Badewiler
Badewiler (amtlich Badenweiler) befindet sich im Markgräflerland, ebba 30 Kilometer südlich vu Friburg, 30 km nördlich vu Basel un 30 km östlich vu Milhuse entfernt in dr erste Hüegle vum Südschwarzwald.
Wappe | Dütschlandcharte | |
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Basisdate | ||
Dialekt: | Alemannisch | |
Hauptvariante: | Hochalemannisch | |
Regionalvariante: | Markgräflerisch | |
Lokalvariante: | Ruum Mülle | |
Bundesland: | Bade-Württebärg | |
Regierigsbezirk: | Friburg | |
Landchreis: | Brisgau-Hochschwarzwald | |
Höchi: | 425 m ü. NHN | |
Flächi: | 13 km² | |
Iiwohner: |
4498 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerigsdichti: | 345 Iiwohner je km² | |
Poschtleitzahl: | 79410 | |
Vorwahl: | 07632 | |
Kfz-Chennzeiche: | FR | |
Gmeischlüssel: | 08 3 15 007 | |
Gmeigliderig: | 3 Ortsteil | |
Adress vo dr Gmeiverwaltig: |
Luisenstraße 5 79410 Badewiler | |
Webpräsenz: | ||
Burgermeischter: | Vincenz Wissler | |
Lag vo dr Gmei Badewiler im Landchreis Brisgau-Hochschwarzwald | ||
Mit Mülle zämme bildet dr im Landchreis Brisgau-Hochschwarzwald gläge Ort e Verwaltigsgmeinschaft,
GeographiBearbeite
GmeigliderigBearbeite
Nebenem Hauptort ghöre au d'Ortsdeile Schweighof un Lipburg/Sehringe zue Badewiler.
GschichteBearbeite
Dr Ort isch us ere Besidlig dur d'Römer entstande, wo ebba anno 70 d'Therme Aquae Villae baut hän. Guet erhalde sin noch d'Badealage, wo 1783 under em Markgraf Karl Friedrich wiiderentdeckt, usgrabe un konserviert worre un im Schutz vu ere moderne gläserne Hallekonstruktion z'besichtige sin. Die bereits vu dr Römer gnutzte Thermalquellen, dere ihri wärmsti e Temperatur vu 26,4 °C het, hän de Ruef vu Badewiler als Kurort begründet.
Badewiler isch bis ins 15. Johrhundert Sitz vu dr gliichnammige Herrschaft gsi. Ursprünglich in dr Zähringer zueghörig, isch d'Herrschaft 1147 dur Hirot vu Clementia vo Zähringe mit Heinrich dem Löwe an d'Welfe chu. 1444 isch d'Herrschaft Badewiler mit dr Herrschafte Röttele un Suseberg zue dr Markgrafeschaft Bade zämmegschlosse worre. Badenweiler isch Sitz vu dr Markgrafe worre.
ReligioneBearbeite
In Badenwiler - vu dr Reformation bis wit ins 19. Johrhundert fast vollständig evangelisch - git's je e römisch-katholischi un e evangelischi Chilchegmei.
PolitikBearbeite
WahleBearbeite
Ergebnis vo dr Landdagswahle sit 2006:[2]
Johr | CDU | SPD | FDP | Grieni | Linki1 | AfD | Suschtigi |
2016 | 23,5 % | 12 % | 8,9 % | 39,2 % | 1,9 % | 11,5 % | 2,9 % |
2011 | 33,5 % | 20,2 % | 6,9 % | 32,4 % | 2,7 % | 4,2 % | |
2006 | 45,6 % | 23,2 % | 10,7 % | 14,3 % | 2,9 % | 3,3 % |
1 2006: WASG, sit 2011: Die Linke
GmeipartnerschafteBearbeite
- Vittel, Frankriich, sit 1957
- Gmeifründschaft mit Taganrog in Russland.
Wirtschaft un InfrastrukturBearbeite
VerkehrBearbeite
Zwischenem 15. Februar 1896 un em 22. Mai 1955 isch d'Stadt dur d'Lokalbahn Mülle-Badewiler mit dr Noochberstadt Mülle verbunde gsi.
Derzitt betribt die Südwestdytsch Verchehrs AG e Buslinie nooch Mülle.
BildigBearbeite
In Badewiler git's näbe dr René Schickele-Grund- un -Hauptschuel au e Chinderschuel.
Kultur un SähneswürdigkeiteBearbeite
- Cassiopeia-Therme (ehemols Markgrafebad)
- Churpark
- Römischi Badruine
- Burgruine Bade
Regelmässigi VeranstaltigeBearbeite
Yberregionali Bedütig im Beriich vu dr Avantgarde-Müsik hän die jährlich stattfindende Römerbad-Müsikdäg.
PersönlichkeitenBearbeite
Söhn un Döchter vu dr GmeiBearbeite
Dr Naturforscher un Botaniker Karl Christian Gmelin (1762-1837) isch z'Badewiler uf d'Welt chu.
Witteri Persönlichkeite, wo mit dr Gmei in Verbindig stenBearbeite
Zue dr Persönlichkeite, wo sich z'Badewiler zum Chure ufghalde hän, zelle dr Stephen Crane, dr Anton Tschechow, dr Hermann Hesse, Theodor Heuss un dr Johannes Rau.
D'Schriftstelleri Annette Kolb, dr Schriftsteller René Schickele, dr Landschaftsmoler Emil Bizer un dr Moler Oskar Schlemmer hän sich in Badewiler niiderglo un e Moler- un Dichterkoloni bildet. Si sin vu ihrene Fründe Thomas Mann, Bruno Walter un Hermann Kesten oft bsuecht worre.
FueßnoteBearbeite
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2020 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Landtagswahl (Memento vom 7. Juli 2019 im Internet Archive)
LiteraturBearbeite
- Schneider, Maritta: Badenweiler, Sanitas per aquam; in: Kult-Bäder und Bäderkultur in Baden-Württemberg, rg. v. W. Niess, S. Lorenz, Filderstadt 2004. (ISBN 3-935129-16-5)
WeblinkBearbeite
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Badenweiler“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde. |