Dä Artikel behandlet en Fluss im Züripiet. Wyteri Bedütige findt me under Töss.

D Tööss [ˈtøːsː] isch èn Fluss im Oschtè vom Kanton Züri i dè Schwiz. D Bedütig isch diè Tosende. Si entschpringt im Zürcher Obberland i dè Gegend vo dè Bärg Töössstogg un Schnebelhorn bi Gibswyl un durchflüèsst s Töösdal gu Nordè. Bi Teuffè mündet si a dè Töössegg i dè Rhy. S Töössegg lyt am Scheitelpunkt von èrè Rhyschlaufè und stellt dõmit dè südlichschte Punkt vom Hochrhy dar.

Tööss
d Tööss i dè Nôchi vo Bauma
d Tööss i dè Nôchi vo Bauma

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Date
Gwässerkennzaal CH: 624
Laag Kanton Züri, Schwiz
Flusssystem Rhy
Abfluss über Rhy → Nordsee
Quelle im Zürcher Obberland, i dè Gegend vo dè Bärg Tössschtogg un Schnebelhorn bi Gibswyl
47° 18′ 44″ N, 8° 57′ 38″ O
Quellhöchi 800 m ü. M.Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Mündig bi Deufè (a dè Töössegg) i dè RhyKoordinate: 47° 33′ 8″ N, 8° 33′ 15″ O; CH1903: 683968 / 267430
47° 33′ 8″ N, 8° 33′ 15″ O
Mündigshöchi 343 m ü. M.Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Höchiunterschiid 457 m
Lengi 57 kmVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Iizugsgebiet 442 km²Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen

D Landschaftè um dè 57 Kilometer lange Fluss Tööss sin im obberè un unterè Dalberych seer unterschidlich. Im obberè Yzugsberych lyt s Töössbärgland, wo sich d Tööss un iri Sitèbäch wôrend dè Eiszit, diè im Bärgland eisfreii beschèrt hèt, i dè Untergrund uss Nagelfluè un dè Sandschtei (Molassè) iègschnittè hèt. Dõher isch dõ è eigèartigi Bärgwält mit eim nu rächt schmalè Hauptdal entschtandè, abber dobelartigè Sitèdäler un hochligendè Terrassè. Diè wildi Landschaft, in dennè irè bewaldetè Bärgeinsamkeit sich u. a. Tibeter aagsidlèt hèn (z. B. i dè Umgebig vo Rike, wo au s 1968 gründete Tibet-Inschtitut lyt), stòt hüt è wènnig im Widerschpruch zu dè „gezäämtè“ Tööss, wellerè mò durch è 1876 durrègfüürtè Flusskorrektur d Möglichkeit z mäandryrè gnõ hèt.

Ab Winterthur änderèt sich s Landschaftsbild massyv. Durch s Wûrchè vo dè eiszitlichè Glètscher wechsled sich dõ diè sanfterè Molasse-Högerzüüg mit dè breitè, vo Schotter un Lättè uffgfülltè Dalsollè ab. S dichtbewaldete, durch diè starkè un düèfè Iischnitt für dè Ackerbau kaum geeigneti Tössbärgland isch bis i d Neuzit è arms Buèrèland blibbè, i dèm sich d Menschè nu durch Flössholz un Kölerei è Zuèbrot vodiènè hèn könnè.

Èrscht diè im 17. Johrhundert ygfüürte Baumwollschpinnerei hèt è guèti Exischtenzgrundlaag gschaffè, wa-n-èm Bevölkerigszuèwachs un dõmit è stärkeri Besidlig nõch sich zogè hèt, so dass sich selli Gegend zuè nèm am stärkschtè induschtrialisyrtè Gebièt vo dè Schwiz entwicklèt hèt. Diè chraftspendendi Töss hèt dè Betrièb vo Baumwollschpinnereiè ermöglich, welli abaer nu zögerlich zu dè Fabrikarbèt übergangè sin. So isch es ab dè Mitti vom 19. Johrhundert zum Umkeertrènd cho, dass nämlich d Mechanisyrig i dè Wèberei è Entvölkerig i dè Bärggebièt nõch sich zogè hèt. Villi vo dè uusgedeentè Waldgebièt vo hüt gôm uff Uffforschtigè vo Wisè un Weidè vo sellèrè Zit zrugg.

S unteri Töössdal degegè lyt zwûschè Irchel un Dättèbärg, diè steilè Uferhäng bildet è Vokeersbarrièrè. Durch sini düèfi Laag abber hèt sich dõ traditionèll dè Ackerbau uusbildè könnè, diè sunnèbeschinnènè Haaldè hèn sit annè dubaki è guèti Grundlaag für dè Wybau gliferèt.

Nõch dè Töss isch èn Stadtdeil vo Winterthur benamst, wellè vom Fluss durchflossè wörd, luèg Winterthur-Tööss

Nebbèflüss vo dè Tööss sin d Eulach un d Chämpt.

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  Commons: Tööss – Sammlig vo Multimediadateie



  Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vu dere Version vum Artikel „Töss_(Fluss)“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.