Lucens
Lucens (frankoprovenzalisch [a lyˈsɛ̃], dytsch veraltet Losingen ) isch e bolitischi Gmai im Bezirk Broye-Vully im Kanton Waadt, Schwyz.
Lucens | |
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Basisdate | |
Staat: | Schwiiz |
Kanton: | Waadt (VD) |
Bezirk: | Broye-Vully |
BFS-Nr.: | 5675 |
Poschtleitzahl: | 1522 |
Koordinate: | 554137 / 173159 |
Höchi: | 498 m ü. M. |
Flächi: | 7.86 km² |
Iiwohner: | 4351 (31. Dezämber 2021)[1] |
Website: | www.lucens.ch |
Dorf un Schloss Lucens | |
Charte | |
GeografiBearbeite
Lucens lyt am linke Stade vu dr Broye. D Gmaiflechi umfasst 44,6 % landwirtschaftligi Flechi, 36,1 % Wald, 17 % Sidligsflechi un 2,3 % sunschtigi Flechi.[2]
GschichtBearbeite
Lucens isch zum erschte Mol gnännt wore anne 964 as in villa Losingus. 1969 het´s ä Atomunfall gä im AKW Lucens
BevelkerigBearbeite
Quälle: Bundesamt für Statistik 2005[3]
Johr | 1850 | 1860 | 1870 | 1880 | 1888 | 1900 | 1910 | 1920 |
Lucens | 892 | 832 | 862 | 1005 | 1465 | 1517 | 1644 | 1508 |
Oulens-sur-Lucens | 100 | 103 | 106 | 86 | 81 | 96 | 98 | 97 |
Johr | 1930 | 1941 | 1950 | 1960 | 1970 | 1980 | 1990 | 2000 |
Lucens | 1430 | 1510 | 1621 | 1620 | 2144 | 2006 | 2320 | 2221 |
Oulens-sur-Lucens | 105 | 87 | 79 | 73 | 50 | 37 | 57 | 52 |
Dr Uusländeraadail isch 2010 bi 35,6 % gläge.[2]
ReligionBearbeite
39,2 % vo dr Yywooner sin evangelisch-reformiert, 38,1 % sin römisch-katholisch (Stand 2000).[2]
BolitikBearbeite
Bi dr Nationalrootswahle 2011 het s des Ergebnis gee:[2] BDP 0,6 %, CVP 4,3 %, FDP 18,1 %, GLP 2,2 %, GP 9,1 %, SP 29,9 %, SVP 26,1 %, Sunschtigi 2,4 %.
Dr Burgermaischter vu Lucens isch dr Etienne Berger (Stand Merz 2014).
WirtschaftBearbeite
D Arbetslosigkait isch anne 2011 bi 6,1 % gläge.[2]
Sproch un DialäktBearbeite
Bi dr Volkszellig 2000 hän 82,4 % vu dr Yywohner Franzesisch as Hauptsproch aagee, 1,9 % Dytsch, 4,9 % Italienisch un 10,8 % anderi Sproche.[2]
Dr alt frankoprovenzalisch Patois isch wahrschyns aafangs 20. Jh. uusgstorbe. Ergebnis us dr Volkszellige vu 1990 un 2000, wu zum Dail Lyt Patois as Sproch aagchryzlet hän, gälte in dr Sprochwisseschaft as Artefakt un hän ihre Ursprung ender in statistische Fähler oder ass d Lyt unter „Patois“ ihr Regionalfranzesisch verstehn[4][5]
LiteraturBearbeite
- Monique Fontannaz, Brigitte Pradervand: Le district de la Broye-Vully 1. (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 128). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte SKG. Bern 2015, S. 122–247, ISBN 978-3-03797-180-2.
WeblinkBearbeite
- www.lucens.ch
- Alexandre Pahud: Lucens. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
FueßnoteBearbeite
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 13. März 2023
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 Bundesamt für Statistik: Regionalporträts 2012: Kennzahlen aller Gemeinden (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) , Mai 2012
- ↑ Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) , Date im Aahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) )
- ↑ Andres Kristol: Que reste-t-il des dialectes gallo-romans de Suisse romande?. In: Jean-Michel Eloy (Hg.).: Evaluer la vitalité. Variétés d’oïl et autres langues. Université de Picardie / Centre d’Etudes Picardes, Amiens 1998, S. 101–114
- ↑ Pierre Knecht: Die französischsprachige Schweiz. In: Hans Bickel, Robert Schläpfer (Hg.): Die viersprachige Schweiz. Sauerländer, Aarau/Frankfurt/Salzburg 2000, S. 139–176