S Dütsche Kaiserriich

Dütschs Kaiserrich isch e Bezeichnig für s Dütsch Riich im Zitruum vo 1871 bis 1918. Mit ihm wird zwüsche em Dütsche Riich als Monarchii und de System differenziert, wo noch em cho si (Weimarer Republik, Nationalsozialismus, BRD). Es isch mit de Riichsgründig am 18. Januar 1871 im Spiegelsaal vom Schloss Versailles noch em Siig vom Norddütsche Bund und de süddütsche Staate, wo mit em verbündet gsi si, im Dütsch-Franzöösische Chrieg gründet worde und het die chläidütschi Lösig under dr Herschaft vo de pröissische Hoochezoller verwirkligt.

Dütschs Kaiserriich
1871–1918
D Faane vom Dütsche Riich 1888–1918 Wabbe vom Dütsche Riich 1888–1918
Faane Wabbe
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Wahlspruch: „Gott mit eus“
Verfassig Verfassig vom Dütsche Riich vom 16. April 1871
Amtssprooche Dütsch
Hauptstadt Berlin
Regierigsform Konstituzionelli Monarchii
Staatsoberhaupt
– 1871 bis 1888
– 1888
– 1888 bis 1918
dr Dütsch Kaiser, Köönig vo Pröisse
Wilhelm I.
Friedrich III.
Wilhelm II.
Regierigschef
– 1871 bis 1890
– 1890 bis 1894
– 1894 bis 1900
– 1900 bis 1909
– 1909 bis 1917
– 1917
– 1917 bis 1918
– 1918
Riichskanzler
Fürst Otto von Bismarck
Graf Leo von Caprivi
Chlodwig zu Hohenlohe-Schillingsfürst
Fürst Bernhard von Bülow
Theobald von Bethmann Hollweg
Georg Michaelis
Graf Georg von Hertling
Prinz Max von Baden
Flechi
– 1910

540.858 km²
Iiwooner
– 1871 (1. Dez.)
– 1890 (1. Dez.)
– 1910 (1. Dez.)

41.058.792
49.428.470
64.925.993
Bevölkerigsdichdi
– 1871
– 1890
– 1910

76 Iiwooner pro km²
91 Iiwooner pro km²
120 Iiwohner pro km²
Wäärig 1 Mark = 100 Pfennig
Gründig
– 1. Januar 1871
– 18. Januar 1871

Wo d Novämberverdrääg in Chraft dräte si
Broklamazioon
Nazionaalhümne Käini.
Kaiserhymne: Heil dir im Siegerkranz
Nazionaalfiirdig inoffiziell am 2. Septämber (Sedandaag)
Zitzoone
– 1871 bis 1893
– 1893 bis 1918

käi äihäitligi Zitzoone
UTC+1 MEZ
Kfz-Kennzäiche
– 1871 bis 1907
– 1907 bis 1918

käi äihäitligi Regelig
D
Charte
Länder vom Dütsche Kaiserrich
Länder vom Dütsche Kaiserrich

De Monarchi seit mer au Zweits Riich, s Heilig Römisch Riich wäär doodrmit s Erst Riich. Der Bundesstaat, wo offiziell dr Naame «Dütschs Riich» gha het, isch bis zur Novemberrevolution und de Abdankig vom Dütsche Kaiser und König vo Preusse Wilhelm II. am 9. November 1918 e konstitutionelli Monarchii ksi, wo nach em monarchische Brinzip usgrichtet gsi isch.

Geografii

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S Kaiserriich isch z Mitteleuropa gläge, isch rund 540.858 km² gross ksi und hät acht Nachbarstaate gha:

Im Norde hät s a Dänemark (77 Kilometer), im Nordoste und Osten a s Russische Riich (1.322 Kilometer), im Südoste und Süde a Österriich-Ungarn (vor allem a s österriichische Kronland Böhme) (2.388 Kilometer), im Süde a d Schwiiz (385 Kilometer), im Südweste a Frankriich (392 Kilometer), im Weste a Luxemburg (219 Kilometer) und Belgie (84 Kilometer) und im Nordwese an d Niderland (567 Kilometer) gränzt.

Die Grenze isch insgesamt 5.434 Kilometer lang ksi (ohni d Gränze im Bodesee).[1]

Hüt isch s ehemalige Staatsgebiet uf Dütschland, Pole, Tschechie, Russland, Litaue, Belgie, Niderland, Frankriich und Dänemark verteilt.

Gschicht

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Vorgschicht

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D dütschi Gschicht vom 19. Johrhundert isch bis zu de Riichsgründig vo ständige politische und territoriale Veränderunge prägt ksi, wo nach em Ändi vom Heilige Römische Riich, wo im Johr 1806 dur d napoleonischi Chrieg ufglöst worde isch, iträte sind. Mit de Understüzig vom französische Kaiserriich vom Napoléon I. isch im gliche Jahr de Rhiibund gründet worde.

 
Märzrevolution 1848 in Berlin
 
Maiufstand in Dresde 1849

In de Folgezit hät sich s dütsch Nationalbewusstsi verstärkt und d Lüt händ under em Iifluss vo der französische Revolution und de Befreiigschrieg gäge de Napoléon, nacheneme liberale dütsche Nationalstaat gstrebt. Wobi mer es Riich uf de Grundlag vo de grossdütsche Lösig mit em Ibezug vo Österrich hät welle schaffe.

Die einzelne Fürste händ aber nach em Siig über Frankriich kei Interesse dadra gha. Uf em Wiener Kongräss isch 1815 lediglich de Dütschi Bund, als lockeri Verbindig zwüsche dene Staate, gründet worde.

Mit de liberale und bürgerlich-demokratische Bewegige isch es im Johr 1848 zu zahlriiche Erhebige in ganz Europa cho. In de dütsche Staate isch es zu de Märzrevolution cho. De Versuech vo de Frankfurter Nationalversammlig, en Grossteil vo de dütsche Staate uf ere konstitutionelle Basis z vereinige, isch gschiteret. De preussisch König Friedrich Wilhelm IV., wo men em die dütsch Kaiserkrone abote hät, hät nöd welle uf d Beruefig uf sis „Gottesgnadetum“ verzichte und hät wege dem abglehnt.

De Dütschi Bund hät au nach de Märzrevolution witer existiert. Im Johr 1864 isch es aber zum Dütsch-Dänische Chrieg cho, wo Preusse und Österriich zwar verbündet ksi sind, wo s aber später zum Strit um Schleswig-Holstein cho isch. 1866 isch de Dütschi Chrieg zwüsche Preusse und Österriich usbroche. I dem hät Preusse mit einige norddütsche Staate und zämme mit em 1861 gründete Königriich Italie gäge Österriich und di süddütsche Staate kämpft. Nach de Niderlag vo Österriich isch 1867 de Norddütsch Bund under preussischer Führig gründet worde. Die süddütsche Staate händ mit Preusse Schutz- und Trutzbündnis abgeschlosse.

1870 isch, wäge Stritigckeite zwüsche Preusse und Frankriich um die spanisch Erbfolg, de Dütsch-Französisch Chrieg usbroche. Frankriich, wo de Chrieg aagfange hät, hät de Chrieg verlore. De preußisch Ministerpräsident Otto von Bismarck hät das gnutzt und hät versuecht, die süddütsche Staate im Rahme vo de chlidütsche Lösig in es geints Riich izbinde.

Riichsgründig

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Hauptartikel: Dütschi Riichsgründig
 
Proklamation vom dütsche Kaiserriich im Spiegelsaal vom Schloss Versailles

Nach em dütsche Sieg bi Sedan und de Gfangenahm vom französische Kaiser Napoleon III. (beides am 2. September 1870) isch am 18. Januar 1871 de preussischi König Wilhelm I. von de dütsche Bundesfürst zum erste dütsche Kaiser im Spiegelsaal vom Schloss Versailles proklamiert worde.[2] Die preussischi Domination im neue Staat isch damit festgschribe ksi. De bayrischi König Ludwig II. hät aber erst nachere erhebliche Bestächigssumme vo 4 bis 5 Millione Goldmark dem zuegstimmt.[3]

Doch de Bismarck hät müesse no witeri Zuegständniss mache und de süddütsche Staate sog. Reservaträcht iiruume. So händ d Königrich Bayre, Württebärg und Sachse i Frideszite e eigeni Armee gha (Bayrischi Armee, Württebärgischi Armee und Sächsischi Armee) gha, und Bayre und Württebärg händ s eignig Postwäse bhalte. Die süddütsche Staate händ au iri staatliche Iisebahne (Königlich Bayerischi Staatsiisebahne, Königlich Württebärgischi Staatsiisebahne, Großherzoglichi Badischi Staatsiisebahne, Großherzoglichi Hessischi Staatsiisebahne) und witeri Reservaträcht gha.

Am 2. März 1871 isch s Elsass und en Teil vo Lothringe vom Riich annektiert worde. Us de beide Teil hät mer spöter s Riichsland Elsass-Lothringe gründet. Am 3. März 1871 isch es dänn zu de erste Riichstagswahle cho. Di erst konstituierendi Riichstagssitzig hät am 21. März im Preussische Abgordnetehuus z Berlin stattgfunde, wo zur Riichshauptstadt erklärt worde isch. D Riichsverfassig vom Bismarck isch am 16. April in Chraft träte.

De Friede vo Frankfurt hät am 10. Mai offiziell de Dütsch-Französischi Chrieg beändet. Dur s Riichsmünzegsetz isch d Goldmark als einheitlichs Zahligsmittel im Riich igfüert worde. Die neu Währig hät uf em Goldstandard basiert.

Entwicklig bis 1918

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Wääred em Kaiserriich isch Dütschland wirtschafts- und sozialgschichtlig dur d Hoochindustrialisierig brägt gsi. Ökonomisch und sozial-strukturell isch in de letschte Joorzäänt vom 19. Joorhundert us eme Agrarland en Industriiland worde. Au d Bedütig vom Dienstläistigssektor isch gwaggse, wo dr Handel und s Bankwääse sich entwicklet häi. Die franzöösische Chriegsreparazioone noch 1871 häi d Wirtschaft no witer aakurblet bis es 1873 zum sogenannte Gründerchrach choo isch, und die langjöörigi Konjunkturkrise, wo vo däm usglööst worden isch, het s Waggsdum für e Zit usbrämst. Das het zwar erheebligi politischi Folge ghaa, het aber an dr strukturelle Entwicklig zum Industriistaat nüt gänderet.

D Gsellschaft het sich stark afo verändere: d Bevölkerig isch rasch gwaggse, d Binnewanderig und d Urbanisierig häi die stedtische und industrielle Zentre versterkt. D Gsellschaftsstruktur het sich wääsentlig veränderet, wil die stedtischi Arbäiterbevölkerig grösser worden isch und – vor allem vo öbbe 1890 aa – au dr nöi Middelstand us Techniker, Aagstellte, und chliine und middlere Beamte sterker worde isch. Die wirtschaftligi Bedütig vom Handwärk und vo dr Landwirtschaft hingege isch eender zrugggange, wemm mä sä uf iiri Biidrääg zum Bruttosozialprodukt beziet. Dr Aadel allerdings het sis hooche gsellschaftlige Brestiisch bhalte und au si vorherrschendi Rolle bim Milidäär, in dr Diplomatii und dr hööchere Zivilverwaltig.[4]

Die inne- und ussepolitischi Entwicklig het dr Otto von Bismarck bestimmt, dr ersti Kanzler, wo vo dr Riichsgründig bis 1890 im Amt gsi isch und am lengste vo alle Riichskanzler gregiert het. Si Regierigszit cha mä in e relativ liberaali Faase, wo vo innepolitische Reforme und vom Kulturkampf brägt gsi isch, und in e eender konservativ brägti Zit noch 1878/79 iidäile. As Zäsur gältet dr Übergang zum Staatsintervenzionismus mit dr Iifüerig vo Schutzzöll, vo dr Sozialversicherig und vom Sozialistegsetz.

Dr Bismarck het sich Müe gee, s Riich ussepolitisch mit eme komplexe Bündnissisteem abzsichere. In siner Amtszit het au dr dütsch Imperialismus in Übersee aagfange, wenn er au erst spööter intensiviert worde isch. Wäge däm het s immer mee internazionaali Inträssekomflikt mit andere Koloniaalmächt gee, bsundrigs mit dr Wältmacht Groossbritannie.

D Zit noch dr Eera vom Bismarck wird vilmol as s Wilhelminische Zitalter bezäichnet, wil dr Kaiser Wilhelm II. (vo 1888 aa) nochdäm dr Bismarck entloo worden isch, persönlig groosse Iifluss uf d Politik usgüebt het. Allerdings hä drnääbe au anderi Aktöör, wo zum Däil mit em konkurriert häi, e wichdigi Rolle gschbiilt. Si häi d Entschäidige vom Kaiser beiiflusst und wäge däm het s vilmol usgsee, wie wenn si Politik widersprüchlig und unberächebar sig.

D Masseverbänd und Volksbardeie si gwaggse und au d Press het immer mee Bedütig überchoo und mit iire die öffentligi Mäinig. Nit zletscht wäge däm het d Regierig mit ere imperialistische Wältpolitik, mit ere antisozialdemokratische Sammligspolitik und ere populääre Flotterüstig brobiert, mee Understützig vo dr Bevölkerig überzchoo. Ussepolitisch het aber im Wilhelm sis Strääbe noch Wältmacht Dütschland in d Isolazioon driibe und mit dere Politik het s Riich drzue biidräit, ass d Gfoor vom ene groosse Chrieg gröösser worde isch. Wo dr Ersti Wältchrieg[5] schliesslig 1914 usglööst worde isch, isch s Riich in e Meerfrontechrieg verwicklet worde. Au in dr Innepolitik het s Milidäär an Iifluss gwunne. Wo denn aber de Erfolg an de Fronte usbliibe und immer mee Soldaate gfalle si und dr Häimet sich die soziali Noot versterkt het, isch d Monarchii immer weniger populäär worde.

Erst gege s Ändi vom Chrieg isch s 1918 zu de Oktoberreforme choo, wo under anderem bestimmt häi, ass dr Riichskanzler s Verdraue vom Riichsdaag müessi haa. Scho bald druf isch in dr Novämberrevoluzioon d Republik usgrüeft worde, und die verfassigsgääbendi Nazionaalversammlig z Weimar het s Riich 1919 as parlamentarischi Demokratii konstituiert. S hütige Dütschland isch völkerrächtlig mit em Dütsche Riich vom Joor 1871 idäntisch, au wenn sich d Form vo dr Regierig und s Staatsgebiet sithär e baar Mol gänderet häi.

Bundesstaate (Länder)

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D Verwaltigsgliderig im Dütsche Rych

S Kaiserriich hät sich us 25 autonome Bundesstaate (Bundesglieder) zämmegesetzt. Di mäiste sind konstituzionelli Monarchiie gsii, aber mit de Hansestädt Hamburg, Bremen und Lübeck häts au Republike gä. S Riichsland Elsaß-Lothringe het en bsundere Status gha, s isch aber 1911 de Bundestaate fast gliichgstellt worde.

Die Liste undedraa füert d Bundesstaate noch dr offizielle Räiefolg uf, wie si in dr Riichsverfassig gstande isch.

Gliederig vom dütsche Kaiserriich 1871–1918[6]
Bundesstaat Staatsform Hauptstadt Flächi in km² (1910) Iwohner (1910)[7][8]
Königriich Preusse Monarchie Berlin 348.780 40.165.219
Königriich Bayern Monarchie Münche 75.870 6.887.291
Königriich Sachse Monarchie Dresde 14.993 4.806.661
Königriich Württeberg Monarchie Stuegert 19.507 2.437.574
Grossherzogtum Bade Monarchie Karlsruhe 15.070 2.142.833
Grossherzogtum Hesse Monarchie Darmstadt 7.688 1.282.051
Grossherzogtum Mecklenburg-Schwerin Monarchie Schwerin 13.127 639.958
Großherzogtum Sachse-Weimar-Eisenach Monarchie Weimar 3.610 417.149
Grossherzogtum Mecklenburg-Strelitz Monarchie Neustrelitz 2.929 106.442
Grossherzogtum Oldenburg Monarchie Oldenburg 6.429 483.042
Herzogtum Braunschweig Monarchie Braunschweig 3.672 494.339
Herzogtum Sachse-Meininge Monarchie Meiningen 2.468 278.762
Herzogtum Sachse-Altenburg Monarchie Altenburg 1.324 216.128
Herzogtum Sachse-Coburg und Gotha Monarchie Coburg und Gotha 1.977 257.177
Fürstetum Anhalt Monarchie Dessau 2.299 331.128
Fürstetum Schwarzburg-Rudolstadt Monarchie Rudolstadt 941 100.702
Fürstetum Schwarzburg-Sondershausen Monarchie Sondershausen 862 89.917
Fürstetum Waldeck Monarchie Arolsen 1.121 61.707
Fürstetum Reuss elteri Linie Monarchie Greiz 316 72.769
Fürstetum Reuss jüngeri Linie Monarchie Gera 827 152.752
Fürstetum Schaumburg-Lippe Monarchie Bückeburg 340 46.652
Fürstetum Lippe Monarchie Detmold 1.215 150.937
Freii und Hansestadt Lübeck Republik Lübeck 298 116.599
Freii Hansestadt Breme Republik Bremen 256 299.526
Freii und Hansestadt Hamburg Republik Hamburg 414 1.014.664
Riichsland Elsass-Lothringe Strassburg 14.522 1.874.014
Dütsches Kaiserrich Monarchie Berlin 540.858 64.925.993

Staatssymbol

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Woopen und Flaggen im Joor 1900

S Dütsche Kaiserriich hät kei offizielli Nationalhymne und am Aafang au kei offizielli Nationalfaane ka. Als Ersatz händ d Lieder Heil dir im Siegerkranz und Die Wacht am Rhein dient.[9]

S Wappe vom Riich isch vo däm vo Preusse inspiriert gsi und hed de schwarz Riichsadler zeiget. Es isch offziell am 3. August 1871 igfüert worde.

Zerst isch mit Schwarz-Wiss-Rot d Bundesflagge vom Norddütsche Bund als Marinefaane und Handelsfaane überno worde. Erst 1892 isch si zur Nationalflagge bestimmt worde. D Farbe händ sich aagääblich us de Farbe vo Preusse schwarz und wiss und dene vo de Friie und Hansestädt (wiss über rot) zämmegsetzt.

Litratuur

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Überblicksdarstellige

  • Margaret Anderson, Sibylle Hirschfeld (Übersetzung): Lehrjahre der Demokratie – Wahlen und politische Kultur im Deutschen Kaiserreich. Steiner, Stuttgart 2009 ISBN 978-3-515-09031-5.
  • Volker Berghahn: Das Kaiserreich 1871–1914. Industriegesellschaft, bürgerliche Kultur und autoritärer Staat (= Gebhardt. Handbuch der deutschen Geschichte; Bd. 16), 10., völlig nöi bearb. Ufl., Klett-Cotta, Stuttgart 2003, ISBN 978-3-608-60016-2 (Rezension).
  • Gerd Fesser: Die Kaiserzeit. Deutschland 1871–1918. Hrsg. von der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen. Erfurt 2000, ISBN 3-931426-39-4 (PDF, 296 kB).
  • Ewald Frie: Das Deutsche Kaiserreich (= Kontroversen um die Geschichte). Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2004, ISBN 3-534-14725-1.
  • Klaus Hildebrand: Das vergangene Reich. Deutsche Außenpolitik von Bismarck bis Hitler. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1996, ISBN 3-548-26557-X.
  • Heinrich Hirschfelder, Wilhelm Nutzinger: Das Kaiserreich 1871–1918. 2. Auflage, Bamberg 1999, ISBN 3-7661-4632-7.
  • Gerd Hohorst, Jürgen Kocka, Gerhard Ritter: Sozialgeschichtliches Arbeitsbuch Bd.2: Materialien zur Statistik des Kaiserreichs 1870–1914. Münche 1978, ISBN 3-406-05406-4.
  • Matthew Jefferies: Imperial Culture in Germany, 1871–1918. Palgrave Macmillan, Basingstoke [u. a.] 2003, ISBN 1-4039-0421-9.
  • Wilfried Loth: Das Kaiserreich. Obrigkeitsstaat und politische Mobilisierung. dtv, München 1996, ISBN 3-423-04505-1.
  • Martina G. Lüke: Zwischen Tradition und Aufbruch. Deutschunterricht und Lesebuch im Deutschen Kaiserreich. Lang, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-631-56408-0.
  • Sven Oliver Müller, Cornelius Torp (Hrsg.): Das Deutsche Kaiserreich in der Kontroverse. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttinge 2009, ISBN 978-3-525-36752-0.
  • Thomas Nipperdey: Deutsche Geschichte 1866–1918. Arbeitswelt und Bürgergeist. Beck, Münche 1990, ISBN 3-406-34453-4.
  • Thomas Nipperdey: Deutsche Geschichte 1866–1918. Machtstaat vor der Demokratie. C.H. Beck, Münche 1992, ISBN 3-406-34801-7.
  • Michael Stürmer: Das ruhelose Reich. Deutschland 1866–1918. Berlin 1983, ISBN 3-442-75526-3.
  • Hans-Peter Ullmann: Das deutsche Kaiserreich 1871–1918. Suhrkamp, Frankfurt 1995, ISBN 3-518-11546-4.
  • Volker Ullrich: Die nervöse Großmacht. Aufstieg und Untergang des deutschen Kaiserreichs 1871–1918. 5. Aufl., Fischer, Frankfurt am Main 2004, ISBN 3-596-11694-5.
  • Volker Ullrich: Deutsches Kaiserreich. Fischer Kompakt. Frankfurt am Main 2006, ISBN 3-596-15364-6.
  • Hans-Ulrich Wehler: Das Deutsche Kaiserreich 1871–1918. Vandenhoeck und Ruprecht, Göttinge 1973, ISBN 3-525-33542-3.
  • Hans-Ulrich Wehler: Deutsche Gesellschaftsgeschichte. Bd. 3: Von der deutschen Doppelrevolution bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges. 1849–1914. Beck, Münche 1995, ISBN 3-406-32490-8.
  • Heinrich August Winkler: Der lange Weg nach Westen. Deutsche Geschichte 1806–1933. Bd. 1, Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 2002, ISBN 3-89331-463-6.

D Era Bismarck

  • Wolfgang J. Mommsen: Das Ringen um den nationalen Staat. Die Gründung und der innere Ausbau des Deutschen Reiches unter Otto von Bismarck, 1850 bis 1890. Propyläen-Verlag, Berlin 1993 (= Propyläen Geschichte Deutschlands 7/1), ISBN 3-549-05817-9.

Die Wilhelminischi Epoche

S Kaiserriich und dr Erst Wältchrieg

  • Fritz Fischer: Griff nach der Weltmacht. Die Kriegszielpolitik des kaiserlichen Deutschland 1914/18 (1961), Droste 2000 (Nachdruck der Sonderausgabe 1967), ISBN 3-7700-0902-9.
  • Jürgen Kocka: Klassengesellschaft im Krieg. Deutsche Sozialgeschichte 1914–1918. Göttinge 1978, ISBN 3-525-35984-5.
  • Gunther Mai: Das Ende des Kaiserreichs: Politik und Kriegführung im Ersten Weltkrieg. Münche 1993, ISBN 3-423-04510-8.

Weblingg

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  Commons: Deutsches Kaiserreich – Sammlig vo Multimediadateie

  Historische Rechtstexte zum Deutschen Kaiserreich im dütschsprochige Wikisource

Fuessnoote

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  1. Hans-Dietrich Schultz: Deutschlands „natürliche“ Grenzen. „Mittellage“ und „Mitteleuropa“ in der Diskussion der Geographen seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts. In: Geschichte und Gesellschaft 15 (1989), S. 248–281; ders.: Land – Volk – Staat. Der geographische Anteil an der ,Erfindung‘ der Nation. In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 51 (2000), S. 4–16.
  2. Schlusskonsultationen vor der Kaiserproklamation (17.–18. Januar 1871) (Memento vom 3. Novämber 2015 im Internet Archive) (uf germanhistorydocs).
  3. Schreiben Bismarcks an Ludwig II. von Bayern (27. November 1870) (Memento vom 2. April 2015 im Internet Archive) (auf germanhistorydocs).
  4. F.-W. Henning: Die Industrialisierung in Deutschland 1800 bis 1914. Schöningh, Paderborn 1973, S. 203 ff.
  5. Im änglische Sproochruum het sich dr Naame „Groosse Chrieg“ as Sinoniim für en Erst Wältchrieg erhalte.
  6. Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 (Memento vom 23. Februar 2015 im Internet Archive).
  7. Hubert Kiesewetter: Industrielle Revolution in Deutschland. Regionen als Wachstumsmotoren. Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2004, ISBN 3-515-08613-7, S. 126.
  8. Statistisches Jahrbuch für das Deutsche Reich 1911.
  9. Eric Hobsbawm: Mass-Producing Traditions. Europe, 1870–1914. In: Eric Hobsbawm, Terence Ranger (Hrsg.): The Invention of Tradition. Cambridge University Press, Cambridge 1983, S. 263–307, doo S. 277, Fn 26 (Memento vom 11. April 2014 im Internet Archive).