Rein

en ehmolegi Gmeind im Aargau

Rei isch es toplets Doorff und en ehemoligi Gmeind im Kanton Aargau.

wo d Gmeind vor der Fusion am 1. Januar 1898 gsi isch

Gschicht ändere

S Gebiet vom Hof Rei het sit 727 em elsässische Chlooschter Murbach ghört, wo dänk scho i säbere Zyt im Dorff e Chile het lo boue. Rei sälber isch im ene Dokumänt usem Joor 1175 s erschte Mol erwäänt. Rei isch e grossi alti refermierti Chilegmeind; zu iire ghööre bis hüt die refermierte Lüüt vo den Ortschafte Lauffohr, Rüfenach, Remige, Station Siggetal, Viligen und Würelinge. 1898 isch d Gmeind Rei mit der Gmeind Rüfenach zämegleit worde.

Der Name chunt dervo, ass döört d Landstrooss ume Bruggerbäärg ume zimli stotzig ufegoot.

Gnau gnoo het Rein zwöi Ortschafte: Hinderrei und Vorderrei. Vorderrei isch grad näbe Lauffohr, emene Stadtteil vo Brugg. Z Vorderrei stoot zusserscht uf eme Bödeli vom Bäärg, hööch über der Aare, d Pfarrchile, wo anne 1864 bout worden isch. Im Pfarrhuus näbedraa het der Dichter Paul Haller (1882–1920), der Soon vom Pfaarer Erwin Friedrich Haller (1840–1911), i synere Jugendzyt gläbt.[1][2]

Uf der Flechi nördlech vo Vorderrei stoot a der Landstrooss s Tänkmool vo der schwiizerische Füüfte Divisioon, wo eim a d Arbet vo de Soldaaten im Jura bim Zweite Wältchrieg tuet maane. Bi Rei isch d Verteidigungsstellig «Rein-Roost» gsi, e bsunders wichtegi Aalaag im Weschte vo der «Limmatlinie». Me gseht no hüt vill vo dene militärische Bouwäärch z Rei, und si gälte als militärhistorischs Tänkmool, wo nazionali Bedütig het.

Literatur ändere

  • Felix Müller: Rein. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
  • Max Baumann: Rein und Rüfenach. Die Geschichte zweier Gemeinden und ihrer unfreiwilligen Vereinigung. Baden 1998.
  • Adolf Rohr: Die vier Murbacherhöfe: Lunkhofen, Holderbank, Rein und Elfingen im Spätmittelalter. 1945.

Weblink ändere

  Commons: Rein – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote ändere

  1. Feierstunde zur Erinnerung an Paul Haller. Enthüllung einer Gedenktafel in Rein. 1971.
  2. Paul Ehrismann: Der Dichter Paul Haller. Zur Enthüllung seiner Gedenktafel am Pfarrhaus Rein. 1971.