Wãẽgaade (amtl. Weingarten) isch a Mittelstadt im Sidoschte vu Bade-Wirttebärg. Si isch no Raveschburg un Wãnge di drittgrescht Stadt vum Landchreis Raveschburg. Syt em 1. Jänner 1974 isch si Großi Chreisstadt. Wãẽgaade isch Sitz vun ere Pedagogischen Hochschuel un ere Hochschuel fir Tächnik, Wirtschaft un Sozialwäse. S het a Flechi vu 12,17 km² un rund 24.500 Yywohner. Di Urspring vu dr Stadt gehn zruck bis in s 5. Johrhundert, d Basilika uf em Martinsberg ghert zue dr greschte Chilcheböute im Barockstil nerdli vu dr Alpe.

Wappe Dütschlandcharte
Wappe vo dr Stadt Weingarten
Weingarten (Württemberg)
Dütschlandcharte, Position vo dr Stadt Weingarten fürighobe
Koordinate: 47° 49′ N, 9° 39′ O
Basisdate
Bundesland: Bade-Württebärg
Regierigsbezirk: Tübingen
Landchreis: Raveschburg
Gmeiverwal-
tigsverband:
Mittleres Schussental
Höchi: 485 m ü. NHN
Flächi: 12,2 km²
Iiwohner:

25.257 (31. Dez. 2022)[1]

Bevölkerigsdichti: 2075 Iiwohner je km²
Poschtleitzahl: 88250
Vorwahl: 0751
Kfz-Chennzeiche: RV
Gmeischlüssel: 08 4 36 082
Adress vo dr
Stadtverwaltig:
Kirchstraße 1
88250 Weingarten
Webpräsenz: www.weingarten-online.de
Oberburgermeischter: Clemens Moll (CDU)
Lag vo dr Stadt Weingarten im Landchreis Raveschburg
KarteBayernBodenseekreisLandkreis BiberachLandkreis SigmaringenAchbergAichstettenAitrachAltshausenAmtzellArgenbühlAulendorfBad WaldseeBad WurzachBaienfurtBaindtBerg (Schussental)BergatreuteBodneggBomsBomsEbenweilerEbersbach-MusbachEichstegenEichstegenFleischwangenFronreuteGrünkrautGuggenhausenGuggenhausenGuggenhausenGuggenhausenHorgenzellHoßkirchIsny im AllgäuKißleggKönigseggwaldKönigseggwaldLeutkirch im AllgäuRavensburgRiedhausenSchlier (Gemeinde)UnterwaldhausenVogt (Gemeinde)Waldburg (Württemberg)Wangen im AllgäuWeingarten (Württemberg)Wilhelmsdorf (Württemberg)WolfeggWolpertswendeBodensee
Karte

Geografii

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Geografischi Lag

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Wãẽgaade lyt diräkt nerdli vu Raveschburg un wenig Kilometer weschtli vum Altdorfer Wald am Oschtrand vum Schussebecki im mittlere Dal vu dr Schusse, eme rächt Zuefluss vum Ryy, wu in Bodesee fließt. D Altstadt, s friejer Dorf Altdorf, lyt im Dal vu dr Scherzach, eme chleine Bach, wu in d Schusse mindet. S Chloschter Wãẽgaade, wu dr Stadt dr Namme gee het, lyt uf dr nordeschtlige Hechi iber dr Altstadt, em Martinsberg.

Durschnittli het s z Wãẽgaade 854 mm Niderschleg im Johr.

Nochbergmeine

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Die Stedt un Gmeine gränzen an d Stadt Wãẽgaade (im Uhrzeigersinn vu Norde uus): Boeafurt, Schliar, Raveschburg un Bäg. (alli Landchreis Raveschburg)

Stadtgliderig

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In d Stadt Wãẽgaade sin kei Umlandgmeine yyglideret wore im Ramme vu dr Gmeireform in dr 1970er Johr. D Stadt het wäge däm kei Stadtdeil, s wäre aber Stadtgebiet mit eigene Nämme unterschide, vilmol neji Böugebiet, wu aber zmeischt kei feschtgleiti Gränze hän. Derzue git s no Wohnplätz mit eigene Nämme, wu vilmol nume wenig Yywohner hän. Doderzue ghere Bechters, Eggers, Hähnlehof, Hinterochse, Moaschterhof, Nesserebe, Ortliebs, Sterkshof, Traube, Vorderochse, Waldheim un Welte.

Ruumblanig

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Wãẽgaade bildet zämme mit Raveschburg un Fridrichshafe s Oberzäntrum vu dr Region Bodesee-Oberschwabe. Des Oberzäntrum ibernimmt fir dr Yyzugsberaich Raveschburg/Wãẽgaade au d Funktion vun eme Mittelzäntrum. Dää Mittelberaich umfasst d Stedt un Gmeine im sidlige Deil vum Landchreis Raveschburg, näbe dr Raveschburg un Wãẽgaade d Gmeine Bãẽnd, Bärg, Burnegg, Boeafurt, Frōreide, Grĩgraut, Horgazäll, Schliar, Voogt, Waldburg, Wilhälmsdorf, Wolbardschwende un Wolfegg.

Ergäbnis vo de Landdagswahla seid 2006:[2]

Johr CDU Greane SPD FDP Lenke1 AfD Sonschtiche
2016 29,2 % 32 % 10,7 % 7,8 % 3,6 % 12,5 % 4,1 %
2011 40,6 % 24,7 % 21,8 % 3,8 % 3,5 % 5,6 %
2006 45,6 % 12,1 % 23 % 8,3 % 3,1 % 7,8 %

1 2006: WASG, seid 2011: Die Linke

Bilder

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Literatur

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  • Rudolf Fesseler: Geschichte und Geschichten in und um Altdorf-Weingarten. Oberschwäb. Verl.-Anst. Drexler, Ravensburg 1996, ISBN 3-926891-13-0.
  • Werner Heinz: Altdorf/Weingarten, 1805-1945: Industrialisierung, Arbeitswelt und politische Kultur (German Edition). W. Eppe, ISBN 3-89089-018-0.
  • Norbert Kruse im Namen der Stadt Weingarten (Hrsg.): Weingarten von den Anfängen bis zur Gegenwart. Biberacher Verlagsdruckerei, Biberach an der Riss 1992, ISBN 3-924489-61-0.
  • Norbert Kruse, Hans Ulrich Rudolf (Hrsg.): 900 Jahre Heilig-Blut-Verehrung in Weingarten 1094–1994. Thorbecke, Sigmaringen 1997, ISBN 3-7995-0398-6.
  • Jürgen Hohl: Schwäbisch-Alemannische Fasnacht in Altdorf-Weingarten. Chroniken-Verlag, Allensbach 1974.
  • Johann Daniel Georg von Memminger: Gemeinde Altdorf. In: Beschreibung des Oberamts Ravensburg. Cotta, Stuttgart und Tübingen 1836

Fueßnote

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  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
  2. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Landtagswahl (Memento vom 7. Juli 2019 im Internet Archive)
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  Commons: Weingarten (Württemberg) – Sammlig vo Multimediadateie