Trans GR
Trans (rätoromanisch Traun) isch e Dorf i de politische Gmaind Domläschg im Kanton Graubünde, wo zur Region Viamala ghört.
Trans | |
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Basisdatä | |
Staat: | Schwiiz |
Kanton: | Graubünde (GR) |
Region: | Region Viamala |
Gmeind | Domläschg |
PLZ | 7407 |
Koordinate: | 754400 / 181304 |
Höchi: | 1473 m ü. M. |
Flächi: | 7,47 km² |
Iiwohner: | 56 (31. Dezember 2008)[1] |
Website | www.trans.ch |
![]() da Dorfbrunna vu Trans | |
Charte | |
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Gschicht
ändereZum erschte Mool erwäänt wird Trans in de Mitti vum 12. Joorhundert als Hof ad Tranne. 1527 sin d Herrschaftsrächt ussgchauft worde. Trans isch reformiert, het aber bis zum Aafang vum 18. Joorhundert e katholischi Minderheit gha, wo deno nooch Ussenandersetzige de Ort verlo het. D Strooss in s Tal isch 1922 fertigstellt worde. En grosse Yyschnitt het es 1944 gee, wo de Ort vumene Brand zerstört worde isch, un als Streusiidlig wyder uffbaut worde isch. D Landwirtschaft isch bis hüt de wichtigscht Erwerb.
Uf de 1. Januar 2009 hät Trans zämme mit Feldis, Scheid un Tumegl/Tomils zur Gmeind Tomils fusioniert. Syt em 1. Januar 2015 ghört Tomils zämme mit Almens, Paspels, Pratval und Rodels zur neue Gmeind Domleschg, isch also e Frakzion vo Domleschg.
Bevölcherig
ändereJoor | 1803 | 1850 | 1900 | 1950 | 2000 | 2004 | 2008 |
Yywohnerzaal | 84 | 104 | 56 | 61 | 69 | 59 | 56 |
Ursprüngli isch z Trans Sutselvisch, e Mundart vum Rätoromanische, gschwätzt worde. Syt 1950 isch es aber nümmi d Mehrheitssprooch un 1980 sin 11 vo de 20 Romanischsproochige z Trans über 65 Joor alt gsi. En wichtige Grund defür isch di starchi Zuewandrig vo Dütschsproochige gsi, bsunders ab 1910 hen nämli vili Manne vo Trans dütschsproochigi Fraue ghürotet. Glychzitig sin di yyheimische Fraue ussgwandert. Usserdäm het es syt em Dorfbrand vo 1944 kei Gasse mee gee, wo d Chinder hätte chönne Romanisch lehre. Ab de 1970er isch bekannt, dass d Jugend kei Romanisch mee verstande het. In de Schuel isch nooch de 1890er kei Romanisch mee unterrichtet worde, ersch ab 1934 sin wiider e paar Stund in de Wuch uff Romanisch unterrichtet worde. Wo 1972 d Schuel vo Trans gschlosse worde isch, un d Chinder uff Tomils in d Schuel sin, het au des uffghört.[2]
Sprooche vo Trans | ||||||
Sprooche | Volchszäälig 1980 | Volchszäälig 1990 | Volchszäälig 2000 | |||
Aazaal | Aateil | Aazaal | Anteil | Aazaal | Aateil | |
Dütsch | 33 | 61,11 % | 53 | 81,54 % | 63 | 91,30 % |
Rätoromanisch | 20 | 37,04 % | 11 | 16,92 % | 6 | 8,70 % |
Yywohner | 54 | 100 % | 65 | 100 % | 69 | 100 % |
Sehenswürdigkeite
ändereDi reformierti Dorfchilch vo Trans stoot unter Denkmoolschutz.
Literatur
ändere- Erwin Poeschel: Die Kunstdenkmäler des Kantons Graubünden III. Die Talschaften Räzünser Boden, Domleschg, Heinzenberg, Oberhalbstein, Ober- und Unterengadin. (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 11). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1940.
- Die Gemeinden des Kantons Graubünden. Chur/Zürich, 2003. ISBN 3-7253-0741-5
- Das Domleschg -La Tumgleastga. Chur, 2005. ISBN 3-905342-26-X
Weblink
ändere- Offizielli Websyte vo Trans
- Jürg Simonett: Trans. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
Fuessnote
ändere- ↑ Bilanz der ständigen Wohnbevölkerung nach Bezirken und Gemeinden uf bfs.admin.ch (Bundesamt för Statistik)
- ↑ Kundert, Mathias: Der Sprachwechsel im Domleschg und am Heinzenberg (19./20. Jahrhundert). Kommissionsverlag Desertina, Chur 2007, ISBN 978-3-85637-340-5. pp. 36-38