Istei
Istei (dt. Istein) isch e Ort im südliche Markgräflerland (Landchreis Lörrach, Bade-Württeberg, Dütschland) im Izugsgebit vum Grossrüm Basel. Politisch ghört die früeher selbständig Ortschaft sit 1974 zue dr Gmei Efrige-Chilche.
Istein Gmeind Efrige-Chilche
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Dialekt: | Alemannisch |
Hauptvariante: | Hochalemannisch |
Regionalvariante: | Markgräflerisch |
Lokalvariante: | südl. Markgräflerisch |
Höchi: | 240 m |
Flechi: | 2,59 km² |
Iiwohner: | 1270 |
Bevölkerigsdichti: | 490 Iiwohner/km² |
Iigmeindig: | 1974 |
Regierigsbezirk: | Friburg |
Landchreis: | Landchreis Lörrach |
Poschtleitzahl: | 79588 |
Vorwahl: | 07628 |
Nummereschild: | LÖ |
Geographi ändere
Istei lit uf guet 240 m Höchi weschtlich vum Isteiner Klotz, eme Chalchfelse, wo vor dr Begradigung dr Rhi nooch dra vorbigflosse isch. Die relativ chlei Gmarkig het e Flächi vu 2,59 km².
Bevölkerig ändere
Istei isch mit guet 1300 Iwohner (2005) dr zweitgröscht Deilort vu dr Gmei Efrige-Chilche.
Religione ändere
Ufgrund vu dr bis zue dr Säkularisation bischöfliche Herrschaft isch dr Ort überwiged katholisch prägt un Sitz vu ere katholische Pfarrei.
Gschicht ändere
Vermuetlich het's scho in dr Steizit Jaspisbergbau z'Istei gä, domols e wichtigs Schnidwerchzüg.
Erscht 1139 isch Istei erschtmols urchundlich erwähnt worre, wie dr Papscht Innozenz II. im Hochstift Basel dr Ort as Eigetum bestätigt het.
1308 het Basel die beide Isteiner Burge im ene churze Chrieg zerstöört.
Wie Huttige isch Istei bis 1803 under dr katholisch-bischöfliche Herrschaft blibe, und isch denn an Bade gfalle.
Uf em Isteiner Klotz sin fer beidi Weltkrieg grossi Befestigungsalage baut worre, wil mer vu dert obe bis wit ins Elsiss beobachte un schiesse het chänne.
Infrastruktur un Wirtschaft ändere
Wirtschaft ändere
Istei läbt hauptsächlich vum Wibau, dr Spargelzucht un em Chalchwerk.
Verchehr ändere
Die bi Istein kurverrich Rhidalbahn durchquert dr Isteiner Klotz mit drei Tunnel, (Klotzetunnel, Chilchbergtunnel un Hardbergtunnel) un isch bi Istein e Langsamfahrstell. Derzitt baut d'Bahn dorum dr 10 km lang Chatzebergtunnel, wo fer Tempo 250 uslegt isch. Istei het e Bahnhof fer dr Regionalverkehr.
D'Isteiner Schwelle sin e gfährlichs Hindernis fer d'Schifffahrt uf em Rhi gsi un sin dorum au e wichtige Grund fer dr Bau vum Rhisidekanal uf dr elsässische Side vum Rhi vu Wil am Rhi bis Brisach gsi. Hüt sin d'Isteiner Schwelle e beliebte Platz zum Bade im Rhi.
Kultur ändere
Wappe ändere
Dr Anker, wo fer dr Rhischifffahrt stoht, entspringt em Amtswappe vum Basler Domprobscht, erinnert also an sällem si einschtigs Wirke z'Istei.
Sähenswürdigkeite ändere
Es git vili historischi Fachwerchhüser, s'äldischt isch vu anno 1553. No ä Sähenswürdikeit ischs alte rohthuß im Innerdorf14
Verastaltige ändere
Berüehmt isch d'Isteiner Fasnet, s'Fasnetsfir uf em Isteiner Klotz un s'Chlimsefescht, wo in Schaltjohre an Pfingschte stattfindet.
Sprooch ändere
As e typischi Ortschaft vu dr Region zellt Istein zum hochalemannische Dialektgebit.
Legende ändere
De Ritter Veit vu Ischtei, de Hugideo und de Volleburger.
Lüt ändere
- Mathilde Flury-Lieb (1902-1995), dytschi Haimetdichteri
Weblink ändere
- witteri Informatione/Quelle bi dr Gsamtgmei unter www.efringen-kirchen.de
- Internetuftritt vu dr Ortschaft Istei unter www.istein.de