (Deutsches Städtebuch, Band 4,2).
  • Karl Knöller (Hrsg.): Unser Dürrmenz-Mühlacker: Ein Ortsbuch für Haus und Schule , Elser, Dürrmenz-Mühlacker 1928.
  • Bernd Burkhardt: Eine Stadt wird braun. Die nationalsozialistische Machtergreifung in der schwäbischen Provinz, Hofmann und Campe, Hamburg 1980, ISBN 3-455-08838-4.
  • Marlis Lippik (Hrsg.): Bis zum bitteren Ende: Der Zweite Weltkrieg in Mühlacker, Stadtarchiv, Mühlacker 1995, ISBN 3-931189-30-9 (Beiträge zur Geschichte der Stadt Mühlacker, Band 1).
  • Stadt Mühlacker (Hrsg.): Historische Streiflichter 1596 bis 1945: Über Menschen, Kriegswirren, Schulunterricht und die Kelter in Mühlacker, Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 1997, ISBN 3-929366-54-1 (Beiträge zur Geschichte der Stadt Mühlacker, Band 2)
  • Thomas Adam und Konrad Dussel: Lomersheim an der Enz. (Mehr als) 1200 Jahre Geschichte, Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2000, ISBN 3-89735-128-5 (Beiträge zur Geschichte der Stadt Mühlacker, Band 3).
  • Konrad Dussel (Hrsg.): Enzberg: vom römischen Gehöft zur modernen Industriegemeinde, Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2000, ISBN 3-89735-155-2 (Beiträge zur Geschichte der Stadt Mühlacker, Band 4).
  • Elisabeth Brändle-Zeile: Historische Streiflicher aus Mühlacker / T.2., Von der urzeitlichen Landwirtschaft über die Gastwirtschaften zum Stadtjubiläum, Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2005, ISBN 3-89735-429-2 (Beiträge zur Geschichte der Stadt Mühlacker, Band 5)
  • Konrad Dussel : Großglattbach: Vom mittelalterlichen Bauerndorf zur modernen Wohngemeinde, Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2007, ISBN 978-3-89735-501-9 (Beiträge zur Geschichte der Stadt Mühlacker, Band 6).

Fueßnote

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  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
  2. Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
  3. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Landtagswahl (Memento vom 7. Juli 2019 im Internet Archive)
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