Münschterlinge TG
S TG im Lemma isch s offiziell Chürzel vom Kanton Thurgau und wird bruucht, zum Verwächslige mit Yträäg vom Name Münsterlingen vermyde, wo öppis anders meined. |
Münschterlinge (amtlich Münsterlingen) isch e politischi Gmaind im Bezirk Chrüzlinge im Kanton Thurgau, Schwiz.
Münsterlingen | |
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Basisdate | |
Staat: | Schwiiz |
Kanton: | Thurgau (TG) |
Bezirk: | Chrüüzlinge |
BFS-Nr.: | 4691 |
Poschtleitzahl: | 8596, 8597 |
UN/LOCODE: | CH SCG (Scherzingen) |
Koordinate: | 734877 / 277395 |
Höchi: | 405 m ü. M. |
Flächi: | 5.4 km² |
Iiwohner: | 3522 (31. Dezämber 2022)[1] |
Website: | www.muensterlingen.ch |
Münschterlinge, Luftufnahme vom 26.7.2003 | |
Charte | |
Geografi
ändereMünschterlinge liit am Südstade vom Bodesee zwüsched Bòttighòfe und Altnau. D Gmaindsflechi bstoht us 57,2 % landwirtschaftlicher Flechi, 20,2 % Wald, 21,9 % Sidligsflechi und 0,7 % sustiger Flechi.[2]
Gschicht
ändereDi hütig Gmaind isch entstande zum 1. Jänner 1994 dur d Fusion vo de Gmainde Landschlacht und Scherzingen. De Name chunnt vo de alte Chloschteraalag, wo 1125 zum erschte Mol gnamset worde isch as Munsterlin, Landschlacht im Joor 817 as Lanchasalachi und Scherzinge im Joor 1150 as Scherzingen.
Bevölkerig
ändereQuelle: Bundesamt für Statistik 2005[3]
Joor | 1850 | 1860 | 1870 | 1880 | 1888 | 1900 | 1910 | 1920 |
Iiwooner | 777 | 870 | 967 | 915 | 989 | 1178 | 1319 | 1380 |
Joor | 1930 | 1941 | 1950 | 1960 | 1970 | 1980 | 1990 | 2000 |
Iiwooner | 1526 | 1681 | 1813 | 1909 | 2046 | 2254 | 2496 | 2599 |
Dr Uusländeraatail isch 2010 bi 35,9 % gläge.[2]
Religion
ändere40,9 % vo dr Iiwooner sind evangelisch-reformiert, 33,7 % sind römisch-katholisch (Stand 2000).[2]
Politik
ändereBi de Nationalrootswaale 2011 hät s da Ergebnis gèè:[2] BDP 4,1 %, CVP 12,7 %, FDP 11,5 %, GLP 4,1 %, GP 13,8 %, SP 13,3 %, SVP 34,4 %, Sustigi 6,1 %.
Wirtschaft
ändereD Arbetslosigkait isch 2011 bi 2,9 % gläge.[2]
Sprooch un Dialäkt
ändereBi de Volkszellig 2000 hend vo de 2599 Iiwooner 88,6 % Dütsch as Hauptsprooch aagèè, 0,7 % Französisch 1 % Italienisch und 9,7 % anderi Sprooche.[2]
De hochalemannisch Dialèkt vo Münschterlinge ghöort zum Oschtschwizerisch.
Bilder
ändere-
Innenaasicht vo de Sankt-Remigius-Chilche
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St. Johannes
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St. Leonhardskapell
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Freske im Inneruum vo de Kapell
Lüt
ändere- Ludwig Binswanger der Ältere (1820–1880), Psychiater
- Otto Binswanger (1852–1929), Psychiater und Professor z Jena
- Ernest Prodolliet (1925–2009), Filmwüsseschaftler
- Julia Onken (* 1942), Schwizer Psychologin und Psychotherapeutin
- René Aebi (* 1948), Schrittmacher
- Joachim Eder (* 1951 in Münsterlingen), Regierisrot vom Kanton Zug, Ständerot für de Kanton Zug
- Hans-Ruedi Binswanger (* 1952), Schauspiler und Autor, Gründer vom Irrland Verlag
- Peter Stamm (* 1963), Schwizer Schriftsteller
- Timon Altwegg (* 1967), Pianischt
- Stefan Birkner (* 1973), dütsche Politiker
- Jan Ullrich (* 1973), dütsche Velorennfahrer
- Sabine Wen-Ching Wang (* 1973), Theaterautorin und Lyrikerin
- Bettina Bernadotte (* 1974), Gschäftsfüererin vo de Mainau GmbH
- Björn Wilhelm Bernadotte (* 1975), Gschäftsfüererin vo de Lennart-Bernadotte-Stiftig
- Catherina Ruffing-Bernadotte (* 1977), dütsch-schwedischi Landschaftsarchitektin
- Anita Buri (* 1978), Miss Schwiz 1999
- Benny Kimoto (* 1980), Tänzer vo de Flying Steps
- Muriel Roth (* 1982), Schauspilerin
- Kariem Hussein (* 1989), schwizerisch-ägyptische Hurdeläufer
- Silvan Dillier (* 1990), Velorennfahrer
- Claudio Imhof (* 1990), Bahnvelosportler
- Udo Jürgens († 2014), öschtriichische Komponischt, Pianischt und Sänger
Literatur
ändere- Jürg Ganz: Münsterlingen. (Schweizerische Kunstführer, Nr. 206). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1977, ISBN 978-3-85782-206-3.
Weblink
ändere- Offizielli Websiite vo de Gmaind
- Erich Trösch: Münsterlingen. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
- Erich Trösch: Landschlacht. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
- Erich Trösch: Scherzingen. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
Fuessnote
ändere- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 Bundesamt für Statistik: Regionalporträts 2012: Kennzahlen aller Gemeinden (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) , Mai 2012
- ↑ Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) , Date im Aahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) )