Hermenches (frankoprovenzalisch [ɛrˈmɛ̃dzə]) isch e bolitischi Gmai im Bezirk Broye-Vully im Kanton Waadt, Schwyz.

Hermenches
Wappe vo Hermenches
Wappe vo Hermenches
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Waadt (VD)
Bezirk: Broye-Vullyw
BFS-Nr.: 5673i1f3f4
Poschtleitzahl: 1513
Koordinate: 547998 / 165737Koordinate: 46° 38′ 27″ N, 6° 45′ 34″ O; CH1903: 547998 / 165737
Höchi: 679 m ü. M.
Flächi: 4.76 km²
Iiwohner: 371 (31. Dezämber 2022)[1]
Website: www.hermenches.ch

Charte
Charte vo HermenchesGreyerzerseeBielerseeMurteseeNeueburgerseeSchiffeneseeKanton BernKanton BernKanton BernKanton FriburgKanton FriburgKanton FriburgKanton FriburgKanton NeueburgBezirk Gros-de-VaudBezirk Jura-Nord vaudoisBezirk LausanneBezirk Lavaux-OronAvenchesBrenlesBussy-sur-MoudonCarrouge VDChamptaurozChavannes-sur-MoudonChesalles-sur-MoudonChevroux VDCorcelles-le-JoratCorcelles-près-PayerneCreminCudrefinCurtillesDompierre VDFaougForel-sur-LucensGrandcourHenniez VDHermenchesLovatensLucensMissy VDMoudonPayernePrévonloupRoprazRossengesSarzensSyensTreyTreytorrens (Payerne)ValbroyeValbroyeVillars-BramardVillarzel VDVucherensVully-les-LacsVulliens
Charte vo Hermenches
w

Geografi

ändere

Hermenches lyt uf dr Nordoschtabdachig vum Jorat-Hochplatoo im Waadtländer Mittelland. D Gmaiflechi umfasst 65,2 % landwirtschaftligi Flechi, 28,5 % Wald, 6,3 % Sidligsflechi.[2]

Gschicht

ändere

Hermenches isch zum erschte Mol gnännt wore anne 1254 as Ermenges.

Bevelkerig

ändere

Quälle: Bundesamt für Statistik 2005[3]

Johr 1850 1860 1870 1880 1888 1900 1910 1920
Yywohner 323 312 318 306 296 317 300 282
Johr 1930 1941 1950 1960 1970 1980 1990 2000
Yywohner 279 255 249 221 194 259 296 284

Dr Uusländeraadail isch 2010 bi 12 % gläge.[2]

Religion

ändere

57,4 % vo dr Yywooner sin evangelisch-reformiert, 17,3 % sin römisch-katholisch (Stand 2000).[2]

Bolitik

ändere

Bi dr Nationalrootswahle 2011 het s des Ergebnis gee:[2] BDP 0,1 %, CVP 1,6 %, FDP 15,1 %, GLP 3,9 %, GP 9,9 %, SP 20,1 %, SVP 37,0 %, Sunschtigi 1,6 %.

D Burgermaischteri vu Hermenches isch d Marlène Rod Tauffer (Stand Merz 2014).

Wirtschaft

ändere

D Arbetslosigkait isch anne 2011 bi 1,1 % gläge.[2]

Sproch un Dialäkt

ändere

Bi dr Volkszellig 2000 hän vu dr 284 Yywohner 95,4 % Franzesisch as Hauptsproch aagee, 2,1 % Dytsch, 0,7 % Italienisch un 1,8 % anderi Sproche.[2]

Dr alt frankoprovenzalisch Patois isch wahrschyns aafangs 20. Jh. uusgstorbe. Ergebnis us dr Volkszellige vu 1990 un 2000, wu zum Dail Lyt Patois as Sproch aagchryzlet hän, gälte in dr Sprochwisseschaft as Artefakt un hän ihre Ursprung ender in statistische Fähler oder ass d Lyt unter „Patois“ ihr Regionalfranzesisch verstehn[4][5]

Literatur

ändere
  • Monique Fontannaz, Brigitte Pradervand: Le district de la Broye-Vully 1. (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 128). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte SKG. Bern 2015, S. 71–78, ISBN 978-3-03797-180-2.
ändere
  Commons: Hermenches – Sammlig vo Multimediadateie

Fueßnote

ändere
  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 Bundesamt für Statistik: Regionalporträts 2012: Kennzahlen aller Gemeinden (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Mai 2012
  3. Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[3] [4] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Date im Aahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[5] [6] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch)
  4. Andres Kristol: Que reste-t-il des dialectes gallo-romans de Suisse romande?. In: Jean-Michel Eloy (Hg.).: Evaluer la vitalité. Variétés d’oïl et autres langues. Université de Picardie / Centre d’Etudes Picardes, Amiens 1998, S. 101–114
  5. Pierre Knecht: Die französischsprachige Schweiz. In: Hans Bickel, Robert Schläpfer (Hg.): Die viersprachige Schweiz. Sauerländer, Aarau/Frankfurt/Salzburg 2000, S. 139–176