Bahlinge am Kaiserstüehl


D Gmeind Bahlinge am Kaiserstüehl ghert züem Landgreis Emmedinge (Bade-Wirtteberg, Dytschland)

Wappe Ditschlandkart
Wappe vo de Gmai Bahlinge am Kaiserstüehl
Bahlingen am Kaiserstuhl
Deutschlandkarte, Position vo de Gmai Bahlinge am Kaiserstüehl hervorghobe
Koordinate: 48° 7′ N, 7° 44′ O
Basisdate
Dialekt: Alemannisch
Hauptvariante: Nideralemannisch
Regionalvariante: Oberrhialemannisch
Lokalvariante: nördl. Kaiserstüehlerisch
Bundesland: Bade-Wirttebärg
Regierungsbezirk: Friburg
Landkrais: Emmedinge
Heh: 217 m i. NHN
Flech: 12,7 km²
Iiwohner:

4388 (31. Dez. 2021)[1]

Bevelkerungsdicht: 347 Iiwohner je km²
Boschtlaitzahl: 79353
Vorwahl: 07663
Kfz-Kennzaiche: EM
Gmeischlissel: 08 3 16 002
Adress vun dr
Gmaiverwaltung:
Webergäßle 2
79353 Bahlinge am Kaiserstüehl
Webpräsenz: www.bahlingen.de
Burgermaischter: Harald Lotis
Lag vu dr Gmei im Landkreis Emmedinge
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Karte
Dialäkt: Kaiserstüelerisch

De Ort isch nit z'verwexle mit dr Greisstadt Balinge im Zollrealbgreis.

Alemannisch ändere

De urspringlig ertlig alemannisch Dialekt ghert züem Oberrhinalemannische, wu zöem Nideralemannische zellt. Beispiel zuem Bahlinger Dialekt gits in Heilig (1900).

Geographi ändere

De Ort lit am Rand vum Kaiserstüehl, ebe 20 Kilometer nordwestlig vu Friburg im Brisgau.

Gschichte ändere

De Ortsnamme leitet sich vermüetlig vu „Baldinga“ ab, was ebe „bi de Lit vum Baldo“ beditet. D erst urkundlig Erwehnig vum Ort stammt vu anno 762. As e alemannischi Sippesidlig isch de Ort aber schins scho im 3. bis 5. Johrhundert entstande.

Vu dr ehmolige Burg Bahlinge isch nit mer erhalte.

Sit 1415 het Bahlinge züe de Markgrafschaft Bade ghert un isch dodemit in dr Reformation protestantisch wore. Im Drissigjehrige Grieg un no mol in de Griege vu Ludwig XIV. isch dr Ort fast vellig zerstert wore. Beidi Weltgrieg het de Ort fast unbeschedigt iberstande.

Politik ändere

Wahle ändere

Ergebnis vo dr Landdagswahle sit 2006:[2]

Johr CDU SPD FDP Grieni Linki1 AfD Suschtigi
2016 27,2 % 14,1 % 7,2 % 35,2 % 1,9 % 10,1 % 4,2 %
2011 29,9 % 28,1 % 4,2 % 29,2 % 1,4 % 7,2 %
2006 33,2 % 33,4 % 16,9 % 10,1 % 2 % 4,5 %

1 2006: WASG, sit 2011: Die Linke

Wirtschaft un Infrastruktur ändere

Bahlinge isch langi Zitt dur d'Landwirtschaft un de Wiböi pregt gsi. In de letzte 100 Johr het de Ort e Modernisierigsschub erläbt. Bahlingen isch 1896 dur d'Kaiserstüehlbahn an s'Iisebahnnetz (Oberrhinlinie) agschlosse wore, in de folgende Johre isch d'Infrastruktur stetig üsböit wore. 1967 isch e nejs Schüelhüs böit wore, 1984 isch d'Silwerberghalle fertiggstellt wore. Sit de 1970er Johr hän sich awer züenämmend Industri, Handel un Gwerb niderglo, wo hit ebe 1000 Arwetsplätz biete. Züedem sin zahlrichi neji Gwerbe- un Wohngbite erschlosse wore.

Wiböi ändere

De Wiböi am Kaiserstüehl reicht bis züe de Remer zruck. Derzitt were in Bahlinge ebe 280 Hektar bewirtschaftet un dur Wigüeter un öi d'Gnosseschaft „Die Winzer vom Silberberg“ üsböit un vermärktet. S handlet sich debi vorwigend um d'Sorte Müller-Thurgau, Blauer Spotburgunder, Wissburgunder und Ruländer (Grauburgunder).

Verkehr ändere

Iwer d'Kaiserstüehlbahn isch Bahlinge an s'iwerregional Streckenetz agschlosse. 2002 isch mit de Ifüehrig vum S-Bahn-Betrib au e zweite Haltepunkt errichtet wore.

Sehn un Dechter vu de Gmeind ändere

Karl Alfred von Zittel - ditsche Geolog un Päläontolog, bore in Bahlinge

Fueßnote ändere

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2021 (CSV-Datei).
  2. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Landtagswahl (Memento vom 7. Juli 2019 im Internet Archive)

Schrifde ändere

Heilig, Otto (1900): Texte in alemannischer Mundart. Betr. Kürzell, Herbolzheim, Weisweil, Riegel, Bahlingen, Sasbach. Z. f. hochdeutsche Mundarten. I : 93—98.

Weblink ändere



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