Underlunkofe

Underlunkofe (amtlech Unterlunkhofen) isch e Gmeind im Bezirk Brämgarte im Schwyzer Kanton Aargau.

Underlunkofe
Wappe vo Underlunkofe
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Aargau (AG)
Bezirk: Brämgartew
BFS-Nr.: 4079i1f3f4
Poschtleitzahl: 8918
Koordinate: 671256 / 241595Koordinate: 47° 19′ 17″ N, 8° 22′ 52″ O; CH1903: 671256 / 241595
Höchi: 400 m ü. M.
Flächi: 4.49 km²
Iiwohner: 1499 (31. Dezämber 2020)[1]
Website: www.unterlunkhofen.ch
d Beckerei Stutz z Underlunkofe

d Beckerei Stutz z Underlunkofe

Charte
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Iber des Bild
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Dorfzäntrum vo Underlunkofe

GeografiiBearbeite

S Dorf ligt im Rüüsstal, am Südweschthang vom Holzbirrlibärg. S Dorfzäntrum ligt rächt nooch bi dr südliche Gränze, öppen en halb Kilometer nördlich dodervo ligt dr Wyyler Huserhof (425 m ü. M.). Öppe anderhalb Kilometer nordweschtlich isch dr Wyyler Geisshof (381 m ü. M.), dr Wyyler Bärghof (518 m) ligt en Kilometer wyter öschtlech.

D Noochbergmeinde sind Oberwil-Lieli im Norde, Arni im Oschte, Oberlunkofe im Süde, Rotteschwyyl im Weschte un Brämgarte un Zufike im Nordweschte.

GschichtBearbeite

 
Keltegrab Nr. 38 im Bärhau
 
Luftufnahme Unterlunkofe, im Hintergrund Rotteschwyyl
 
Dr Flachsee zwüsche Unterlunkofe un Rotteschwyyl

D Gegend um die Wyyler Geisshof isch scho währed dr Jungsteizit besidlet gsi.[2] Im Bärhau, emen öppen anderhalb Kilometer öschtlich vom Dorf glägene Waudstück, isch dr gröscht Fridhof vo dr friehe Yysezyt, wo me bis jetz i dr Schwyz gfunde het. Die Nekropole us dr Hallstatt-Periodä (ca. 7. Johrhundert v. Chr.) het 63 Grabhügel. Me hät die änds 19. Johrhundert gnauer erforscht und doderbyy diverse Grabbyygoobe gfunde. Dr gröscht Hoger, wo uf em drei Menhir stön, isch öppe vier Meter hoch un het ä Durmesser vo 30 Meter.[3]

Der Ortsname isch ane 853 s erscht Mol i dr Form Lunchunft erwäänt.

VercheerBearbeite

Underlunkofe ligt a dr Houptstross zwüsche Brämgarte un Affoltere am Albis, e Brugg füert öber d Rüüss uf Rotteschwyyl. Dür ds Dorf füere zwöi Poschtoutolinie, vo Brämgarte uf Joone und vo Muri uf Züri (Baanhof Wiedike). Im Johr 2008 isch d Autobahn A4 dur Affoltere am Albis un Biirmischstoorf eröffnet worde, sit doo isch d Verkehrsanbindig zu de Grossrüüm Zug un Lozärn vil besser worde. Dr nächschtgläge Baanhof isch z Brämgarte. Vo Underlunkofe gits wyteri Poschtoutoverbindige zu de Baanhöf z Muri un z Affoltere.

LiteraturBearbeite

  • Peter Felder: Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau. Band IV: Der Bezirk Bremgarten. (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 54). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1967, DNB 457321962

WeblinggBearbeite

  Commons: Underlunkhofe – Sammlig vo Multimediadateie

EinzelnachwysBearbeite

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
  2. Christian Holliger: Eine neolithische und bronzezeitliche Siedlungsstelle in Unterlunkhofen/Geisshof.In Archäologie der Schweiz, Band 3, 1980, Heft 1, S. 4-7.
  3. Die Grabhügel von Unterlunkhofen Bärhau. (PDF) Kantonsarchäologie Aargau, abgruefen am 18. Januar 2010.