Landgraes Dibenga
Dor Landgraes Dibenga (ao Landgraes Dibeng, amtlich Landkreis Tübingen) isch a Landgraes en dor Midde vo Bada-Wirddabärg. Är ghaerd zo dor Regio Näggor-Alb em Regirongsbezirk Dibenga. Mid 519 qkm isch-or oenor vo de glaenore Landgraes en Bada-Wirddabärg. Aewonor håd-or (2017) äbbes ibor 220.000. Graessdadd isch Dibenga.
Wappa | Deitschlandkart |
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Koordinate: 48° 31′ N, 9° 3′ O | |
Basisdata | |
Bundesland: | Bade-Wirttebärg |
Regierongsbezirk: | Diibenga |
Region: | Neckar-Alb |
Verwaltongssitz: | Tübingen |
Eiwohner: |
232.803 (31. Dez. 2022)[1] |
Kfz-Kennzoeche: | TÜ |
Greisschlissel: | 08 4 16 |
NUTS: | DE142 |
Kreisgliderong: | 15 Gmoena |
Adress vo dr Kreisverwaltong: |
Wilhelm-Keil-Straße 50 72072 Tübingen |
Webpräsenz: | |
Landrat: | Joachim Walter (CDU) |
Lag vom Landkreis Tübingen en Baden-Württemberg | |
Dialäkt: Mittelschwäbisch |
Nåchborgraes send em Osda dor Landgraes Reidleng, em Sida dor Zollornalbgraes, em Wäsda dor Landgraes Fraedasdadd ond dor Landgraes Calb, ond em Nordwäsda und Norda schliaslich dor Landgraes Bebling.
Geografische Sacha
ändereD Landschfd vom Landgraes isch ausorordendlich viilfäldich ond ghaerd zom Sidwäsddeidscha Schichdsduafaland. Em Norda ghaerd on groasor Ãdåel vom Naturpark Scheebuach zom Bereich vom Landgraes. En dor Midde wird-or vo Wäsd nåch Osd vom Näggor durchflossa, mid-ra scheena, no naturnaha Sdregge em Bereich vo Starzich ond Raodaburg. Em Sida isch-s Albvorland, dees må saen åegena abwäggslongsreicha Charaktor håd.
Graose gschlossene Waldbereich (Scheebuach ond Rammord) ghared gnaoso dorzua wie offene weide Sdraeobsdwiisa am Scheebuachhang ond em Albvorland. Em Frialeng send dia vool mid blihende Obsdbeem ond laded zu wondorscheene Sbazirgeng ae. D scheensda Aussiichd em ganza Graes håd-mor vo dor Wurmlengor Kapell aus (em gleichnamiga Sdadddåel vo Raodaburg gläaga). Scho Wolfgang von Goethe isch uff saenor legendära Italia-Raese dord vorbeikomma. Sae Gedichd "Droben stehet die Kapelle" vorzehld bis haed vom Aedrugg, denn dui Kapell uff-n gmachd håd.
Bei Messeng håd-s am 12. April 1983 on graosa Bärgrudsch gäa, ogfär uff 1000 m Leenge isch d Kande vo dor Alb aagrissa ond nåch onda gsdirzd. Fir Geologa isch dees a Jårhondord-Sach gwäa. Dor Bereich vom Bärgrudsch wird bis heid wissaschafdlich beobachded.
Aus dor Gschiichd
ändereEm Glosdor (Dibeng-) Bebahausa håd bis zor Bildong vo Bada-Wirddabärg 1952 dor Landdag vo Wirddabärg-Hohazollorn saen Sitz gheed.
Dor Vorlaefor vom haedicha Landgraes Dibeng isch 1938 endstanda, aus de ehemaliche Oboremdor Dibeng ond Raodaburg. Bei dor Graesreform 1973 send aeniche Gmaendena zwischa de Landgraes Dibeng ond Reidleng ausdauschd wårda: S "Ondoramd" (haed Bliadshausa ond Walddorf-Häslich) håd nåch Reidleng gwäggsled, Gomreng isch zomm Landgraes Dibeng komma. Ausordem send ao a baar Flägga (haed älle Sdarzich) vom uffglesda Landgraes Horb dorzuakomma.
Bliiba isch bis haed a konfessionella Zwåedåelong vom Landgraes: Dor aldwirddabärgische Dåel håd saen evangelischa Charaktor bhalda, ond dor vordoresdoreische Dåel saen katholischa. Em aldwirddabärgischa Dibengor Dåel håd frijor d raen evangelischa Universitet Dibeng mid-m Evangelischa Sdifd a herausragende Bedeidong gheed. Em vordoreschdorreischa Raodaburgor Dåel isch 1816 s katholische Bistum firs dåmåls no jonge Kenigreich Wirddabärg aegrichded wårda. Dui Zwåedåelong håd sich sogar no bei dor Gmaendereform vo 1974/75 ausgwirgd: Viile glaene katholische Flägga em Wäsda hend sich älle schnäll zo Raodaburg aegmaenda loa, damid se uff koen Fall zomm-a evangelische Flägga hend komma miasa; ond dia drei evangelische Gmaendena em Nordoschda vo Raoddaburg hend sich gnao so schnäll zo "Neisdedda" zsẽmagschlossa, damit se ondor sich hend bleiba kenna.
Vorkehr
ändereDe zwåe wichdigsde Sdråßa em Graes send dia båede Bundessdråßa B27 ond B28. Båede greized sich en Dibeng, dees må dådurch ao dor Vorkehrsmiddlpunkt vom Graes isch.
D B27 kommd vo Sduagord und gåd ibor Villenga-Schwennenga bis an d Schweizor Grenz. Se isch em ganza Landgraes, bis uff on glaena Räsd, enzwischa viirsburich ausbaud. Mid dor B27 håd dor Graes a schnälle Vorbendong zom Landesflughafa Sduagord-Ächdordeng und weidor bis ens Zendrum vor Sduagord nae. D B28 kommd vo Reidleng här ond gåd nåch Fraedasdadd. Kurz vår dor wäsdlicha Graesgrenz geid-s ibor d B28 ao on Ãschluss an d Audobã A81 Sduagord-Bodasee.
Mid dor Landeshaobdsdadd isch Dibeng ao durch d Eisabã vorbonda. D Eisabãsdregge Dibeng-Sduagord håd d haechsda Fahrgasdzahl vo älle Regionalbãsdreggena en Bada-Wirddabärg. Wenn Sduagord 21 ferdich sae wird, wird dui Sdregge ibor d Fildor glegd wärda, ond Dibeng wird nå on außorordendlich schnälla Eisabããschluss an dor Flugblatz ond dord ao an d ICE-Neibausdregge Sduagord-Ulm hao.
Weidore Eisabãsdreggena send Dibeng-Raodaburg-Horb, Dibeng-Hechenga-Albstadt ond Bebleng-Deddahausa.
Sdedd und Gmaendena
ändereZomm Landgraes ghaired drei Sdedd ond zwelf Gmaendena:
Sdedd (Aewonor zomm 31. Dezember 2022) Vorwaldongsgmaenschafda bzw. Gmaendevorwaldongsvorbend.
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Gmaendena (Aewonor zomm 31. Dezember 2022)
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Em aldwirddabärgischa Dåel vomm Landgraes (esdlichor Dåel ond Dibeng) håd-mor bis nåch-m Zwåeda Wäldgriag älle Flägga mid dor amdlicha Schreibong "-ingen" blos "-eng" ausgsbrocha. Dass-mor zo denne jezzd ao "-enga" said, isch haochdeidschor Aefluss, sbeziäll fir Dibeng isch-s Honorazioraschwäbisch. Em alda vordoresdoreichischa Dåel em Wäsda dorgega håd-mor schaends emmor scho "-enga" gsaed.
Literatur
ändere- Das Land Baden-Württemberg - Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden (in acht Bänden); Hrsg. von der Landesarchivdirektion Baden-Württemberg; Band VII: Regierungsbezirk Tübingen, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-004807-4
- Wolfgang Sannwald: Politische Räume im Landkreis Tübingen während der Weimarer Republik. In: Tubingensia: Impulse zur Stadt- und Universitätsgeschichte. Festschrift für Wilfried Setzler zum 65. Geburtstag. Hrsg. von Sönke Lorenz und Volker [Karl] Schäfer in Verbindung mit dem Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften der Universität Tübingen. Redaktion: Susanne Borgards. (Ostfildern:) Jan Thorbecke Verlag, 2008 (Tübinger Bausteine zur Landesgeschichte, 10), S. 559–603, ISBN 978-3-7995-5510-4.
- Lutz Reichardt, Ortsnamenbuch des Landkreises Tübingen, Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg, Reihe B Forschungen 104. Band, 1984
- Roland Groner: Võmm Näggr bis zõmm Bõdasee. Ortsnamen auf Schwäbisch und Alemannisch. SP-Verlag, Albstadt 2008, ISBN 978-3-9812106-4-4
Weblink
ändereFuaßnoda
ändere- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).