Laschtwage

(Witergleitet vun Lastwagen)

E Laschtwage isch es Fahrzüüg, wo sälber cha fahre und zum Umefuege vo grosse oder schwääre Sache im Güetervercheer pruucht wird. Hützetags gilt dä Name nume no für schwääri Fahrzüg mid Motoore. I der Gschicht vo de modärne Laschtwäge sind Konstruktöör i de alemannische Regioone scho ganz am Afang drby gsi. Die Fahrzüg sind i der Wirtschaft so wichtig, ass me derfür scho lang es vilfältigs Vokabulaar gha het, wo sech mit der Sach zäme immer wyter entwiklet.

en alte Saurer-Laschtwage vom Aeberhard z Spiez, mit ere Abrollplattform ufene modärne Lkw uufglaade.

Wörter ändere

Laschtwage isch es alts Wort vo der düütsche Sprooch. Im Schwiizerischen Idiotikon sind drfür Beleeg sit em 15. Joorhundert abtrukt; eis Zitat chunt us dr Vogträchnig vo Lauffen us em Joor 1475 und heisst 2 zug von Blawen, Zwingen mit zweyen lastwegen daz holtz zuo füeren.[1] I der dütsche Standardsprooch kennt me der nöi Begriff Nutzfahrzeug – do derfür git’s keis alemannischs Wort, wo die Sach gnau übersetzt. I der modärne Umgangssprooch seit me de Laschtwäge bsunders z Dütschland au LKW, das isch d Abchürzig für s standarddüütsche Wort Lastkraftwagen, und mängisch seit men eifach Laschtauto oder Laschter; es neus Frömdwort für die chlynere vo dene Fahrzüüg wär no der Transporter. Wäge der internazionale Kultur vo der Logistik chunt s änglische Leenwort Truck i der technische Umgangssprooch als wie meh vor, und do dervo isch d Pruefsbezeichnig Trucker abgleitet für Laschtwagefaarer; i der Schwiiz seit me Schofför (das isch vom französische chauffeur übernoo). I dr dütschsproochige Schwiiz cha me näbem allgemein pruuchte Wort Laschtwage au no Laschtauto und Camioñ ghööre. Camion isch au us em Französische übernoo und gilt i der Mundart, wie der Christian Schmid seit, als veraltet.[2]

En alte mundartleche Name für die tradizionelle Wäge zum Sachen uflade isch Fuerwärch; das isch abgleitet vom Wort füere, und der Pruefsname derzue isch Fuerme. Dr einzeln Transport heisst Fuer und e Transportfirma isch den au e Fuerhalterei gsi. Z Öschtrych isch das no hüt der normal Name für die Logistikundernääme. Es het scho sit der antike Zyt ganz starchi Fuerwärch ggä, wo me druff schwäri Gägeständ, zum Bischpiil grossi Steine, Süüle, Trämel oder Boumstämm und Maschine, het chönnen uflade.

Bevor d Ysebaan uufchoo isch, het s Wort Güeterwage zerscht scho lang als Sünonüüm für d Fuerwärch gulte. Jetz meint me dermit grad au under em Ydruk vom Hoochdüütsche fascht nume no d Wäge vo de Güeterzüg bi dr Baan. Im Underschiid zum Laschtwage cha en Güeterwege nid sälber fahre, es muess uf de Schiine e Loki cho zum ne cho zie. Es git den aber au spezielli Güeterwäge bim Kombinierte Vercheer, wo me ganzi Laschtwäge druf tuet uflade.

Uufgabe und Forme ändere

Laschtwäge sind es wichdigs Vercheersmittel für e modärn Güetervercheer uf der Strooss, und zwar uf churze Strekene i de einzelne Regioone und au über grossi Distanze und füre internazionaali Waareusduusch.

E modärne Laschtwage het es Gschtell, wo Chassis heisst, es Aatriibssischteem mit emene Motoor, der Chraftwälle, de Achse, de Redli und ere Bräms, e Kabine füre Fahrer und en Uufbou, wo me d Laadig oder es Gräät oder e Maschine druuf tuet. Es git Lkw mid zwo oder mee Achse – vorne isch d Länkachse zum d Richtig vom Fahrzüüg z ändere, und hinde sind d Atriibsachse und mängmol no wyteri Achse, wenn s Gwicht seer gross isch; no grösseri Laschtwäge chönd au zwo Achse vorne ha. E Laschtwage mit «Allradatriib» cha au ufem schwirige Bode näbe de Stroosse und uf Boustelle umefahre. Mängmol het en Laschtwage en Ahänger, zum no mee Sache mitnää; däm Ganze seit me denn e Laschtzug. Anderi Gfäärt hend statt ere eigete Ladflechi a Platte mit emene Zapfe, wo si dermit abwächsligswys d Uufliger, wo d Ladig druff chunt, amache; die heisse Saddelfahrzüg.

Füre Güetervercheer uf längi Distanze z Europa ghöre di meischte Laschtwäge hüt zum Boutyp vom Standard Euro-Saddelzug, wo ne Zugmaschine mit zwo Achse und en Saddeluufleger mit drü Achse het. D Grössi vo de Euro-Laschtzüg isch vo der EU gnau definiert, so basse die Fahrzüg uf die normierte Parkplätz vor de Fabrigge und Lagerhüüser und au zum modärne intermodaale Vercheer, wo Stroossefahrzüg mit der Ysebaan zämeschaffe. D Eurolaschtwäge sind als Saddelzüg 16,50 Meter lang und högschtens 4 Meter höch.

Näbe de gwönleche Laschtwäge wärde für bsunderi Uufgabe grossi Spezialfahrzüüg mit em glyche Fahrgstell und Aatriibssischteem bout, zum Bischpiil Schwärtransporter, Kipper oder Fahrzügkrään. Grossi Fahrzüüg zum Persone umefüere heisse nid Laschtwäge, sondern Autocar oder Büs, wie bi de Poschtauto i der Schwiiz. Näbe de Laschtauto gits au no Liferwäge, das sind chlyneri Transporter mid em ene Gwicht vo weniger als 2,8 Donne. Vil Laschtwäge hend en eigete Kran druff, wo me für d Fahrt cha zämelegge und wo si drmit sälber Sache uf- und ablade.

d Gschicht vo den alte Laschtwäge ändere

 
en uralte Wage im ene Museum z Bulgarie
 
es Modäll vomene urzytleche Laschtwage im Germanische Nazionalmuseum z Nürnbärg
 
s Bild vomene antyke Fuerwäärch im ene Mosaikbode vom römische Landhuus bi Orbe-Boscéaz
 
es Fuerwärch ane 1912

Di modärne Laschtwäge, so wie me se jetz het, git’s erscht sid em Ändi vom 19. Joorhundert, wo d Motoorfahrzüüg erfunde worde sind. En früeneri Form vo Laschtwäge isch scho sid Joortusige die gsi, wo s Fahrzüggstell ganz us Holz gmacht gsi isch, mit einere oder zwo Achse und ere Brügi zum Sache druf ufzlade, und wo me d Zugtier a der Diechsle ygspannt het. D Brügi, wo us paar Brätter gmacht gsi isch, het mängisch a der Syte Gidder gha wie ne Leitere, das sind di tradizionelle «Läiterwäge» gsi, wo me hüt i der Landwirtschaft i deil Länder no cha gsee.[3] Die Fahrzüüg sind scho i dr Urzyt ufcho, wo s Rad erfunde worden isch. Es git archäologischi Fund vo Fahrzügdeili, bsunders vo Reder, eifachi Abbildige i Fels- und Steibilder und Modäll us Cheramik und us Bronze, wo so Fahrzüüg zeige. Setegi historischi Kwelle findet me sit der Middi vom 4. Joortusig vor Chrischtus.

Die erschte Laschtwäge und au die schwärere Pflüeg het me afo pruuche, wo öper usegfunde het, wie me d Zugdier am beschte tuet aspanne. Das isch mit em Joch ggange, emene Balke, wo d Form em Hals vo de Rinder apasst isch. S eltischte Joch, wo d Archäolooge bis jetz könne, isch z Arbon am Bodesee fürecho; es isch us der Zyt um 3380 Joor vor Chrischtus; ob das Zuggräät für en Pflueg oder en Wage bruucht worden isch, weiss men aber nit. I der Ysezyt isch denn der ysig Radreife erfunde worde, und do dermit isch d Abnützig vo de Holzreder vil chlyner gsi. Am Ändi vo der Hallstattzyt isch s vor allem im Piet vom Schwoobeland und vom Schwiizer Middelland der Bruuch gsi, de ryche Doote ganzi Wäge is Grab mitzgää.[4] Wemme Rösser vor en Wage gspannt het, so het me do defür d Chumet pruucht.

Me dänkt, d Röömer heige s Handwärch vom Wagebouer vo de Kelten übernoo. Bilder vo schwääre Laschtwäge sind uf Bilder und Rölief vo de Röömer z gseh; es ganz es schöns, prezises Mosaik vo somene Fahrzüg isch im grosse röömische Landhuus bi Orbe im Kanton Waadt z gsee. Im alte Latyyn gits zwöi Näme für schwäri Laschtwäge: plaustrum und sarrucum. Für d Reisewäge vo Persoone gchännt s Latynische verschideni Näme: benna isch eine dervo; das Wort isch im alemannische Bänne no erhalte, s Schwiizerische Idiotikon het d Gschicht vo däm alte Wort ane 2012 emol bsunders vorgstellt.[5], und es bringt au alti Kwelle für Materialtransport mit de Bänne; so cha me mol lääse: Item vil bännen, darin man sand, stein und kalch gefüert hat.[6]. Für anderi röömeschi Fahrzüg chöme i der Literatur d Wörter carruca, cisium, covinnus, essedum, raeda, und für zwöiredrigi Wäge birota und carpentum vor. Vom letschte vo dene Wörter chunt der Pruefsname vom carpentarius, das isch uf Dütsch der Wagner oder der Stellmacher. Im Römerrych hets für privati und militärischi Fahrzüg über alli Provinze es Netz vo guete Stroosse ggä, wo me hüt vonne no Spuure gseet, zum Bischpiil im Jura.[7]

Öppis zu der Technik: Ganz am Afang sind di beeden Achse fescht am Wagechaschte agmacht gsi, und d Stange für zum d Zugdier abinden au. Für Wäge mid numen einere Achse isch das normal. E Laschtwage mit zwöi feschten Achse cha aber nid guet um d Kurve fahre. Die besseri Art isch die gsi, wo d Wagebouer nur no di hinderi Achse fescht am Raame agmacht hend und di vorderi i dr Mitti, so dass si sech het chönne dräje. Mit dene Chääre het me vil liechter chönne cheere. E ganze vierredrige Wage us der Wikingerzyt het men im Schiffgrab vo Oseberg z Norweege gfunde.[8] I der Moolerei usem Middelalter sind immer wider Fahrzüg abbildet, es sind aber meischtens Rytwääge für Lüüt und sälte Laschtwääge.

I Tegschtquellen us em Middelalter chöme Laschtwäge immer wider vor. Scho im Gsetz vom Karl em Grosse für di chönigliche Guetshöf (im berüemte Capitulare de villis) cha me läse, ass jede gross Puurehoof immer hedt müesse Wäge paraat ha, zum d Sache us de Chäller und de Schüüre an Hoof vom Chönig z bringe, wenn me se pruucht het. Und es schtoot no derby, ass der Verwalter vo somene Guetshof für d Fuerwärch gueti Dechine us Läder het müesse barat ha, zum d Waar gäge s Wätter z schüzze. So muess me s eigetlich au hüt no mache: Jetz heisse die Dechine für uf d Lastwäge und d Güeterwäge Plache. Usem nüünte Joorhundert isch au en Informazioon über Laschtwäge im Alperuum überliferet: Im Urbaar vom Rychsguet z Churräzie stoot d Vorschrift, ass bimene Chriegsufgebot sofort zwölf Säumer usem Vorderrhytaal mit Chääre zu der Transportkolonne, em Tross, vom karolingische Rychsheer müesste go.

Au scho für die alte Lastwäge het’s i vilne Länder Vorschrifte für d Konstrukzioon und für d Sicherheit im Vercheer ggä, wil s mit de Fuerwärch scho denn immer wider zu Unfäll cho isch. Psunders gfäärlech isch s Nidsifahre gsi, und drum isch vo de Obrigkeite der Befääl cho, wie das a schwirige Stelle z mache sig. Laschtwäge cha me mit de Zugdier elei nid gnueg starch brämse, me het drum früener d Redli bärgab müesse blokiere, sigs mit Chettine wo me a de Reder yghänkt het oder mid de Schleipftrög zum drunder legge; settigi het jedes Fuerwärch müesse derby ha. Au wo die modärne Brämschlötz uufcho sind, het me amene Stutz bim Ahalte immer no en Keil under d Reder gleit, und so Chlötz zum d Reder sichere het’s hüt no uff de Laschtwäge.

Gschicht vo de nöie Laschtwäge ändere

Wo im spoote nüünzääte Joorhundert d Auto erfunde gsi sind, het z erscht ane 1893 d Firma Panhard et Levassor es chlyses Transportfahrzüüg mid emene Motoor entwiklet. Ane 1896 het den der Gottlieb Daimler vo Cannstatt bi Stuttgart mit synere Firma Daimler-Motoren-Gesellschaft der erscht richtig Laschtwage an en Chund z London gliferet. Dää erscht Daimler-Transporter het Gwicht vo anderthalb Donne chönnen uflade. Us der Fabrigg z Cannstatt sind denn gly Laschtwäge für föif Donne schwäre Ladige cho, und derno au Spezialfahrzüüg, zum Bischpil Füürweerwäge und Lokomobyl und anders.

Au der Carl Benz het i sym Konstrukzioonswärch gly drufabe en Laschtwage konstruiert. Und denn sind schnäll i vilne Länder no anderi Laschtwagefabrigge entstande. Z Augschburg isch d Firma MAN gsi, i dr Schwiiz z Arbon am Bodesee der Saurer und z Wetzike d FBW.

I den erschte Laschtwäge het s Bänzynmotoore gha, und scho i de Aafäng het me probiert, für Lkw en elektrische Aatriib z boue; das isch denn usser für chlyni Wäge, wo i de Fabrigggländ gfaare sind, wider uffggä worde. Gly nach em erschte Wältchrieg het d Induschtry der Diiselmotoor als Energykwelle für d Laschtwääge allgemäin pruucht.

Bilder vo früene Laschtwäge

Bilder vo nöie Laschtwäge

Konstrukzioon ändere

Zum d Laschte uflade überchöme d Laschtwäge i de Maschinefabrigge und de Carrosserie, wo a d Stell vo de alte Wagnereie und Gutschefabrigge trätte sind, ufem Chassis die bassende Yrichtige. Je nach der Uufgob vom Laschtwagetyp gseh die ganz unterschidlech us. Ganz am Afang isch das wie bi den alte Fuerwärch numen e flachi Brügi, e Pritsche gsi, wo me d Waar drufgstellt und wenn nötig mit Seili apunde het. I dr nöiere Zyt isch me zum ene äänleche Systeem cho, wil me jetz die normierte Konteiner eifach uf en Raame schtellt und mit Klinken am Fahrzüg amacht. Grad wie bi den alte Fuerwärch, de Leiterwäge, sind au bi de neue Laschtwäge für gwüssi Ladige Sytewänd oder Gitter nötig, ass d Sache nid abegheie.

  • Mid Fesser und nöi mit emene grosse Tank tuet e Laschtwäge Flüssikeite transportiere. A de Tankwäge hets au Pumpine, Deckel, Hääne, Väntyl, Schlüüch und Mässapperäät.
  • E grosse Chaschte zum drin Sachen ufbyge, wo ringsume zue isch und Tüüre uf der hindere Syte het, schüzzt d Ladig gäge s Wätter und der Fahrtwind. So Chäschte sind au scho bi den alte Fuerwärch vorchoo, und me cha se verglyche mit de Gutsche, wo’s aber Sitz und Pfeischter für d Passaschier het. Typischi grossi Chaschtewäge sind d Möbelwäge, wo men au für d Züglete bruucht.
  • Uf der Pritsche cha men es Gstell us Stange druftue und über die en Plache drüber legge, wo men au liecht wider cha wägg nää. Das Dach schüzzt d Ladig au guet und isch derby weniger schwär als e feschte Chaschte.
  • Mid emene Raame, wo mit der Hidraulik gäge hinden oder uf d Syte cha kippt wärde, isch es ganz eifach, d Ladig, zum Bischpiil Chiis oder Sand, am richtigen Oort uszlääre.
  • Es Ghüüs mid ere ticken, isolierte Wand und ere Cheltimaschine het’s uf de Chüelwäge, wo heikli Läbensmiddel umefüere.
  • Sid es baar Joorzäänt sind Treeger zum d Transportbhälter uszwächsle immer wie beliebter worde. Alls mögleche cha me mit dere Technik ganz rasch und eifach transportiere und wo me wott schnäll ablade. Und die Transportart het der Vorteil, ass d Fahrzüüg immer für anderi Uufgabe parat sind, au wenn die einti Ladig amenen Oort lengeri Zyt blibt stoo. Es git do derfür vier Grundforme:
    • Konteiner. Die grosse, normierte ISO-Konteiner sind starchi Chäschte mid emene Yserahme und Blächwänd. Es het vil Platz dinn, und me cha se grad so guet uf d Laschtwäge wie au uf d Güeterwäge vo der Ysebaan und uf d Konteinerschiff uflade. D Konteiner wärde i de Spezialbaanhööf, wo Töörminel heisse, vo Krään uf d Laschtwäge und d Baan und d Schiff glüpft und wider dervo wägggnoo.
    • Wächselbrügge: Das sind Phälter, wo fasch wie Konteiner usgsee, aber nit ufenand gstellt wärde, und derzue hend si no eigeti Füess, wo me cha abeklappe, so dass se der Laschtwage überall sälber und oni Kraan chan abstelle; zum d Wächselbrügg wider mitznä fahrt der Lkw eifach drunder und lüpft sen uuf.
    • Radkonteiner: Der Laschtwage schiebt dr Phälter, wo hinde chlyni Redli het, mit emene grosse Arm mit emene Hoogge dra a dä Platz wo men en pruucht, zum Bischpil uf ere Boustell, und wenn er ne wider abholt ziet er en mit dämm Arm sälber uf sech ufe. So Phälter bruuchen au d Füürweer und s Militäär.
    • Absetzkonteiner: Das isch es Sischteem, wo i der Schwiiz psunders mid em Name Welaki-Mulde bekannt isch. Der gross Chübel, wo d Form vom ene Trapez het, hänkt me mit Chettine oder Drootseili ane grosse bewegliche Raame uf em Laschtwagen und s Fahrzüg lüpft d Mulde mit der Hidraulik uf sini Brügi und wider a Bode, und es cha se gäge hinden au uslääre.

Bilder vo Laschtwäge

Spezialfahrzüg ändere

Näbe de Laschtwäge, wo immer wider verschideni Sache oder Phälter uflade, gits au Fahrzüüg mit fescht druf aagmachte psunderen Yrichtigen und Gräät oder Maschine, wo me je nach em Transportzwäck oder vo der spezielle Uufgab vom Fahrzüüg i ganz verschidene Forme macht. Me kennt öppe:

  • der Schlepper, zum schwäri Wäge z zieh, oder zum anderi grossi Fahrzüg abzschleppe, mit emene Hoogge oder emene Kran
  • s Kranauto
  • der Autotransporter
  • der Betonmischer, wo der fertig Beton wärend em Fahre uf d Boustell immer wyter underenand mische
  • s Pumpfahrzüüg, mit ere Betonpumpi und länge Schlüüch oder Rööre, zum Beton uf en Boustell z bringe
  • der Wage für psunders längi Gägeständ
  • der Lkw zum Baumstämm z träge: Bi dene sind d Hinderachse mängmol gar nid sälber fescht a dr Zugmaschine agmacht, sondern nur mit de ufgladene Baumstämm mit ere verbunde
  • der Laschtwage mid ere Mulde zum Kippe
  • der Tüüflaader: Laschtwäge mid Saddeluufliiger, wo nur weni über dr Strooss ligt, zum grossi Sache umezfüere und mid däne au under Hindernis wie Brügge unde durezchoo
  • s Fahrzüüg für Schwärtransport: Zum psunders schwäri Sache wie anderi grossi Fahrzüg und risegi Maschine, Schiff und süscht no meh Sache z transportiere. Mängisch isch mee als ei Laschtwage nötig zum Ziee und zum Stoosse vo schwääre Gwicht.
  • s Fahrzüüg mid Füürweerleitere
  • d Arbetsbüüni: E Laschtwage mid ere Plattform, wo cha i d Hööchi glüpft wärde
  • der Ghüderwage oder Güselwage (so seit me ne i dr Schwiiz), Müllwage oder Müllauto
  • der Laschtwage mit emene Schneepflueg
  • der Glastransporter, speziell zum grossi Pfäischterschybe umezfüere
  • der Veetransporter

und so wyter.

Bilder vo spezielle Laschtwäge

Mit der Ysebaan ändere

Zum d Chöschte vo lange Fahrte z verchlynere loot der Fuerhalter d Laschtwäge uf gwüssne Strekene nit sälber lo fahre, sondern er schicht se mit der Ysebaan ufe Wäg. Me seit däm i der Fachsprooch vo der Logistik der Kombiniert Vercheer, und e Variante do devo isch der inter-modaal Vercheer. Grad uf de lange Transbortwäg dur d Alpe fahre regelmässig bsunderi Güeterzüüg mit ganze Laschtwäge oder au eifach mit de Euro-Uufliiger dure Gottert, der Lötschbärg und au übere Brenner. Für de Bou vom Basisdunnel am Gottert und vom Nöie Dunnel dure Lötschbärg isch es Houptargumänt gsi, me well de Gütervercheer vo de Autobaane, psunders vo der Autobaan A 2 vo Basel uf Chiasso, wäggnää und uf d Ysebaan tue. D Politik vo der Varlagerig vom Schwärvercheer isch sit Joorzäänte es grosses Themaa i der Schwiiz gsi und si isch i allnen Alpeländer wichtig.

Wenn d Fahrzüüg nid sälber über die höche Bärgstroosse, sondern dur die neue flache Dunäll fahre, so isch das füre Betriib vil besser. Bi die Baane, won e schwääre Zug e ganzi Zylete Laschtwäge glychzytig ines anders Land bringt, isch der schön hochdütsch Name Rollende Landstrasse populär worde, wo me leider so nit diräkt i die alemannischi Mundart cha überträge; das würd chly umständlech heisse e Stroos, wo sälber fahrt, und so ne Begriff goot i der Umgangssprooch chuum. Es isch bsunders d Ysebaanfirma BLS, wo uf der Lötschbärgrute Züg für Laschtwäge het, d Fahrer chömen imene Personewage mit. D BLS Cargo het iiri Plätz, wo Laschtwäge ufe Zug fahre, i de Töörminel z Wiil am Rhii und z Tüem (iteliänisch: Domodossola).[9]

Au d SBB het Güeterzüüg, wo mit Laschtwäge dur d Alpe faare, und das macht au d Firma RAlpin AG mit de Töörminel z Fribeg im Briisgau, z Novara, z Chlyhünige bi Basel und z Lugano Vedeggio. Z Öschtrych het d Tauernbaan Laschtwägezüg.

No wirtschftliger als ganzi Laschtwäge mit der Baan lo umefüere isch es, wen me nume der Chaschte mit der Ladig, meischtens der ganz Euro-Uufliiger, ufe Güeterwage lüpft. So blybe d Zugfahrzüüg im einte Land und sind für anderi Fahrte grad wider parat, uf d Güeterzüg basse mee Ladige, und es muess au kei Fahrer die längi Reis mitmache; am Abladebaanhof holt en andere Laschtwage der Ahänger wider ab und bringt en do hi, wo me d Waar pruucht, so wie s d Laschtwäge scho sid Tuusige vo Joore immer mache.

Bilder vom Kombinierte Vercheer

Literatur ändere

  • Bernd Regenberg: Die berühmtesten deutschen Lastwagen von 1896 bis heute. 4. Auflage. Brilon 1997. ISBN 3-923448-89-9.
  • Halwart Schrader: Deutsche Lastwagen-Klassiker. 1. Auflage. Stuttgart 1997. ISBN 3-613-01802-0.
  • Wolfgang H. Gebhardt: Geschichte des Deutschen Lkw-Baus. Augsburg 1994. ISBN 3-89350-811-2.
  • Kurt Sahli: Saurer. Geschichte einer Nutzfahrzeugfabrik. Bern 1987, ISBN 3-7272-9625-9.
  • Peter J. Davies: Lastwagen der Welt – Das Lexikon der Marken und Modelle. Motorbuch Verlag 2000. ISBN 3-613-02257-5.
  • EIA (Hrsg.): Intermodal Transport in Europe. Brüssel 2005.

Weblink ändere

  Commons: Laschtwage – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote ändere

  1. Lueg der Artikel Laschtwage im Schwiizerischen Idiotikon.
  2. Christian Schmid: Mund Art. Das Mundartschrifttum der deutschen Schweiz. Syte 41.
  3. Wilhelm Rausch: Der Stellmacher. Ausführliche Beschreibung in der Stellmacherei und beim Bau von Last-, Handels- und Leichenwagen vorkommenden Arbeiten. Leipzig 1899 (Reprint: Hannover 2003, ISBN 3-87870-671-5)
  4. Ch. F. R. Pare: Wagen und Wagenbau, Wagengrab. In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde, Bd. 33, Berlin New York 2006, S. 64.
  5. Bänne, Benne uf idiotikon.ch
  6. Bänne als Transportmittel uf idiotikon.ch
  7. Gerold Walser: Zu den Römerstrassen in der Schwiz: die capita viae. In: Museum Helveticum. Schweizerische Zeitschrift für klassische Altertumswissenschaft, 54, 1997, S. 53–61.
  8. Ch. F. R. Pare (u. a.): Wagen und Wagenbau, Wagengrab. In: Reallexikon der Germanischen Altertumdkunde, Bd. 33, Berlin New York 2006, S. 51–78.
  9. s Agebot vo de BLS Cargo uf blscargo.ch
Dr Artikel „Lastkraftwagen“ isch einer vo de bsunders glungene Artikel.

Churz zämmegfasst, isch de Artikel sproochlig un stilistisch vorbildlich gschriibe, bhandlet alli wichtigi Aspekt vum Thema ussfierlich, isch sachlig korrekt un sorgfältig mit Quelle belait, glunge gstaltet un profilgrächt.

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