Le Lieu
Le Lieu (frankoprovenzalisch [lu ʎø, o lø, lu ʎœ]) isch e bolitischi Gmai im Bezirk Jura-Nord vaudois im Kanton Waadt, Schwyz.
Le Lieu | |
---|---|
Basisdate | |
Staat: | Schwiiz |
Kanton: | Waadt (VD) |
Bezirk: | Jura-Nord vaudois |
BFS-Nr.: | 5873 |
Poschtleitzahl: | 1345 Le Lieu 1343 Les Charbonnières |
UN/LOCODE: | CH LLU |
Koordinate: | 511451 / 166906 |
Höchi: | 1'043 m ü. M. |
Flächi: | 32.57 km² |
Iiwohner: | 886 (31. Dezämber 2022)[1] |
Website: | www.lelieu.ch |
Charte | |
Geografi
ändereLe Lieu lyt am Oschstade vum Lac de Joux. Zue dr Gmai ghere d Derfer Le Lieu, Les Charbonnières, Le Séchey un e baar Wyler. D Gmaiflechi umfasst 34,6 % landwirtschaftligi Flechi, 60,1 % Wald, 2,7 % Sidligsflechi un 2,7 % sunschtigi Flechi.[2]
Gschicht
ändereLe Lieu Le Liei isch zum erschte Mol gnännt wore anne 1155 as loco dompni Poncii heremite (1408 le Lieu Poncet), Les Charbonnières anne 1489 as Les Charbonnières, Le Séchey anne 1489 as Le Séchey..
Bevelkerig
ändereQuälle: Bundesamt für Statistik 2005[3]
Johr | 1850 | 1860 | 1870 | 1880 | 1888 | 1900 | 1910 | 1920 |
Yywohner | 999 | 1024 | 1108 | 1003 | 989 | 1161 | 1037 | 981 |
Johr | 1930 | 1941 | 1950 | 1960 | 1970 | 1980 | 1990 | 2000 |
Yywohner | 917 | 940 | 1020 | 970 | 924 | 703 | 750 | 795 |
Dr Uusländeraadail isch 2010 bi 14,2 % gläge.[2]
Religion
ändere54,1 % vo dr Yywooner sin evangelisch-reformiert, 22,6 % sin römisch-katholisch (Stand 2000).[2]
Bolitik
ändereBi dr Nationalrootswahle 2011 het s des Ergebnis gee:[2] BDP 0,5 %, CVP 2,6 %, FDP 8,3 %, GLP 3,5 %, GP 10,3 %, SP 29,3 %, SVP 16,7 %, Sunschtigi 4,6 %.
Dr Burgermaischter vu Le Lieu isch dr Jean-Pierre Rochat (Stand Merz 2014).
Wirtschaft
ändereD Arbetslosigkait isch anne 2011 bi 4,8 % gläge.[2]
Sproch un Dialäkt
ändereBi dr Volkszellig 2000 hän vu dr 795 Yywohner 88,4 % Franzesisch as Hauptsproch aagee, 3,5 % Dytsch, 2,5 % Italienisch un 5,6 % anderi Sproche.[2]
Dr alt frankoprovenzalisch Patois isch wahrschyns aafangs 20. Jh. uusgstorbe. Ergebnis us dr Volkszellige vu 1990 un 2000, wu zum Dail Lyt Patois as Sproch aagchryzlet hän, gälte in dr Sprochwisseschaft as Artefakt un hän ihre Ursprung ender in statistische Fähler oder ass d Lyt unter „Patois“ ihr Regionalfranzesisch verstehn[4][5]
Weblink
ändere- www.lelieu.ch
- Olivier Pichard: Lieu, Le. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
- Germain Hausmann: Combenoire. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
Fuessnote
ändere- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 Bundesamt für Statistik: Regionalporträts 2012: Kennzahlen aller Gemeinden (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) , Mai 2012
- ↑ Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) , Date im Aahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) )
- ↑ Andres Kristol: Que reste-t-il des dialectes gallo-romans de Suisse romande?. In: Jean-Michel Eloy (Hg.).: Evaluer la vitalité. Variétés d’oïl et autres langues. Université de Picardie / Centre d’Etudes Picardes, Amiens 1998, S. 101–114
- ↑ Pierre Knecht: Die französischsprachige Schweiz. In: Hans Bickel, Robert Schläpfer (Hg.): Die viersprachige Schweiz. Sauerländer, Aarau/Frankfurt/Salzburg 2000, S. 139–176